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SKODA Werk Vrchlabí: Hightech-Standort feiert 70sten Geburtstag

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Mladá Boleslav – Seit 70 Jahren ist das SKODA Werk Vrchlabí Teil des Produktionsverbunds von SKODA. Die schnelle und erfolgreiche Standorttransformation im Jahre 2012 auf die zukunftsweisende Produktion von automatisierten Doppelkupplungsgetrieben (DQ 200) ist mit einem langjährigen Investitionsprogramm von SKODA verbunden. Die dort produzierten Getriebe kommen in SKODA Automobilen und weiteren Modellen des Volkswagen Konzerns zum Einsatz.

Quellenangabe: „obs/Skoda Auto Deutschland GmbH“

„70 Jahre SKODA Standort in Vrchlabí unterstreicht einmal mehr die große Tradition der tschechischen Automobilindustrie“, sagt Michael Oeljeklaus, Vorstandsmitglied von SKODA AUTO für den Bereich Produktion und Logistik. „Das moderne Doppelkupplungsgetriebe DQ 200, das vom dortigen SKODA Team hergestellt wird, ist für den gesamten Volkswagen Konzern von großer strategischer Bedeutung“, so Oeljeklaus.

Das SKODA Werk in Vrchlabí knüpft an den Erfolg des Unternehmens Petera und Söhne an. Ursprünglich war es eine Sattlerei, später wurden dort Fahrzeuge, einschließlich Luxuskutschen und Schlitten produziert. Das im Jahre 1864 von Ignatz Theodor Petera gegründete Unternehmen hatte 1908 erste Automobilkarosserien hergestellt, bereits drei Jahre später erhielt das Werk einen prestigeträchtigen Auftrag für den Österreichisch-Ungarischen Kaiser Franz Josef I.

SKODA Automobile rollten ab 1946 in Vrchlabí vom Band. Im selben Jahr wurde das tschechoslowakische Karosseriewerk verstaatlicht und in das Unternehmen AZNP eingegliedert. Die Mitarbeiter beteiligten sich maßgeblich an der Entwicklung der speziellen Nutzfahrzeug-Ausführungen der erfolgreichen Modellreihe SKODA 1101 ,Tudor‘. Von der damals modernen Produktionsstraße wurden auch die offenen Karosserien und die so genannten STWs produziert – die Vorgänger der heutigen Kombis. Bis 1981 wurden in Vrchlabí insbesondere Spezialkarosserien auf Basis der Baureihen SKODA 1200, 1201, 1202 und 1203 gefertigt. Diese wurden durch die Pkws SKODA 105/120, FAVORIT, FORMAN, FELICIA, FELICIA COMBI, FELICIA FUN sowie durch die zerlegten (SKD) Fahrzeuge SKODA OCTAVIA für den Export nach Polen abgelöst.

Die Standorttransformation in Vrchlabí vom Fahrzeugbau-Werk zum hochmodernen Komponentenwerk erfolgte im Jahr 2012. Binnen 18 Monaten wurden eine neue Werkshalle errichtet und bestehende Produktionshallen modernisiert. Für die schnelle Vorbereitung der DQ 200-Produktion und die dynamische Entwicklung des Standortes wurde das Werk Vrchlabí im vergangenen Jahr als ,Fabrik des Jahres‘ geehrt. Die Auszeichnung gehört zu den renommiertesten Preisen für die verarbeitende Industrie in Europa. Bis heute investierte SKODA zusammen mit dem Volkswagen Konzern für die DQ 200-Produktion insgesamt rund 250 Millionen Euro in den Umbau der Produktionshallen, in technische Anlagen, in das Trainingscenter der Getriebefertigung und den Logistikbereich. Das Werk Vrchlabí hat sich so in den vergangenen Jahren zu einem Hightech-Standort entwickelt.

Das SKODA Werk Vrchlabí zählt mit seinen rund 1.000 Mitarbeitern zu den bedeutendsten Arbeitgebern in der Region Hradec Králové. Die tägliche Fertigungskapazität wurde in diesem Jahr auf 2.000 Direktschaltgetriebe ausgebaut. Bis heute wurden dort rund 1,4 Millionen DQ 200-Getriebe gebaut. Diese kommen in SKODA Automobilen und weiteren Modellen des Volkswagen Konzerns zum Einsatz.

Quelle: ots

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