Startschuss für die Kampagne zur Förderung polnischer Marken in Deutschland
Warschau (ots) – „Made in Poland“ – So lautet der Slogan der neuen Informationskampagne des polnischen Wirtschaftsministeriums. Mit ihr präsentiert sich Polen als moderner Wirtschaftsstandort und wirbt damit für intensivere Geschäftsbeziehungen deutscher Unternehmen mit polnischen Firmen. Die Kampagne startete deutschlandweit am 16. September 2013 und wird in zahlreichen On- und Offline-Medien, durch intensive PR-Aktionen sowie Leuchtreklame an drei großen deutschen Flughäfen beworben. Zeitgleich fiel auch in Tschechien und in der Ukraine der Startschuss für „Made in Poland“. 2014 wird die Kampagne auf Russland und China ausgeweitet.
„Made in Poland“ hat zum Ziel, Polen als verlässlichen Wirtschaftspartner für Unternehmen aus dem Ausland dauerhaft zu etablieren. „Wir wollen der Welt zeigen, dass unser Land über attraktive Exportgüter aus eigener Produktion verfügt und dass polnische Unternehmen mit ihren Geschäftspartnern aus aller Welt erfolgreich zusammenarbeiten“, betont die stellvertretende polnische Wirtschaftsministerin Ilona Antoniszyn-Klik und ergänzt: „Mit der Kampagne sollen Investoren aus dem Ausland über polnische Marken und die Vorzüge unserer heimischen Produktionsgüter informiert werden.“
Im Zentrum der Kampagne stehen das stetig wachsende Wirtschaftspotenzial Polens und die neuen Möglichkeiten, die sich daraus für polnische Unternehmern ergeben. Mit „Made in Poland“ zeigt Polen, dass das Land entsprechendes Know-how und vor allen Dingen die richtigen Produkte besitzt, um erfolgreich auf internationalen Märkten konkurrieren zu können. Mit der Kampagne sollen darüber hinaus Anreize für deutsche Firmen zur Aufnahme von Geschäftsbeziehungen mit polnischen Partnern geschaffen werden.
Im Rahmen von „Made in Poland“ werden in Deutschland zahlreiche polnische Exportgüter beworben. Die Bandbreite reicht von Möbeln, Kosmetik-, Schmuck- und Bernsteinartikeln über Boote, Yachten, Biotechnologieprodukte und pharmazeutische Erzeugnisse bis hin zu Dienstleistungen aus den Bereichen IT und Information Communication Technology (ICT). Daneben wirbt „Made in Poland“ zudem für Medizintechnik und Messgeräte sowie für Handwerksprodukte wie Fensterrahmen und Türen, aber auch für Kleidung, Accessoires und Lederwaren aus polnischer Produktion sowie für regionale Lebensmittel. Darüber hinaus sind für den deutschen Markt vor allem die Angebote der polnischen Baubranche sowie Dienstleistungen unterschiedlichster Art von besonderem Interesse, beispielsweise aus den Bereichen Denkmalschutz und Denkmalpflege oder auch medizinische Angebote, wie plastische Chirurgie oder Wellness.
Im Rahmen der Kampagne „Made in Poland“ entsteht zudem ein Marktbericht mit dem Titel „Polnische Firmen und Produkte“. Dieser stellt nicht nur die Lage der polnischen Wirtschaft im Zusammenhang dar, sondern auch deren wichtigste Branchen.
Teil der deutschen Kampagne wird außerdem ein Wirtschaftsforum sein, an dem sowohl polnische als auch deutsche Vertreter aus Politik und Wirtschaft teilnehmen werden.
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Finanziert wird „Made in Poland“ aus EU-Mitteln im Rahmen des Programms „Innovative Wirtschaft“, welches 2007 in Polen startete und noch bis einschließlich 2013 läuft. Ziel des Programms ist es, Unternehmen bei der Umsetzung innovativer Projekte zu unterstützen. Im Fokus stehen dabei insbesondere solche Vorhaben, die in den Bereichen Forschung und Entwicklung sowie High-Tech und Investitionen von großer Bedeutung für die Wirtschaft sind.
An der Durchführung der Kampagne in Deutschland ist neben der Abteilung für Handel und Investitionen der Botschaft der Republik Polen in Berlin – eine Außenstelle des polnischen Wirtschaftsministeriums – die Deutsch-Polnische Industrie- und Handelskammer beteiligt. Durch ihre Unterstützung ist sichergestellt, dass ein möglichst breiter Kreis von Wirtschaftsvertertern und Investoren, die an einer Zusammenarbeit mit polnischen Unternehmern interessiert sein könnten, mit umfassenden Informationen versorgt werden.
Für das Konzept und die Realisierung der Kampagne des Wirtschaftsministeriums sind das Medienhaus Arena, die von ihrem Partnerbüro in Deutschland unterstützte Firma Headlines Porter Novelli sowie die Kreativagentur What verantwortlich.