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Studie belegt: Versicherungen haben Nachholbedarf

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München – Kulturelle Beharrungskräfte und komplexe organisatorische Strukturen stellen für Erst- und Rückversicherungen die größten Herausforderungen für eine erfolgreiche digitale Transformation dar. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Die Digitale Transformation in der Versicherungsbranche“ der Business- und IT-Beratung Q_PERIOR in Kooperation mit dem Institut für Wirtschaftsinformatik der Frankfurt School of Finance & Management.

Quellenangabe: "obs/Q_PERIOR AG"
Quellenangabe: „obs/Q_PERIOR AG“

Aktuell schätzen 42 Prozent der befragten Versicherer kulturelle Beharrungskräfte als größte Herausforderung für die digitale Transformation ihres Unternehmens ein. Auch die komplexen organisatorischen Strukturen gehören laut Studie zu den Top-Herausforderungen. Die Ergebnisse belegen, dass sich viele Versicherungen ihrer internen Defizite bewusst sind. „Ohne einen umfassenden Wandel der Unternehmenskultur sowie -struktur ist die digitale Transformation jedoch kaum zu bewältigen“, meint Walter Kuhlmann, Partner und Versicherungsexperte bei Q_PERIOR. Allerdings geben lediglich die Hälfte der Versicherer (53 Prozent) an, den kulturellen Wandel innerhalb ihres Unternehmens bereits angestoßen zu haben.

Versicherungen stehen erst am Anfang der digitalen Transformation

Hinsichtlich der konkreten Umsetzung der digitalen Transformation befindet sich ein Großteil der Versicherungen noch in einer konzeptionellen Phase. Jeweils 64 Prozent führten bislang Markt- und Kundenstudien durch und entwickelten eine Digitalisierungsstrategie. Konkrete Maßnahmen wie zum Beispiel die Gründung neuer Gesellschaften (14 Prozent) gingen hingegen deutlich weniger Versicherer an. „Obwohl Versicherungen mit ihren ohnehin digitalen Services und Produkten für die digitale Transformation prädestiniert sind, stehen sie hinsichtlich einer entsprechenden Neuausrichtung noch am Anfang“, bestätigt Walter Kuhlmann. „Gelingt es ihnen nicht, schnell digitale Geschäftsmodelle zu entwickeln und erfolgreiche Online-Angebote zu etablieren, drohen ihnen in den kommenden Jahren enorme Umsatzeinbrüche.“

Quelle: ots

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