Trauer, Träume, Tränenmeer – Davor fürchten sich deutsche Fußballfans
Berlin – Gegentore bei einer WM tun immer weh: Es gibt aber Treffer, die sind besonders schmerzhaft, da sie eine bittere Niederlage besiegelt haben. Das Tor des Italieners Fabio Grosso im Halbfinale 2006 ist dafür ein besonders schmerzhaftes Beispiel. Die Coke Zero Gegentore-Umfrage stellt die schmerzhaftesten Gegentore der deutschen WM-Geschichte vor – und nennt Stars, die in Brasilien nach Meinung der Fans unter gar keinen Umständen gegen Deutschland treffen dürfen.
Bloß nicht Mario, Cristiano oder Arjen
Trefferverbot gegen Deutschland: Ein Tor von Mario Balotelli gegen Deutschland bei der WM wäre für jeden vierten deutschen Fan die Höchststrafe. Damit liegt der italienische Stürmer, der mit seinen beiden Toren 2012 das deutsche EM-Aus besiegelte, an der Spitze. Auf Platz zwei folgt Cristiano Ronaldo: Ein Tor des Portugiesen wäre für 22 Prozent der Befragten besonders ärgerlich. Der niederländische Stürmer Arjen Robben liegt mit 14 Prozent auf dem Bronzerang – vor Lionel Messi und Franck Ribery, die sich mit jeweils 8 Prozent Platz vier teilen.
Schmerz lass nach!
Grosso am krassesten: Für jeden zweiten Fußballfan in Deutschland (46 Prozent) war das Gegentor von Fabio Grosso im Halbfinale der WM 2006 im eigenen Land das schmerzhafteste überhaupt. In der 119. Spielminute brachte er unsere Elf damit auf die Verliererstraße. 18 Prozent der Fans fanden den Treffer von Carles Puyol im Halbfinale 2010 gegen Spanien am schlimmsten – 14 Prozent litten am meisten beim 0:1 von Ronaldo im verlorenen Finale 2002. Das so genannte „Wembley-Tor“ von Geoff Hurst zum 2:3 im Jahr 1966 bleibt auch knapp 50 Jahre nach dem verlorenen Finale für vier Prozent der Fans das bitterste Gegentor Deutschlands bei einer WM.
Quelle: ots