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So enttarnen Verbraucher die Rabatt-Tricks der Händler

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„20 Prozent Rabatt auf alles“, „Nimm 3, Zahl 2“ – solche Aktionen lassen Shopping-Herzen höher schlagen. Doch die Deals haben meist einen Haken, der sich im Kleingedruckten versteckt: So gibt es den Nachlass beispielsweise nur für bestimmte Produkte, exklusiv für Kundenkartenmitglieder oder die Ersparnis ist nicht so lohnenswert wie angepriesen. Laut einer aktuellen Studie des Vergleichsportals guenstiger.de ist das für Konsumenten eine herbe Enttäuschung. 40 Prozent haben schon einmal einen Kauf abgebrochen, weil ihnen ein Rabatt verwehrt blieb oder unter ihren Erwartungen lag.

Damit das Einkaufserlebnis nicht durch Rabatt-Fallen getrübt wird, sollten Verbraucher folgendes beachten:

  1. Reduzierte Ware und neue Kollektionen sind in der Regel von Preisaktionen ausgeschlossen. Käufer sollten daher erst einmal schauen, wo sich die Schnäppchenware befindet und nicht unbewusst bei den teuren Sachen stöbern.
  2. 50 Prozent Rabatt auf alle reduzierten Artikel? Vorsicht: Hier gibt es den Nachlass meist nicht auf den reduzierten Wert, sondern den Originalpreis.
  3. Beim Kauf eines neuen Fernsehers bekommen Sie 100 Euro geschenkt? Nicht ganz. Meistens gilt diese Aktion nur für Modelle ab einem bestimmten Einkaufswert oder für den nächsten Einkauf.
  4. Das dritte Produkt gibt es gratis! Damit ist aber fast immer das preiswerteste gemeint. Kombinieren sie also nicht Socken zu der Designer-Jeans, sondern kaufen Sie lieber drei teurere Sachen – vielleicht mit den Freundinnen zusammen.
  5. An der Kasse erfahren Sie, dass die Ware falsch ausgezeichnet und gar nicht reduziert ist? Dann stecken Sie nicht den Kopf in den Sand, sondern feilschen Sie. Verkäufer sind zwar nicht verpflichtet einen Rabatt zu gewähren, zeigen sich jedoch häufig von ihrer kulanten Seite.
  6. Zögern Sie nicht zu lange! Viele Angebote sind an ein bestimmtes Kontingent gekoppelt – wer zu spät kommt, geht leer aus.
  7. Informieren Sie sich, woran die Aktion gebunden ist. Brauchen Sie eine Kundenkarte oder müssen Sie sich für den Newsletter anmelden? Dann überlegen Sie bereits vorher, ob Ihnen das Produkt den Aufwand wert ist.

Methode: Das Vergleichsportal guenstiger.de befragte im Februar 2016 500 Verbraucher nach ihrem Shoppingverhalten.

Quelle: guenstiger.de GmbH

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