Schummer: Integrationsfirmen bauen Brücken in den ersten Arbeitsmarkt
Berlin – Unionsfraktion will erfolgreiches Inklusionskonzept weiter fördern
Aktuell gibt es bundesweit rund 800 Integrationsbetriebe mit rund 200.000 Beschäftigten. Die Zahl der Neugründungen stagniert jedoch. Dazu erklärt der Beauftragte für Menschen mit Behinderungen der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Uwe Schummer:
„Die Entwicklung der Integrationsbetriebe in Deutschland ist eine Erfolgsgeschichte. Seit Jahren bauen sie für Beschäftigte mit Behinderungen Brücken in den ersten Arbeitsmarkt. Umso schwerer ist zu verstehen, dass die Zahl der Neugründungen stagniert. Wir stellen aber fest, dass Neugründungen derzeit in den SPD-regierten Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Berlin blockiert werden. Die Unionsfraktion will diese Blockade beseitigen und die Anzahl der Inklusionsbetriebe in den kommenden Jahren in Abstimmung mit den Bundesländern verdoppeln. Dazu ist eine schrittweise und zweckgebundene Erhöhung der Förderzuschüsse nötig.
Integrationsfirmen bieten vorwiegend Dienstleistungen in den Bereichen Gastronomie, Garten- und Landschaftsbau sowie Handwerk an. Als Inklusions-Dienstleister mit einer durchschnittlichen Betriebsgröße von etwa 23 Arbeitnehmern gehören sie zu den kleinen und mittelständischen Unternehmen, die die Unionsfraktion besonders fördern will.
Die Bilanz zeigt, dass ihr Konzept wirtschaftlich gewinnbringend ist: In Integrationsfirmen arbeiten Menschen mit und ohne Behinderungen eng zusammen. Darüber hinaus kooperieren die Integrationsfirmen auch mit anderen Unternehmen aus der Region.“
Quelle: (ots)