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Wann ersetzen Maschinen Menschen?

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Eschborn – Hilfe, die Maschinen und Roboter kommen!? Eine internationale Online-Umfrage von Monster zeigt: Die klare Mehrheit der Befragten hat keine Angst, dass ihr Beruf früher oder später durch Computertechnologie ersetzt wird. Im internationalen Durchschnitt gibt nur einer von zehn Teilnehmern an, Roboter oder Ähnliches seien bereits in der Lage, die eigene Tätigkeit genauso auszuüben wie sie selbst.

Weniger zuversichtlich zeigen sich die deutschen Arbeitnehmer – nur 45 Prozent glauben nicht, dass Automatisierungstechnik ihren Job übernehmen kann; 40 Prozent schreiben Computern & Co. bereits diese Fähigkeit zu. Eine Studie der London School of Economics* aus dem Jahr 2014 zeichnet ein ähnliches Bild: Demnach laufen etwa 51 Prozent der heutigen Berufe in Deutschland in den nächsten zwei Jahrzehnten Gefahr, durch Automatisierungstechniken wie Roboter oder Computer verdrängt zu werden.

Die internationalen und deutschen Ergebnisse der Monster Umfrage auf einen Blick:

Wann werden Ihrer Meinung nach Automatisierungstechniken (z.B. Computer, Roboter) in der Lage sein, Ihren gesamten Job zu übernehmen?

Computer/ Roboter sind bereits in der Lage dazu, meinen gesamten Job zu übernehmen Global (12%) DE (40%) Innerhalb der nächsten fünf Jahre Global (7%) DE (3%) In den nächsten fünf bis zehn Jahren Global (8%) DE (5%) In mehr als zehn Jahren Global (10%) DE (7%) Ich denke nicht, dass Automatisierungstechnik in der Lage sein wird, meinen gesamten Job zu übernehmen Global (63%) DE (45%)
Im Ländervergleich treten Arbeitnehmer unterschiedlich auf, z.B. sind Teilnehmer in Indien und den USA am selbstsichersten: Dort gehen 67 Prozent bzw. 62 Prozent der Antwortenden davon aus, dass die vollständige Automatisierung ihrer Stelle niemals möglich sein wird.

Quellenangabe: "obs/Monster Worldwide Deutschland GmbH/monster.de"
Quellenangabe: „obs/Monster Worldwide Deutschland GmbH/monster.de“

Die Ergebnisse im internationalen Vergleich

Übernahme des Jobs durch Automatisierungstechnik: Deutschland, USA und Indien im Vergleich

Ja – bereits in der Lage oder innerhalb von 5-10+ Jahren DE (55%) USA (38%) IND (33%) Nein DE (45%) USA (62%) IND (67%)

Abstrakte Prozesse ja, soziale Fähigkeiten nein!

Eine weitere Studie der Universität Oxford** aus dem Jahr 2013 belegt, dass es Berufe gibt, die besonders von der Konkurrenz durch Roboter betroffen sind; dazu zählen beispielsweise Telefonverkäufer und Packer. Andere Berufe, wie der des Fachverkäufers, Handwerkers oder Pflegers, sind in hohem Maße von sozialen oder manuellen Fähigkeiten geprägt. Technologien sind (bislang) nicht in der Lage, diese spezifischen Anforderungen zu erfüllen.

„Obwohl Computer und Roboter bereits einige Jobs ersetzen könnten, bin ich davon überzeugt, dass es immer Tätigkeiten geben wird, die unersetzbar sind“, sagt Bernd Kraft, Vice President General Manager bei Monster. „Emotionale Intelligenz, manuelle Fähigkeiten und Soft Skills sind in der heutigen Wirtschaft essenziell und noch dazu entscheidend, wenn es um die Entwicklung neuer Technologien und Produkte geht. Unternehmen müssen eine gesunde Balance zwischen Rationalisierung auf der einen, und Stärkung des fachlichen Potenzials auf der anderen Seite finden.

Arbeitnehmern, deren berufliche Tätigkeit von Rationalisierung durch Automatisierungstechniken betroffen ist, empfehlen wir, sich frühzeitig über Fortbildungsmöglichkeiten oder alternative Maßnahmen zu informieren. So können sie ihre Fähigkeiten ausbauen und eine Arbeit finden, bei der sie ihre Kenntnisse einsetzen können.“

Methode der Monster Umfrage

Mehr als 3.800 internationale Nutzer (davon 241 aus Deutschland) haben im Zeitraum vom 02.-16.02.2015 an der Online-Umfrage teilgenommen. Bei der Auswertung wurde nur eine Stimme pro User berücksichtigt. Das Karriereportal Monster führt in regelmäßigen Abständen Befragungen auf lokalen und globalen Webseiten des Unternehmens zu Themen rund um Arbeitsplatz und Karriere durch. Diese Befragungen sind nicht repräsentativ, sondern spiegeln die Meinung der Nutzer von Monster wider.

Quelle: ots

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