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Vom vernetzten Fahrzeug bis hin zum Stauassistenten

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Aachen – Aktive Fahrwerk- und Sicherheitssysteme sowie die Vernetzung von Automobilen sind nur einige der Forschungsschwerpunkte, von denen sich Hannelore Kraft im Ford Forschungszentrum einen Eindruck verschafft hat. Die Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen machte an diesem Montag im Rahmen ihrer Tour zum Thema NRW 4.0 an dem Ford Standort in Aachen Halt.

Dort wurde Kraft von Pim van der Jagt, Executive Technical Leader, und Andreas Schamel, Director Global Powertrain, Research & Advanced Engineering der Ford Motor Company, be-grüßt, die die Tätigkeiten des Zentrums vorstellten. Bei dem Besuch ging es darüber hinaus um die Chancen und Herausforderungen von Digitalisierung.

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft: „Wenn Fahrzeuge miteinander kommunizieren und Infor-mationszentralen vernetzt sind, dann lässt sich die Zahl der Verkehrsunfälle drastisch senken. Deshalb wird hier auch für unsere Sicherheit im Straßenverkehr geforscht. Das Ford For-schungszentrum ist ein wichtiger Baustein in der automobilen Entwicklungslandschaft und ein Beweis für die Qualität des Forschungs- und Innovationsstandorts Nordrhein-Westfalen.“

Quellenangabe: "obs/Ford-Werke GmbH"
Quellenangabe: „obs/Ford-Werke GmbH“

Das Thema Digitalisierung spielt bei Ford in Aachen bei der täglichen Arbeit eine wichtige Rolle – nicht nur bei der Entwicklung von Zukunftstechnologien: „Die Möglichkeiten, die sich durch Digitalisierung ergeben, erleichtern uns zum Beispiel den stetigen Austausch mit unseren Kolle-gen an den weltweiten Ford-Standorten. Schließlich tragen wir in Aachen in einigen zentralen Forschungsbereichen eine globale Verantwortung“, erklärt Schamel. Der Aachener Standort des Automobilherstellers ist weltweit zuständig für die Forschung und Vorentwicklung von Dieselmotoren, Energiemanagement und zukünftigen Bordnetzen wie 48 Volt, sowie von Fahrdynamik und Fahrwerkstechnologien.

Um der Ministerpräsidentin ein möglichst authentisches Bild von der Arbeit und den Schwer-punkten des Forschungszentrums zu geben, standen einige Demonstrationen auf dem Pro-gramm: Die Ingenieure und Wissenschaftler vor Ort zeigten unter anderem am Fahrzeug, wie die Kommunikation von Automobilen untereinander oder mit der Umgebung funktioniert. In die-sem Bereich engagiert sich Ford bereits seit vielen Jahren mit Wettbewerbern aktiv an bran-chenübergreifenden Forschungsprojekten. Hierbei kommt zum Beispiel WLAN-basierte Kom-munikationstechnologie zum Einsatz, die etwa beim elektronischen Bremslicht dafür sorgt, dass nachfolgende Autofahrer vor stark bremsenden Fahrzeugen gewarnt werden, selbst wenn diese sich hinter einer Kurve befinden.

Auch die Funktionsweise eines zukünftigen Stauassistenten wurde vorgeführt: Hierbei handelt es sich um semi-autonomes Fahren, denn via Radar- und Kamera-Technologie kann das Fahrzeug im dichten Verkehr automatisch mitschwimmen, wodurch sich die Stressbelastung des Fahrers reduziert. Das innovative System verknüpft zudem die bekannten Fahrzeug-Technologien wie elektrische Servolenkung, adaptive Geschwindigkeitsregelanlage und Fahrspurhalte-Assistent.

Ausprobieren konnten die Gäste z. B. das Assistenzsystem Active City Stop. Zu Simulations-zwecken wurden dabei große, aufblasbare Hindernisse genutzt. Die Technologie ermöglicht automatisches Bremsen in Notfällen. Damit kann Active City Stop dabei helfen, Kollisionen bei niedrigen Geschwindigkeiten zu vermeiden oder zumindest die Schwere von Auffahrunfällen zu mindern. Die operative Höchstgeschwindigkeit wurde bei dieser neuen System-Generation von 30 km/h auf 50 km/h erhöht. Sie feierte ihr Debüt im neuen Ford Focus, der Ende 2014 in Deutschland auf den Markt gekommen ist.

Darüber hinaus standen für Testfahrten Ford Modelle mit alternativen Antrieben zur Verfügung. Die Besucher hatten hier die Wahl zwischen dem rein batterie-elektrischen Ford Focus Electric, dem Ford C-MAX Energi mit Plug-in-Hybrid-Technologie sowie einer Hybrid-Variante des neuen Ford Mondeo.

Quelle: ots

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