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So kompensieren Sparer die vom IWF geforderte Vermögenssteuer

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Wiesbaden – Die einmalige Vermögenssteuer zur Bewältigung der globalen Staatsschuldenkrise, wie sie der Internationalen Währungsfonds (IWF) in einem im Oktober publizierten Strategiepapier für Deutschland in einer Höhe von 10 Prozent postuliert, wird kommen: Der Wiesbadener Finanzdienstleister VSP Financial Services AG sieht die Umsetzung der Zwangsabgabe trotz raschen Dementis seitens des IWF als sicher an, da die entsprechenden gesetzlichen und technischen Voraussetzungen sowie zwischenstaatlichen Regelungen für einen ‚globalen gläsernen Steuerbürger‘ inzwischen weitestgehend geschaffen sind, zuletzt am Rande des St. Petersburger G 20-Gipfels. Damit seien zentrale Forderungen des IWF an eine einmalige Vermögenssteuer auf private Vermögen („a capital levy, a one-off tax on private wealth“), inbesondere die legale Unumgehbarkeit, erfüllt und eine Umsetzung in der näheren Zukunft wahrscheinlich.

Quellenangabe: "obs/VSP Financial Services AG"
Quellenangabe: „obs/VSP Financial Services AG“

Vermögensabgabe als Lösungsweg in der Spätphase eines Schuldenzyklus

„Aus dem Dilemma der massiven Staatsüberschuldung in der Spätphase eines Schuldenzyklus führen nur drei Wege, nachdem die Schuldentilgung in vielen Staaten keine Option mehr darstellt: 1. Pauschalenteignung (Vermögensabgabe), 2. Gläubigerenteignung (Schuldenschnitt) oder 3. Inflation“, so VSP-Chefökonom Hannes Zipfel. „Wir sind uns sicher, dass trotz des zwischenzeitlichen Dementis des IWF die Überlegungen ernsthaft sind und die Vermögensabgabe kommen wird, vermutlich in nicht mehr allzu ferner Zukunft.“

Sanierung Zypern durch Teilenteignung von Bankkunden als Paradigma und Tabubruch

Die Forderung nach einer Vermögensabgabe seitens des IWF kommt nicht überraschend; sie ist vielmehr eine logische Weiterentwicklung des bei der Zypern-Sanierung im Frühjahr begangenen Tabubruchs einer Teilenteignung privater und geschäftlicher Einlagenkonten der beiden betroffenen zyprischen Banken, um den Staatskonkurs Zyperns in letzter Minute abzuwenden. Anders als im Falle Zypern werden bei der vom IWF aktuell geforderten Zwangsabgabe nicht einseitig nur Sparvermögen, sondern alle Vermögensklassen belastet. „Damit werden Begriffe wie ‚Sparerzwangsabgabe‘ oder ‚Reichensteuer‘, wie sie je nach politischer Sichtweise in der Öffentlichkeit gebraucht werden, dem Charakter der Zwangsabgabe nicht gerecht. Es handelt sich vielmehr um eine umfassende Vermögensabgabe, de facto um nichts Geringeres als eine staatlich sanktionierte Teilenteignung aller Vermögen in Deutschland, auch denen des vielzitierten ‚kleinen Mannes‘ mit Ausnahme der gesetzlich definierten Ausnahmetatbestände“, so Zipfel weiter.

Individuelle Präventionsstrategie für die drohende Vermögenssteuer – Überkompensation kommender Vermögensverluste als Strategieziel eines soliden

Die von VSP-Chefökonom Hannes Zipfel abgeleitete Präventivstrategie für den Einzelnen lautet angesichts der prinzipiellen Unausweichlichkeit vor der staatlichen Zwangsabgabe, in die Vermögensklassen zu investieren bzw. in denen investiert zu bleiben, die im Vorfeld der beabsichtigten Zwangsmaßnahme überproportional von ihr profitieren werden. Damit zielt die Präventivstrategie nicht auf eine praktisch nicht (mehr) mögliche Flucht vor der Zwangsabgabe ab.

„Die Herausforderung für jeden Einzelnen, und nicht allein den Kapitalanleger besteht darin, sein gesamtes Vermögensportfolio so auszurichten, dass er die absehbaren Vermögensverluste im Vorfeld der Vermögenssteuer überkompensieren kann“, erläutert Zipfel die Präventivstrategie der VSP AG in Wiesbaden. „Da legale Fluchtmöglichkeiten nicht gegeben sind, ist intelligentes Sachwertinvestment das Gebot für die nähere Zukunft. Dabei kommt der Auswahl der richtigen Assetklassen, aber auch der Solidität und Zukunftsfähigkeit des gewählten Produktes und Produktanbieters mehr noch als bisher besondere Bedeutung zu. Nur wer diesen Punkte in besonderem Maße beachtet, investiert intelligent in die Zukunft und erlöst die notwendigen Renditen, um die staatliche Teilenteignung des privaten Vermögens durch die Zwangsabgabe und die jetzt schon vorhandene kalte Enteignung durch die Nullzinspolitik unbeschadet zu überstehen“, führt Zipfel aus.

Assetklassen am Vorabend der Vermögensabgabe: Klassische Anlageformen als Verlierer, Sachwerte als Krisengewinner. Intrinsische Vermögenswerte wie Gold und Silber mit besonderen Vorzügen

Klassische, niedrigverzinsliche Anlageformen wie festverzinsliche Sparkonten, die in der gegenwärtigen Null-Zins-Politik bereits Verlierer sind, gilt es aus Renditegründen zu meiden. Dies gilt gleichermaßen auch für Staatspapiere, die im besonderen Maße von der Überschuldung der emittierenden Staaten abhängig sind und daher aufgrund ihres ungünstigen Risiko-Ertragsverhältnisses, das ggf. den Totalverlust bedeuten kann, als Assetklasse ebenfalls gemieden werden sollten. Eine analoge Empfehlung gilt für konventionelle, in Deutschland noch immer sehr beliebte Versicherungsformen wie die klassische Lebens- oder Rentenversicherung. Durch die seit 2001 geringere Aktienquote der Versicherer bei gleichzeitig überproportionalem Engagement in risikobehaftete, scheinbar sichere festverzinsliche Staatsanleihen überschuldeter Krisenstaaten sind deren Kapitalanlagen ungünstigen Risiken ausgesetzt. Als Folge der aktuell von vielen Versicherern nicht mehr zu erwirtschaftenden Überschüssen werden die Ablaufleistungen zukünftig kaum mehr als die Garantieverzinsung erzielen.

„Durch den schon jetzt sichtbaren Anlagenotstand und -druck, wie er beispielsweise schon jetzt durch Flucht aus den risikobehafteten Anleihemärkten entsteht, werden sachwertbasierte, mithin inflationsgeschützte Investments in besonderem Maße haussieren, zumal wenn sie limitierte Güter darstellen“, lautet Zipfels Credo zugunsten solider Sachwerte. Damit bieten sich neben physischen Direktinvestments in Immobilien und Grund & Boden Investments in den boomenden Aktienmarkt und Unternehmensbeteiligungen an, da diese bei intakten Fundamentalwerten von dem Krisenszenario übermäßig profitieren werden. Nicht minder sinnvoll ist das Investment in knappe intrinsische Vermögenswerte wie z.B. Gold, Silber, Diamanten oder Kunst und Antiquitäten. Gerade die Assetklasse der knappen intrinsischen Vermögenswerte besitzt aufgrund ihrer Mobilität und Diskretion zusätzliche Vorteile gegen über anderen Vermögenswerten. Dies erklärt ihre besondere Beliebtheit, wie jüngst erzielte Höchstpreise auf öffentlichen Kunst- und Juwelenauktionen eindrucksvoll belegen.

Ergänzende Informationen aus Onlinekonferenz „Droht deutschen Sparern eine Teilenteignung?“ kostenfrei online abrufbar

Ergänzende Informationen zur drohenden Zwangsangabe für Vermögen und zu einer exemplarischen Präventivstrategie bietet die Spezial-Onlinekonferenz „Droht deutschen Sparern eine Teilenteignung?“ der Fondsvermittlung24.de GmbH mit VSP-Chefökonom Hannes Zipfel als Gastreferent.

Quelle: ots

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