MID stellt Innovator for Business Analysts auf der OOP 2010 vor
Nürnberg. Auf der OOP 2010 stellt MID den ersten Vertreter einer neuartigen Generation von Modellierungstools vor: Innovator for Business Analysts kombiniert Modellierungssprachen aus verschiedenen Standards in einem rollenspezifischen Werkzeug, mit dem Business Analysten sowohl mit BPMN 2.0 wie auch mit UML 2 Geschäftsprozesse und Anforderungen für IT-Applikationen und SOA spezifizieren können. Verteilte Teams arbeiten serverbasiert auf einer komfortablen Office 2007-ähnlichen Oberfläche.
Verfügbar ist Innovator for Business Analysts Anfang April 2010 als Bestandteil der Innovator 11 Suite. Vorab live erleben können ihn Interessenten auf der OOP 2010 in München am MID-Stand 4.5, sowie an sieben Terminen im März auf dem kostenfreien MID Business Frühstück in Berlin, Stuttgart, Hamburg, Frankfurt, Düsseldorf, München und Nürnberg. Nähere Informationen unter www.mid.de.
Smart: Der neue BPMN 2.0 Editor
Die neue BPMN ist der Standard für die Geschäftsprozessmodellierung und wurde in der Version 2.0 um Konzepte erweitert, die die Modellierung vom Prozess bis zur Abbildung auf eine SOA ermöglichen. Oft werden Geschäftsprozesse zunächst per E-Mail oder in anderen Text-Dokumenten beschrieben und diskutiert. Daraus kopierten Text wandelt der BPMN 2.0 Editor von Innovator for Business Analysts in BPMN-Elemente um. Diese BPMN-Elemente können dann per Drag & Drop in ein Prozessdiagramm gezogen werden. So lassen sich sehr schnell BPMN-Diagramme aus Ergebnissen von Diskussionen erstellen.
Geschäftsprozesse und Anforderungen spezifizieren
Über die reine Geschäftsprozessmodellierung mit BPMN 2.0 hinaus bietet Innovator for Business Analysts Erweiterungen der BPMN 2.0, um den Fenster- bzw. Maskenfluss zu modellieren. Anforderungen können mit textuellen Requirements spezifiziert werden, um neben generellen funktionalen und nicht-funktionalen Requirements auch Geschäftsregeln textuell zu erfassen und mit BPMN-Modellen zu kombinieren. Um Anwendungsfälle für einzelne Applikationen oder auch für SOA Services zu definieren, unterstützt Innovator for Business Analysts die Anwendungsfallmodellierung nach UML 2, ebenso die Klassenmodellierung nach UML 2, um beispielsweise Business-Domänen-Modelle, Analysemodelle oder auch Nachrichtenstrukturen in einer SOA zu modellieren.
BPMN- und UML-Modelle kombinieren
Mit BPMN Prozesse zu modellieren reicht dem Business Analysten nicht aus, um alle für ihn relevanten Informationen darzustellen, denn er hat auch die Übernahme der Modelle durch das Entwicklungsteam im Auge.
Deshalb ergänzt Innovator for Business Analysts BPMN-Modelle mit zwei UML-Diagrammen. Diese erlauben die Modellierung der Anwendungsfälle für Systeme, die z. B. einen in BPMN modellierten Prozessschritt unterstützen.
Die Use-Case-Modelle in Innovator for Business Analysts bieten vielfältige Verknüpfungsmöglichkeiten mit BPMN-Modellen. So kann ein Use Case einen BPMN-Task referenzieren und damit zeigen, dass der Task durch diesen Use Case unterstützt wird. BPMN-Prozesse können in Innovator for Business Analysts auch benutzt werden, um Szenarien für den Use Case zu definieren. Und schließlich gibt es eine Möglichkeit, die viele Modellierer in der Praxis immer vermisst haben: Szenarien für einen Use Case können als Pfad durch einen BPMN-Prozess definiert werden.
Modernes Usability-Konzept
Die moderne, an Microsoft Office angelehnte Benutzeroberfläche enthält eine Ribbon-Bar mit einer Toolbox der Modellelemente. Alle Arbeitsfenster können vom Benutzer wie bei integrierten Entwicklungsumgebungen arrangiert werden. Die neue Diagrammoberfläche basiert auf Microsoft .NET WPF (Windows Presentation Foundation).
Innovator for Business Analysts läuft auf Microsoft Windows Betriebssystemen wie Windows XP, Windows Vista, Windows Server und Windows 7. Verfügbar ist er Anfang April 2010 als Bestandteil der Innovator 11 Suite.
MID Geschäftsführer Jochen Seemann bezeichnet Innovator for Business Analysts als wegweisend: „Die neue Produktstrategie der MID ist, verschiedene Standards und Sprachen für spezifische Rollen in der IT zu kombinieren. Als erstes Produkt einer neuen Innovator-Generation realisiert Innovator for Business Analysts zudem ein völlig neues Usability-Konzept, das künftig für die gesamte Innovator-Suite gelten wird. Unser Ziel war, Modellierung so einfach wie möglich zu machen und gleichzeitig alle Vorteile eines formalen Modellierungswerkzeugs wie Innovator beizubehalten. Deshalb benutzt auch der neue Innovator for Business Analysts den Innovator Server zur zentralen Modellverwaltung und erlaubt so die Zusammenarbeit im Team auch über verschiedene Standorte hinweg.“