Das Klimahaus Bremerhaven ist ein ideales Familienreiseziel an der Nordseeküste
Gesunde, salzhaltige Seeluft, endlose Strände und die Inseln mit ihrer fantastischen Dünenlandschaft: Die von den Gezeiten geprägte Natur der Nordsee mit dem zum Unesco-Weltnaturerbe zählenden Wattenmeer zieht in jedem Sommer unzählige Gäste in ihren Bann. Das Nordseeklima kann gelegentlich schon ganz schön spektakulär sein – wer aber die einmalige Faszination weltweiter Klimaphänomene hautnah erleben möchte, sollte während seines Urlaubs einen Abstecher ins Klimahaus Bremerhaven 8° Ost machen. Hier kann man auf dem achten östlichen Längengrad einmal um die Welt reisen und dabei fünf verschiedene Klimazonen kennen lernen. Steile Felsen und tiefe Gletscherspalten, heißer Wüstensand und schwüler Regenwald sowie spektakuläre Unterwasserlandschaften: Besonders für Familien ist die Bremerhavener Wissens- und Erlebniswelt ein ideales Ausflugsziel. Alle Informationen stehen unter www.klimahaus-bremerhaven.de.
Neue Attraktion: Norddeutschlands einziger Hubschrauber-Simulator
Die originalgetreue Nachbildung des zweimotorigen Hubschraubers „Bell 212“ zählt zu den neuen Highlights im Klimahaus, die meisten Besucher wollen sich den virtuellen Flug mit dem Helikopter nicht entgehen lassen. „Man kann in einer fünfminütigen Flugshow zu einem Nordsee-Windpark fliegen“, erläutert Arne Dunker, Geschäftsführer der Wissens- und Erlebniswelt. Der dreizehneinhalb Meter lange Hubschrauber ist der erste Simulator seiner Art in Norddeutschland – und zugleich die Hauptattraktion der neuen Windkraft-Ausstellung. Das sogenannte Offshore Center präsentiert zudem Werkzeuge und Materialien, die beim Bau der bis zu 160 Meter hohen Windkraft-Anlagen verwendet werden.
Einzigartige Tour rund um den Globus
Im 5.000 Quadratmeter großen Ausstellungsbereich „Reise“ führt die Klimatour rund um den Globus durch das Hochgebirge in den Schweizer Alpen und die Wüste in der Sahelzone, in das Packeis der Antarktis und in das Südsee-Paradies Samoa. Die Kulissen der Ausstellung basieren auf einer tatsächlichen Reise zu neun Orten in fünf Klimazonen – immer entlang des achten Längengrades Ost. Nicht nur die Temperaturen entsprechen dem jeweiligen Original, sondern auch Luftfeuchtigkeit und Gerüche. Das polare Klima der Antarktis bedeutet Eiseskälte – in den Ausstellungsräumen ist es trocken und etwa minus sechs Grad Celsius. In der Reisestation Niger herrscht dagegen ein trockenes Wüstenklima mit 35 Grad Celsius. Mit Kamerun und Samoa sind gleich zwei tropische Regionen vertreten, die sich durch hohe Luftfeuchtigkeit und Temperaturen um 30 Grad Celsius auszeichnen. In Kamerun durchstreifen die Besucher den Regenwald bei Nacht, während sie in Samoa die bunte Unterwasserwelt des Südpazifiks beobachten können. Bevor die Reise wieder an den Startpunkt Bremerhaven zurückführt, geht es noch zur Hallig Langeneß, die direkt vor der Nordseeküste Schleswig-Holsteins liegt. „In echt“ ist sie nur per Schiff oder bei Niedrigwasser über eine sogenannte Lorenbahn zu erreichen.
Quelle: djd