Repräsentative Bevölkerungsbefragung mit 1.013 Personen zur „Gelbe Engel“-Manipulation
Einer aktuellen repräsentativen Umfrage zufolge besteht zwar bei vier von zehn ADAC-Mitgliedern eine Tendenz zur Abwanderung, allerdings gab es bisher kaum Kündigungen. Die Hälfte der Mitglieder will Mitglied bleiben.
Das Marktforschungsinstitut Dr. Grieger & Cie. hat im Rahmen einer repräsentativen Umfrage 1.013 Personen zwischen 18 und 65 zu ihrer Meinung zum ADAC nach der sogenannten „Gelbe Engel“-Manipulation befragt.
Über drei Viertel hat die sogenannte „Gelbe-Engel“-Manipulation der ADAC-Studienergebnisse wahrgenommen. Vier von zehn Befragten sind aktuell selbst oder über eine andere Person Mitglied beim ADAC, jeder Fünfte war in der Vergangenheit Mitglied.
Bei vier von zehn persönlichen Mitgliedern ist eine Tendenz zur Abwanderung vorhanden, allerdings gab es bisher kaum Kündigungen. Daneben besteht hingegen bei der Hälfte der befragten Mitglieder derzeit keine Tendenz, die Mitgliedschaft beim ADAC aufgrund der Manipulation zu kündigen.
In der Summe geben über 83 Prozent der Befragten an, dass die Glaubwürdigkeit des ADAC unter der Manipulation gelitten hat. Vier von zehn Befragten bewerten den ADAC als zuverlässig und wichtig, ein Drittel hingegen hält den ADAC für „unglaubwürdig“ und „intransparent“. Diese Werte sind bei Befragten, die bisher keine Kenntnis der „Gelbe Engel“-Manipulation hatten, deutlich positiver.
Nach Einschätzung der Befragten haben Seriosität und Glaubwürdigkeit des ADAC nach Bekanntwerden der Manipulation um die Hälfte abgenommen.
Über die Hälfte der befragten Mitglieder findet, dass die Interessen der Autofahrer in ihrem Sinne durch den ADAC vertreten werden. Hinsichtlich der Entscheidungsprozesse finden jedoch über 40 Prozent, dass keine Beteiligung stattfindet und dass die politische Arbeit des ADAC intransparent ist.
Der Pannendienst wurde in der Vergangenheit von der Hälfte der Befragten bereits schon einmal in Anspruch genommen. Von Ihnen bewerten 84 Prozent den Pannendienst als gut bis sehr gut.
Quelle: ots