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Passantenfrequenz: Kaufingerstraße bleibt Maß aller Dinge

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Frankfurt/Main – Die Kaufingerstraße in München kann die Erfolge der vergangenen Jahre verteidigen und bleibt auch 2015 die am stärksten frequentierte Einkaufsstraße Deutschlands. Das ergibt die Frequenzanalyse von BNP Paribas Real Estate (BNPPRE), die am 13. Juni 2015 für 92 Einkaufsstraßen in 27 Städten durchgeführt wurde.

„An der Kaufingerstraße führt kein Weg vorbei, auch wenn die Verfolger ihr dicht auf den Fersen sind. Wie in den Vorjahren belegt sie auch 2015 mit einer Passantenfrequenz von 12.286 Personen pro Stunde den ersten Platz als meist frequentierte deutsche Einkaufsmeile und unterstreicht erneut ihre hohe Anziehungskraft und Attraktivität“, erläutert Christoph Scharf, Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate GmbH und Head of Retail Services. Auch der zweite Rang geht nach München: Auf der Neuhauser Straße wurden 11.738 Passanten gezählt, sodass die bayerische Landeshauptstadt dieses Jahr eine Doppelspitze vorweisen kann. Auf die dritte Position verdrängt wurde die im vergangenen Jahr noch zweitplatzierte Kölner Schildergasse, die eine Frequenz von 10.940 erreichte und sich damit hauchdünn vor die Frankfurter Top-Lage Zeil setzte, die 10.910 Besucher pro Stunde verzeichnete. In die Top 5 geschoben und damit um zwei Plätze verbessert hat sich auch die Hannoveraner Georgstraße, die mit 9.754 Passanten knapp einen fünfstelligen Wert verpasste. Zwar sind mit dieser Reihenfolge leichte Verschiebungen zum Vorjahresergebnis zu beobachten, grundsätzlich ist aber eine relativ stabile Situation festzustellen. Immerhin vier der Top-5-Einkaufsstraßen der letztjährigen Zählung haben auch dieses Jahr wieder den Sprung in die absolute Spitzengruppe geschafft und damit ihre führende Rolle bestätigt.

Quellenangabe: "obs/BNP Paribas Real Estate"
Quellenangabe: „obs/BNP Paribas Real Estate“

„Auch wenn es natürlich viele Einflussfaktoren gibt, die zu Positionsverschiebungen und von Jahr zu Jahr unterschiedlichen Passantenfrequenzen führen, sei es das Wetter, Baustellen oder besondere Veranstaltungen, zeigen die Ergebnisse eindeutige´Tendenzen und Hierarchien auf, aus der sich die Beliebtheit und Umsatzpotenziale der wichtigsten Straßenzüge ableiten lassen. Passantenzählungen stellen deshalb für Einzelhändler ein zusätzliches und begleitendes Instrument für die Absicherung von Standort- und Investitionsentscheidungen dar“, erklärt Christoph Scharf.

In der Champions League spielen außerdem noch die Hohe Straße in Köln auf Platz 6 (9.530), die Hannoveraner Bahnhofstraße (9.418), der Wallrafplatz in Köln (9.344) und die Münchener Theatinerstraße (8.240). Vervollständigt werden die Top 10 durch den Westenhellweg in Dortmund, der mit Platz 10 erneut zu den am stärksten frequentierten Einkaufsstraßen gehört. Von den zehn bestplatzierten Lagen waren acht auch im vergangenen Jahr in dieser Spitzengruppe zu finden, wodurch die getroffenen Aussagen zur Stabilität der Zählergebnisse noch einmal eindrucksvoll unterstrichen werden. Auf den weiteren Rängen folgen dicht beieinander bekannte Shoppingmeilen, die ebenfalls zu den absoluten Premiumlagen in Deutschland gehören. Hierzu zählen beispielsweise die Hamburger Mönckebergstraße auf Platz 11 (7.732), die Berliner Shopping- Boulevards Tauentzienstraße (7.576) und Kurfürstendamm (7.480) oder die Spitalerstraße in Hamburg (7.232).

Aber auch in Städten, die nicht zu den Top-7-Standorten (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München, Stuttgart) gehören, finden sich viele Einkaufsmeilen, die eine hohe Frequenz aufweisen und für Einzelhändler sehr interessante Standorte darstellen. Als Beispiele stehen die Wiesbadener Kirchgasse mit 7.116 Passanten (Platz 16), die Simeonstraße in Trier mit 6.284 Besuchern (Platz 25), die Bonner Remigiusstraße mit 6.180 (Platz 27) oder die nur einen Rang dahinter liegende Prager Straße in Dresden (6.094). „Die Vielfalt und Qualität der Einkaufsstraßen in vielen deutschen Städten übt weiterhin eine hohe Anziehungskraft auf viele Kunden aus, denen Aufenthaltsqualität und Einkaufserlebnis wichtig sind. Daran hat auch der auf dem Vormarsch befindliche Onlinehandel nichts geändert“, fasst Christoph Scharf die Ergebnisse zusammen.

Quelle: ots

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