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Sicherheit auch in stürmischen Zeiten

Braunschweig – Mit einem Ergebnis nach Steuern und vor Beitragsrückerstattung in Höhe von 24 Millionen Euro (Vorjahr: 24,9 Millionen Euro) kann die Öffentliche Versicherung Braunschweig in 2013 – trotz Schäden aus Naturereignissen in Millionenhöhe – das gute Vorjahresniveau halten. Hauptursachen für dieses exzellente Ergebnis sind eine wirksame Rückversicherungsstrategie sowie die sehr guten Kapitalanlageergebnisse der Öffentlichen.

Der Umsatz, also die Beitragseinnahmen der Unternehmensgruppe, lag mit 433,7 Millionen Euro um 2,1 % bzw. 9,1 Millionen Euro über dem Umsatz des Vorjahres (424,6 Millionen Euro).

Der Umsatzanstieg wurde, wie auch in den Vorjahren, durch die Kraftfahrzeugversicherung getragen. In diesem Segment konnte die Öffentliche überdurchschnittlich, nämlich um 6 % auf 116 Millionen Euro, wachsen. „Mit unserer innovativen Drei-Produkt-Strategie sind wir auf dem richtigen Weg. Viele Stammkunden haben sich für einen erweiterten Versicherungsschutz entschieden, viele Kunden anderer Versicherer sind in 2013 zu uns gekommen“, erläutert Michael Doering, Vorstandsvorsitzender der Öffentlichen Versicherung Braunschweig, den Erfolg des abgelaufenen Geschäftsjahres.

Quellenangabe: "obs/Öffentliche Versicherung Braunschweig/Thomas Gasparini"
Quellenangabe: „obs/Öffentliche Versicherung Braunschweig/Thomas Gasparini“

Der Kapitalanlagenbestand hat sich um 5 % bzw. 107 Millionen Euro auf über 2,2 Milliarden Euro erhöht.

Das Ergebnis nach Steuern in Prozent der verdienten Beiträge lag 2013 – wie auch im Vorjahr – bei über 6 %. Auch das Eigenkapital konnte im abgelaufenen Jahr aufgestockt werden, nämlich um 4,9 Millionen Euro auf nunmehr 302,2 Millionen Euro. Damit erreicht die Öffentliche eine nach wie vor ausgezeichnete finanzielle Stabilität. Ein weiterer Indikator hierfür ist auch die Solvabilitätsbedeckung der Öffentlichen Sachversicherung mit 661,5 % und der Öffentlichen Lebensversicherung mit 162,4 %.

Lebens- und Sachversicherung

Bei den Lebensversicherungen konnte die Öffentliche mit einem Umsatz in Höhe von rund 192 Millionen Euro das Vorjahresniveau halten, während die Beiträge in der Schaden-/Unfallversicherung um 4,1 % auf 241,4 Millionen Euro gesteigert werden konnten.

Der Brutto-Schadenaufwand der Öffentlichen Sachversicherung lag mit 229 Millionen Euro um 40 % oder 65 Millionen Euro über dem mit 164 Millionen Euro bereits hohen Vorjahreswert. Im selbst abgeschlossenen Geschäft betrug in 2013 der Brutto-Schadenaufwand 221 Millionen Euro (Vorjahr: 157 Millionen Euro). „Insbesondere die Hagelschäden aus dem Sommer sowie die Überschwemmungen und Sturmschäden aus dem Frühling und dem Herbst sind Ursachen für das bisher teuerste Schadenjahr in der Geschichte der Öffentlichen. Allein aufgrund von Naturereignissen entstanden Schäden in Höhe von rund 38 Millionen Euro“, erläutert Vorstand Dr. Bernd Höddinghaus den außergewöhnlichen Schadenverlauf des Jahres 2013.

Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb der Sachversicherungen stiegen aufgrund von Zuführungen zu den Pensionsrückstellungen von 75,6 auf 78,9 Millionen Euro. Die erhöhten Zuführungen sind auf die anhaltende Niedrigzinsphase zurückzuführen.

Kapitalanlagemanagement

Mit einer Nettorendite in Höhe von 5,5 % bei der Öffentlichen Sachversicherung und 4,3 % bei der Öffentlichen Lebensversicherung wurden erneut hohe Kapitalanlageergebnisse erzielt. „Die Öffentliche konnte aufgrund ihrer strategisch klugen Aufstellung der Kapitalanlagen und der über dem Marktdurchschnitt liegenden Aktienquoten deutlich stärker als Wettbewerber von der Kapitalmarktentwicklung profitieren“, erläutert Vorstand Knud Maywald das Ergebnis, von dem auch die Kunden durch hohe Beitragsrückerstattungen profitieren. „Zudem ermöglichen uns diese Ergebnisse weiterhin höchst wettbewerbsfähige Überschussbeteiligungen in der Lebensversicherung“, so Maywald.

Personal

Die Anzahl der Mitarbeiter stieg von 1.191 auf 1.197. Von 44 Auszubildenden, die ihre Ausbildung in 2013 beendeten, hat die Öffentliche 35 in ein festes Anstellungsverhältnis übernommen.

Ausblick

In den ersten Monaten des Jahres 2014 entwickelte sich das Geschäft in fast allen Sparten der Sachversicherung positiv. Auch im hart umkämpften Marktsegment Kfz konnte der Wachstumskurs fortgesetzt werden: Allein im Zeitraum Januar bis April 2014 konnte die Sparte Kfz gegenüber dem Vorjahreszeitraum den Umsatz bereits um 5,7 % steigern.

Die Einnahmen aus Einmalbeiträgen in Höhe von über 80 Millionen Euro per Ende April zeigen, dass die Produkte der Lebensversicherung auch weiterhin auf große Kundennachfrage stoßen.

Um auch in einem noch länger anhaltenden Niedrigzinsumfeld die Garantieverpflichtungen gegenüber den Kunden erfüllen zu können, baut die Lebensversicherung der Öffentlichen mit der Zinszusatzreserve ein zusätzliches Sicherheitspolster – zu den ohnehin hohen Sicherheitsreserven – auf. Allein bis 2013 wurden 22 Millionen Euro zurückgelegt und voraussichtlich 11,7 Millionen Euro nochmals für 2014.

Michael Doering blickt angesichts der aktuellen Berichterstattung dennoch positiv in die Zukunft: „Unsere Verzinsung ist mit 4,2 % gemäß Modellbetrachtung Assekurata für die private Rente ein weiterhin sehr attraktiver Wert für unsere Kunden. Auch in den anderen Geschäftsfeldern ist die Öffentliche hervorragend aufgestellt.“

Quelle: ots

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