Videos sind in Unternehmen als Medium zur Informationsverbreitung und -beschaffung gleichermaßen beliebt wie effektiv. Daher haben professionelle Videoplattformen in den vergangenen Jahren verstärkt Einzug in Unternehmen gehalten – und den Mitarbeiten plötzlich völlig neue Fähigkeiten abverlangt. Von der Erstellung über die Bearbeitung bis zur Nutzung: Handfeste Kenntnisse über digitale Videotechniken sind inzwischen unerlässlich.
In der Folge werden nun Forderungen an den Bildungssektor laut, Schüler und Studenten vermehrt im Bereich Videotechnik auszubilden, um sie fit für die Arbeitswelt zu machen. Das bestätigt auch eine jüngst durchgeführte Studie des Videotechnologie-Anbieters Kaltura unter 300 weltweit verteilten Unternehmen: 82 Prozent der Befragten sehen Bildungseinrichtungen in der Pflicht, Lernende durch die Unterrichtung von digitalen Videotechniken für künftige Jobs zu qualifizieren.
Auch die Dringlichkeit des Themas wird in der Studie deutlich: 95 Prozent der Umfrageteilnehmer sind überzeugt, dass Videokenntnisse für Angestellte wichtig seien, während 75 Prozent mitarbeiterseitig erzeugten Videoinhalten eine zunehmende geschäftliche Relevanz innerhalb der nächsten drei Jahre prognostizieren. Und 83 Prozent empfehlen Arbeitgebern, ihre Mitarbeiter bei der Verbesserung ihrer Videokompetenzen zu unterstützen. Dabei nannten 76 Prozent bedienerfreundliche Werkzeuge moderner Videoplattformen als beste Möglichkeit zur schnellen Einführung der Technik.
Mitarbeiter brauchen Videokompetenzen
Somit überrascht es auch kaum, dass die Nutzung von Videoinhalten am Arbeitsplatz bereits weit verbreitet ist: 70 Prozent der Befragten sehen sich monatlich zwischen 30 Minuten bis zu 10 Stunden berufsbezogene Videos an. Insgesamt gaben 64 Prozent an, 2015 mehr Videoinhalte als im Vorjahr gesehen zu haben und knapp die Hälfte (47 Prozent) erstellte auch mehr Videos.
„Videos entwickeln sich zum festen Bestandteil des Arbeitsalltags“, erklärt Michael Kummer, Vertriebsleiter EMEA bei Kaltura. „Das verlangt Mitarbeitern entsprechende Kompetenzen ab. Sie müssen in der Lage sein, Videoinhalte zu erstellen, bearbeiten und teilen, sowie über Videotechniken zu kommunizieren.“ Ron Yekutiel, Vorsitzender und CEO von Kaltura, ergänzt: „Unsere Studie zeigt, dass sich Unternehmen und Bildungseinrichtungen dringend Gedanken darüber machen müssen, wie sie heutige und künftige Mitarbeiter am besten bei der Entwicklung ihrer Videokompetenzen unterstützen können – denn nur so können sie langfristig in der Arbeitswelt bestehen!“
Quelle: möller pr GmbH/Kaltura