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Restaurantgäste vergeben glatte Eins für Service

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Hamburg – Die deutsche Gastronomie hat aus Sicht seiner Gäste eine Leitbildfunktion für die deutsche Wirtschaft in Sachen Kundenorientierung und Service. Das ist das Ergebnis des aktuellen Bookatable GastroKOMPASS, der quartalsweise vom forsa Institut in Kooperation mit Bookatable, dem europaweit größten Restaurantführer mit Reservierungsfunktion, erhoben und nun zur INTERNORGA in Hamburg (14.-19.3) veröffentlicht wird. Demnach bewerten 84 Prozent der Restaurantbesucher in Deutschland die Bedienung in der Gastronomie positiv. Absoluter Treiber dieser Entwicklung ist das Servicepersonal, das von mehr als der Hälfte der Gäste (52 Prozent) mit der Schulnote Eins ausgezeichnet wird. Besonders positiv in den Augen der Gäste: Aufmerksamkeit und Schnelligkeit der Kellner und Kellnerinnen – einzig hinsichtlich einer fachkundigen Beratung wird leichter Nachholbedarf gesehen. Insgesamt konnte die deutsche Gastronomie den guten GastroKOMPASS-Index von 2,0 halten – der sich aus den Bewertungen hinsichtlich Speisequalität, Preis-Leistungsverhältnis sowie Service zusammensetzt.

Quellenangabe: "obs/bookatable/Bookatable Pressegrafik"
Quellenangabe: „obs/bookatable/Bookatable Pressegrafik“

Gäste sind im Restaurant spendabler als üblich

Den guten Service in deutschen Restaurants wissen die Gäste durchaus großzügig zu belohnen. Im Vergleich zu ihren „normalen“ Trinkgeldgewohnheiten geben die Gastronomiegäste hier nach eigenen Angaben nämlich deutlich mehr Trinkgeld als bei anderen Anlässen. 73 Prozent gaben an, besonders viel Trinkgeld zu geben, weitere 14 Prozent greifen demnach sogar tiefer als üblich in die Taschen, um die gute Kundenorientierung im Restaurant ihrer Wahl zu belohnen. Als Hauptgrund für das höhere Trinkgeld gilt aus Sicht der Gäste die gute Bedienung (84 Prozent der Befragten) sowie die Qualität der Speisen (53 Prozent) – weniger wichtig ist offenbar der Preis des Essens (nur 27 Prozent).

Bayern greifen am tiefsten in die Tasche

Im Schnitt geben die Deutschen pro Bestellung im Restaurant 26 Euro aus. Das entspricht einer leichten Steigerung im Vergleich zur letzten GastroKOMPASS-Ausgabe aus dem Oktober 2013, als dieser Betrag noch bei 24 Euro lag. Im regionalen Vergleich lassen sich derzeit die Bayern ihren Restaurantbesuch am meisten kosten. Zudem bestätigt sich, dass Männer in jeder Altersgruppe etwas mehr ausgeben als Frauen. Weniger überraschend steigt das Bestellvolumen allgemein mit dem Haushaltseinkommen.

Gastronomen halten, was sie versprechen – Best-Noten für Preis-Leistung

Der offensichtlich gute Service hat einen positiven Einfluss auf das gefühlte Preis-Leistungsverhältnis bei den Gästen, das von 82 Prozent mit „gut“ oder „sehr gut“ bewertet wird. Schon beim Erstbesuch liegt der Zufriedenheitsgrad diesbezüglich mit 73 Prozent überaus hoch, zumal er von weiteren 18 Prozent immerhin noch mit „befriedigend“ bewertet wird. Nach dem ersten Besuch steigt die Zustimmung noch weiter an. Interessant dabei: Vor allem Gäste ab einem Alter von 60 Jahren sind besonders zufrieden. Für das Preis-Leistungsverhältnis vergeben 86 Prozent von ihnen die Noten Eins oder Zwei bei ihrem letzten Restaurantbesuch.

Pizza und Pasta gewinnen an Zustimmung

Nach wie vor gehen die Deutschen häufig auswärts essen. So kommt der Bookatable GastroKOMPASS zu dem Ergebnis, dass 90 Prozent von ihnen mindestens ein Mal im Quartal ins Restaurant gehen – 21 Prozent zwei bis drei Mal im Monat und weitere 33 Prozent alle vier Wochen. Am beliebtesten bleibt dabei das gut-bürgerliche deutsche Essen, das 41 Prozent der Befragten bevorzugen, gefolgt von der italienischen Küche, die allerdings im Vergleich zur letzten Ausgabe um vier Prozentpunkte auf 18 Prozent der Stimmen zulegen konnte. Besonders gefragt ist die deutsche Küche übrigens in Süd- und Ostdeutschland, wo der Stimmenanteil mit 45 beziehungsweise 46 Prozent deutlich über dem bundesweiten Mittelwert lag.

„Das Ergebnis des aktuellen Bookatable GastroKOMPASS ist eine echte Auszeichnung für Gastronomen in Deutschland. Denn es beweist: Das geflügelte Wort der „Servicewüste Deutschland“ trifft für die deutsche Gastronomie nicht zu. Da unsere Analyse die Meinung des Gastes widerspiegelt, besteht kein Zweifel daran, dass die Gastronomen eine echte Leitbildfunktion für andere Dienstleistungssektoren übernehmen können,“ so Christina Tachezy, Regional Director DACH bei Bookatable in Hamburg.

Quelle: ots

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