Minden – Rund 70 Teilnehmerinnen bei der ersten gemeinsamen Veranstaltung des WAGO-Frauennetzwerks mit Netzwerken der Unternehmen Miele und Goldbeck.
„Ziel unseres Frauennetzwerks ist es, ambitionierten weiblichen Fach- und Führungskräften eine Austauschplattform zur kollegialen Beratung zu bieten“, erklärt Astrid Burschel, Vorstand der women@wago und Leiterin des WAGO-Bereichs Environment, Health und Safety. „Eine regionale Vernetzung über Unternehmensgrenzen hinweg ermöglicht uns dabei ganz neue Perspektiven – persönlich und auch für die Arbeit im Netzwerk“, ergänzt ihre Kollegin Nicole Kreie, Leiterin Projektservice International. Im Rahmen des Cross Mentoring Programms OWL lernten die beiden WAGO-Women Martina Ringeln, Leiterin Serienpflege im Qualitätsmanagement bei Miele, und Andrea Brakemann, kaufmännische Leiterin bei GOLDBECK Nord, kennen und entwickelten mit ihnen zusammen die Idee, ihre Frauennetzwerke zusammenzubringen.
Bei der Auftaktveranstaltung zur gemeinsamen Netzwerkarbeit am vergangenen Freitag kamen rund 70 Teilnehmerinnen aus den verschiedensten Bereichen der drei Unternehmen im Communication Center der WAGO Kontakttechnik zusammen. Neben einer kurzen Vorstellung der einzelnen Unternehmen und Netzwerke stand bei dem Treffen das „World Café“ im Mittelpunkt. Bei dieser Workshop-Methode konnten die Frauen in kleinen, moderierten Gruppen zu verschiedenen Schwerpunktthemen wie „Wie werden Unternehmen zukunftsfähige Arbeitgeber?“, „Wie beeinflussen Frauen die Führungskultur?“ oder „Wie organisieren wir uns als Netzwerk und wie wollen wir uns positionieren?“ diskutieren und ihre Ergebnisse im Anschluss vorstellen. Das Rahmenprogramm ließ darüber hinaus viele Möglichkeiten zum persönlichen Austausch. Mit einem Abendessen und einem sehr positiven Fazit klang der Abend aus – weitere Veranstaltungen bei Miele und GOLDBECK sind geplant.
Die women@wago wurden 2014 gegründet. Die knapp 50 Mitglieder aus allen Bereichen des Anbieters von elektrischer Verbindungs- und Automatisierungstechnik treffen sich etwa einmal im Monat zu Workshops, externen Vorträgen oder Terminen, die unternehmensspezifische Themen im Fokus haben. Darüber hinaus stehen die beruflichen und persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten der Frauen im Fokus. „Wir möchten engagierten Kolleginnen weltweit die Möglichkeit bieten, sich auszutauschen und international abteilungs- und bereichsübergreifend zu vernetzen“, so Astrid Burschel.
Auch die GOLDBECKerinnen gibt es seit knapp zwei Jahren. Das Netzwerk richtet sich an ambitionierte Frauen in Fach- und Führungspositionen – mehrheitlich Ingenieurinnen aus den Bereichen Hochbau und Architektur sowie BWL-erinnen und Juristinnen. Das Netzwerk ist an den drei Hauptstandorten des Unternehmens aktiv und hat sich die Stärkung und Förderung von Frauen in verantwortlichen Positionen bei GOLDBECK durch gegenseitige Unterstützung und Vernetzung zum Ziel gesetzt – um darauf aufbauend mehr Frauen für Führungspositionen zu gewinnen.
Den Ingenieurinnen-Treff bei Miele gibt es bereits seit 2007. Mehr als 70 Frauen mit einem naturwissenschaftlichen Studienabschluss treffen sich alle zwei Monate zum Erfahrungsaustausch, gemeinsamen Aktivitäten, Unternehmensbesuchen, Vorträgen und nicht zuletzt, um Frauenkarrieren in technischen Bereichen zu fördern – mehr als 50 Prozent von ihnen sind Ingenieurinnen. „Jüngere Kolleginnen haben Gelegenheit, sich mit erfahrenen Mitarbeiterinnen zu unterhalten und zu sehen, was Frauen in technischen Berufen im Unternehmen erreichen können“, erklärt Martina Ringeln.
Quelle: ots