Mazda Gewinn erneut kräftig gestiegen
Leverkusen – Die Mazda Motor Corporation bleibt im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres auf Rekordkurs. In den ersten sechs Monaten des am 31. März 2015 endenden Geschäftsjahrs erzielte Mazda einen Betriebsgewinn von 104 Milliarden Yen (748 Millionen Euro), was einem Zuwachs gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres von 41 Prozent entspricht. Im vergangenen Geschäftsjahr, das am 31. März 2014 endete, hatte Mazda den größten Gewinn in der Geschichte des Unternehmens erwirtschaftet.
Der Umsatz des Unternehmens verbesserte sich im Zeitraum von April bis September 2014 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 16 Prozent auf 1,45 Billionen Yen (10,46 Milliarden Euro). Der Nettogewinn hat sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum fast vervierfacht und erreichte 93,3 Milliarden Yen (671 Millionen Euro), während sich das Ergebnis aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit im Vergleich zum ersten Halbjahr des vorangegangenen Geschäftsjahres verdreifachte und auf 107 Milliarden Yen (771 Millionen Euro) stieg. Die Umsatzrendite verbesserte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 5,9 Prozent auf 7,2 Prozent.
Getragen wird der Unternehmenserfolg vor allem von der erneut gestiegenen Nachfrage nach den Mazda Modellen der neuen Generation, Verbesserungen im Modellmix und den weiterhin konsequent optimierten Kostenstrukturen. Einen wichtigen Beitrag zum weltweiten Wachstumskurs leistet auch die breitere Produktionsbasis: So wurde im neuen Mazda Werk in Mexiko im Juli der Zweischicht-Betrieb aufgenommen, mittelfristig soll dort die Produktionskapazität auf 250.000 Einheiten pro Jahr steigen.
Die Nachfrage nach den neuen Mazda Modellen der SKYACTIV Generation ist auch im aktuellen Geschäftsjahr ungebrochen. Von April bis September verkaufte das Unternehmen weltweit 669.000 Einheiten, ein Plus von sechs Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2013. Vor allem der Dauer-Bestseller Mazda CX-5 und der im Herbst 2013 eingeführte neue Mazda3 haben den Wachstumskurs weiter angetrieben. Einen erfolgreichen Start feierte auch der neue Mazda2, der in Japan bereits zum „Car of the Year 2014-2015“ gewählt wurde und Ende Februar 2015 auf den deutschen Markt kommt. Zudem wird Mazda im kommenden Jahr mit dem Mazda CX-3 ein B-Segment Crossover-SUV unterhalb des CX-5 auf den Markt bringen.
In Europa (inklusive Russland) verzeichnete Mazda in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres ein Absatzplus von 18 Prozent auf 114.000 Einheiten. Dabei feierte die Marke insbesondere auf den großen Märkten Deutschland (+21 % auf 26.975 Einheiten) und Großbritannien (+12 % auf 19.000 Einheiten) eindrucksvolle Verkaufserfolge; in Russland legte Mazda trotz der allgemein sinkenden Nachfrage um 14 Prozent auf 24.000 Einheiten zu.
In Nordamerika verbuchte Mazda einen Zuwachs von 14 Prozent auf 226.000 Einheiten, und auch in China wuchs der Absatz des Unternehmens deutlich: 94.000 verkaufte Fahrzeuge entsprechen einem Plus von 19 Prozent. Die Absatzentwicklung in Japan war hingegen geprägt von der Erhöhung der Mehrwertsteuer zum 1. April 2014. Mit 90.000 Einheiten verzeichnete Mazda auf dem Heimatmarkt ein Minus von 18 Prozent. Die hohe Anzahl der Bestellungen für den neuen, im September eingeführten Mazda2 sowie die starke Nachfrage nach dem Mazda3 machen jedoch Hoffnung auf steigende Zulassungen. Auf den übrigen Märkten lag die Zahl der Fahrzeugverkäufe mit 145.000 Einheiten um ein Prozent unter dem Niveau des Vorjahres.
Die zu Beginn des Geschäftsjahres abgegebene Prognose für das Gesamtgeschäftsjahr wurde angesichts der jüngsten Geschäftsentwicklung leicht modifiziert. Mazda rechnet nun mit einem Umsatzwachstum von neun Prozent auf 2,93 Billionen Yen (21,4 Milliarden Euro). Unverändert geht Mazda aber von einem neuen Rekordgewinn von 210 Milliarden Yen (1,53 Milliarden Euro) aus – einem Plus von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr – und rechnet mit einem Nettogewinn von 160 Milliarden Yen (1,17 Milliarden Euro), was einem Zuwachs von 18 Prozent entspricht. Beim weltweiten Fahrzeugabsatz erwartet Mazda einen Anstieg von sieben Prozent auf 1,42 Millionen Einheiten.
Quelle: ots