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Microsoft startet neues Betriebssystem Windows 10

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Hannover – Ab dem 29. Juli verteilt Microsoft sein neues Betriebssystem Windows 10 an die Anwender. Das Bonbon: Das Upgrade gibt es kostenlos für alle, die derzeit mit Windows 7 oder 8 arbeiten. Egal, ob auf PC, Smartphone oder Tablet. Einen Nachfolger soll es nicht mehr geben – nur noch fortlaufende Funktions- und Sicherheits-Updates. Auch wenn das neue Betriebssystem schon recht ausgereift wirkt: Mit der Installation sollte man ruhig noch ein bisschen warten, empfiehlt das Computermagazin c’t in seiner aktuellen Ausgabe 17/15.

Quellenangabe: "obs/c't"
Quellenangabe: „obs/c’t“

Ab 29. Juli wird das neue Betriebssystem allen Nutzern von aktuellen Windows-Versionen nach und nach kostenlos zum Download angeboten, zunächst für PC, Notebook und Tablet. Später soll es dann parallel auf allen Geräten laufen, auch auf dem Smartphone und der X-Box.

Die c’t-Redaktion hat Windows 10 vorab auf Herz und Nieren getestet. „Wir raten auf jeden Fall dazu, nicht sofort zu upgraden, sondern sich das erst mal in Ruhe anzuschauen“, empfiehlt c’t-Redakteur Jan Schüßler. Zwar läuft nach den c’t-Tests Windows 10 recht kompatibel mit den allermeisten Rechnern. „Für das kostenlose Upgrade hat man jedoch ein Jahr Zeit. Da steht man nicht unter Zugzwang, sofort zu upgraden.“ Auch wenn Daten, Einstellungen und die meisten Programme unverändert bleiben sollen, rät c’t-Experte Schüßler, vor dem Upgrade auf jeden Fall eine vollständige Sicherung des Systems und der ganzen Daten anzufertigen.

Neben einem deutlich veränderten Startmenü wartet Microsoft mit weiteren Neuigkeiten auf. So gibt es künftig kein Media Center mehr. Wer Musik, Filme, Videos abspielen oder Fernsehen schauen möchte, muss entweder aufs Upgrade verzichten – oder sich nach alternativen Mediacenter-programmen umgucken. Die wichtigste Neuerung betrifft jedoch nicht die Inhalte, sondern die Aktualisierung: Es wird keinen Nachfolger von Windows 10 mehr geben. Microsoft wird das Betriebssystem künftig nicht mehr als Produkt, sondern als Dienstleistung „Windows as a Service“ vermarkten.

Quelle: ots

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