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Rallye Dakar 2014

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Köln – Ford Racing stellt sich einer völlig neuen Herausforderung: Das Werksteam geht am 5. Januar 2014 erstmals bei der Rallye Dakar an den Start. Der weltberühmte Marathon-Raid, der zum sechsten Mal in Folge in seiner neuen südamerikanischen Heimat ausgetragen wird, führt über eine Gesamtlänge von 9.300 Kilometern und gilt als eine der härtesten Herausforderungen im Motorsport überhaupt.

Quellenangabe: "obs/Ford-Werke GmbH"
Quellenangabe: „obs/Ford-Werke GmbH“

Ganz im Sinne der global ausgerichteten Produktphilosophie „ONE Ford“ ist das „Dakar“-Engagement des Unternehmens das Ergebnis einer weltweiten Kooperation unter der Leitung von Ford Südafrika. An der Konzeption der beiden speziell konstruierten Ford Ranger haben sich Experten der internationalen Fahrzeugentwicklung ebenso beteiligt wie die erfahrenen Spezialisten des „Special Vehicle Teams“ (SVT), zu dem auch die in Europa besser bekannte Ford RS-Abteilung gehört. Für den Aufbau und die Vorbereitung der beiden bärenstarken Wüstenrenner zeichnet Neil Woolridge Motorsport in Pietermaritzburg nahe Durban/Südafrika verantwortlich, während die Einsatzlogistik in den Händen eines deutschen Partners liegt: South Racing aus Rüsselsheim. Pilotiert werden die beiden in der T1-Topkategorie genannten Ford Ranger von international besetzten Fahrerpaarungen: Mit der Startnummer 308 gehen die beiden Argentinier Lucio Alvarez/Bernardo Graue ins Rennen, die Südafrikaner Chris Visser/Japie Badenhorst stellen sich dem Abenteuer „Dakar“ mit der Startnummer 329.

„Wir sind sehr stolz, mit zwei in Südafrika vorbereiteten Ford Ranger im Januar an der Rallye Dakar teilzunehmen“, erläutert Jeff Nemeth, Präsident und Vorstandsvorsitzender der Ford Motor Company in Südafrika. „Dieser Marathon-Raid ist der ultimative Test für Mensch und Maschine – wir freuen uns sehr darüber, uns dieser besonderen Herausforderung mit einem internationalen Expertenteam stellen zu können“.

Die 35. Auflage des ebenso berühmten wie gefürchteten Marathon-Raids beginnt am 5. Januar 2014 im argentinischen Rosario. Das Ziel sollen die teilnehmenden Auto-, Lkw-, Motorrad- und Quad-Fahrer gut zwei Wochen später, nämlich am 18. Januar, in Valparaiso, Chile, erreichen. Dazwischen liegen 13 Tagesprüfungen über steile Dünenkämme, über brutale Schotterpisten, über endlose Sandstrecken – inklusive des ersten Abstechers nach Bolivien. Im vergangenen Jahr verfolgten mehr als eine Milliarde Fans dieses Motorsportereignis vor dem heimischen Fernseher, 4,6 Millionen Zuschauer säumten vor Ort den Streckenrand.

„Die ,Dakar‘ bietet uns eine hervorragende Bühne, um das Potenzial des Ford Ranger einem weltweiten Publikum vorzuführen“, betont Dave Schoch, Vizepräsident der Ford Motor Company und Präsident von Ford in der Region Asien-Pazifik. „Das von uns zusammengestellte internationale Team besitzt das Know-how, um sich dieser besonderen Aufgabe erfolgreich zu stellen“.

Grenzen und Kontinente überschreitende Zusammenarbeit

Die eigens für dieses Motorsportereignis konstruierten Ford Ranger hat Neil Woolridge Motorsport (NWM) vorbereitet. Die aus zehn Nationen stammenden 27 Mitarbeiter des in Pietermaritzburg beheimateten Rennstalls konnten sich dabei auf die Unterstützung durch das globale Entwicklungs-Team der Ford Motor Company verlassen. Dabei schenkten die Experten allen Details, die für die optimale Leistungsfähigkeit und Robustheit der Wüstenboliden entscheidend sind, bereits in der Konstruktionsphase höchste Aufmerksamkeit: „Bereits während der Entwicklung haben wir aufwändige Testmethoden angewendet, damit die beiden Ford Ranger den vor ihnen liegenden extremen Belastungen sicher standhalten“, erläutert Teammanager Neil Woolridge. „Dabei haben wir von der umfassenden und weltweiten Unterstützung durch zahlreiche Abteilungen und Spezialisten von Ford stark profitiert. So standen uns zum Beispiel auch die Experten des Special Vehicles Teams mit Rat und Tat zur Seite.“

Während sich NWM vor allem mit den technischen Aspekten des bevorstehenden Wüstenabenteuers befasst, vertraut Ford bei der komplizierten Einsatzlogistik auf die Expertise eines deutschen Partners. Die South Racing GmbH in Rüsselsheim bei Frankfurt kann mehr als zehn Jahre „Dakar“-Erfahrung vorweisen. Unternehmensgründer Scott Abraham hat in dieser Zeit mehrere Werksteams gemanagt. Der gebürtige Südafrikaner, dessen Vater als ehemals aktiver Fahrer zu den bekanntesten Motorsport-Persönlichkeiten seines Heimatlandes zählt, bringt auch den notwendigen Fuhrpark in die Kooperation ein. Die Fahrzeugflotte umfasst einen Renntruck, der ebenfalls an dem Wettbewerb teilnimmt, sowie mehrere voll ausgerüstete Service-Lkw mit 6×6-Allradtechnik. South Racing hält auch den Kontakt zum „Dakar“-Organisator ASO und widmet sich den administrativen Aufgaben dieses Marathon-Events.

Mix aus Erfahrung und purer Schnelligkeit: Die Fahrerbesetzung

Als Nummer-1-Fahrer schickt Ford den Argentinier Lucio Alvarez ins Rennen. Der 36-Jährige feierte 2011 sein „Dakar“-Debüt gleich mit einer Zielankunft auf dem 17. Rang. Im Folgejahr gelang ihm der viel beachtete Sprung auf Rang fünf der Gesamtwertung. 2013 sah der aus Mendoza stammende „Gaucho“ bereits wie der sichere Drittplatzierte aus, als ihn ein technisches Problem bis auf die 27. Position zurückwarf. Gemeinsam mit Beifahrer Ronnie Graue bewies Alvarez aber Kämpferqualitäten und schob sich bis zur Zielrampe im chilenischen Santiago wieder auf Rang zehn vor.

Im zweiten Werks-Ranger gehen Chris Visser und Japie Badenhorst zum ersten Mal bei der Rallye Dakar an den Start. Die beiden Südafrikaner haben sich in ihrer Heimat als talentierte Marathon-Raid-Spezialisten einen Namen gemacht und 2010 die Cross-Country-Meisterschaft ihres Landes für sich entschieden. 2012 und 2013 errangen sie in diesem Championat jeweils den zweiten Rang.

Quelle: ots

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