LinkedIn: Fit für die Zukunft – Diese Fähigkeiten sollten Arbeitnehmer jetzt erwerben
München – Technologie durchdringt alle Lebens- und Arbeitsbereiche, und das immer schneller. Wer im Wandel über Fertigkeiten im Wissensmanagement sowie der Datenanalyse und -Interpretation verfügt oder sich in Schnittstellenfunktionen bewiesen hat, ist für die Arbeit der Zukunft gut aufgestellt. So lautet eines der Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Business-Netzwerks LinkedIn unter deutschen Geschäftsführern und Personalern*. Change Management-Fertigkeiten, ein grundlegendes Verständnis für Programmierung und Interkulturelle Kompetenz sind die Fähigkeiten, die über die nächsten zehn Jahre am meisten an Wichtigkeit hinzugewinnen werden. Um Arbeitnehmer und Selbstständige fit für die Zukunft der Arbeit zu machen, startet LinkedIn eine Initiative in Kooperation mit Wladimir Klitschko und weiteren Coaches unter dem Titel „Are you ready for Tomorrow?“.
„Die einzige Konstante im heutigen Leben – sowohl privat als auch beruflich – ist der Wandel“, so Wladimir Klitschko. „Wer offen und neugierig auf Neues ist, sich immer wieder seine Herausforderungen sucht und sich weiterentwickelt, dem stehen alle Möglichkeiten offen. Meine Entwicklung vom Boxer zum Unternehmer und Karriere-Coach haben mich die Prinzipien des Erfolgs im Wandel gelehrt. Ich freue mich, mein Wissen als Experte zur Initiative von LinkedIn beizutragen.“
„Wie bleibe ich wettbewerbsfähig? Wie erwerbe ich kontinuierlich die notwendigen Fähigkeiten? Diese Fragen stellt sich wahrscheinlich jeder“, so Alexandra Kolleth, Mitglied des Führungsteams bei LinkedIn Deutschland, Österreich und Schweiz. „Mit unserer Umfrage wollen wir Orientierung bieten, und mit unseren Coaches direkte Hilfestellung. Zudem legen wir allen unseren Wissenspool ans Herz: Via LinkedIn Pulse, dem Influencer-Programm und unserem Blogwerkzeug wird viel Knowhow geteilt, auch in Bezug auf die Arbeit der Zukunft und Qualifikationen.“
Gefragte Fertigkeiten heute und in 10 Jahren – ‚Hard Skills‘ und soziale Kompetenzen
Bei den sogenannten ‚Hard Skills‘ ist und bleibt Wissensmanagement die gefragteste Qualifikation (über 90% der Entscheider bewerten sie mit „eher wichtig“ oder „sehr wichtig“), Schnittstellenfähigkeiten bzw. Cross-funktionale Fertigkeiten ist die gefragteste soziale Kompetenz (heute 77,3%, in zehn Jahren 83,4%). Datenanalyse- und Interpretationsfähigkeiten (85,7%/86,5%) und Projektmanagement (70%/70%) stehen bei den ‚Hard Skills‘ auf Platz zwei und drei, bei den sozialen Fähigeiten sind es Führungskompetenz (72,8%/81,4%) und Unternehmergeist (73,3%/81,4%). Change Management gewinnt stark an Bedeutung über die nächsten zehn Jahre (von 51,6% auf 62,4%). Allgemeine Digitalkompetenz (39,1%/49,8%) und ein Verständnis für Programmierung (27,5%/43%) holen stark auf – das sind weitere Bereiche, in denen sich Mitarbeiter fort- und weiterbilden sollten. Unternehmen scheinen zudem mit einer deutlichen Internationalisierung des Geschäfts zu rechnen, „Interkulturelle Kompetenz“ springt bei den sozialen Kompetenzen in zehn Jahren vom vorletzten auf den fünften Platz (56,1%/71,7%).
Der ‚Skills Gap‘: Lücken in Angebot und Nachfrage
Zusätzlich zur Studie hat LinkedIn analysiert, welche Fähigkeiten Mitglieder in ihren eigenen Profilen angeben. Unter den Top-100 Fähigeiten der mehr als sechs Millionen DACH-Mitglieder fehlen „Wissensmanagement“, „Kreativität“, „Netzwerkfähigkeit“ und „Entscheidungsfähigkeit“ – alles Eigenschaften, die mindestens 60 Prozent der Entscheider heute und in Zukunft für wichtig halten. Schnittstellenerfahrung, Unternehmergeist, Change Management und Interkulturelle Fertigkeiten tauchen erst im unteren Drittel der Liste auf. „Arbeitgeber sollten die in unserer Studie identifizierten Fähigkeiten in ihren Profilen, Lebensläufen und Bewerbungen offensiv bewerben“, so Alexandra Kolleth. „Das können Türöffner zu neuen Möglichkeiten sein“.
Das tun Arbeitgeber, das brauchen sie
Arbeitgeber lassen ihre Angestellten nicht allein: Knapp ein Drittel (27,6%) investiert aktiv in die Fort- und Weiterbildung von Fachkräften, um für den (digitalen) Wandel bestmöglich aufgestellt zu sein (Großunternehmen mit 500+ Mitarbeitern: 44%). Etwa ein Fünftel der Befragten (21,8%) tut sich allerdings schwer damit, geeignete Trainer für die neuen Fähigkeiten zu finden. Die Mehrheit der Befragten gab an, dass der Markt durchaus Fachkräfte mit den gesuchten Fertigkeiten zu bieten habe („Schwer zu finden“: nur 30%). Diese sind 49,8 Prozent der Befragten aber zu teuer. Über die Hälfte (50,9%) gaben zudem an, dass sie es schwierig fänden, die tatsächlichen Fachkompetenzen der möglichen Kandidaten zu überprüfen. „Auf LinkedIn können Arbeitnehmer ihre Fähigkeiten nicht nur listen – Menschen aus deren Netzwerk können sie auch verifizieren. Weil dies meist durch Kollegen auf derselben Karrierestufe oder durch Vorgesetzte geschieht, bieten solche oder andere Empfehlungen eine wertvolle Orientierung für Arbeitgeber.“
Wettbewerb: „Are you ready for Tomorrow?“
Karrieren wandeln sich, Flexibilität und die Lust am Lernen sind Schlüsseleigenschaften für jeden Arbeitnehmer. LinkedIn bietet Arbeitnehmern nicht nur die Möglichkeit, ihr berufliches Profil zu entwickeln und sich zu vernetzten, sondern eröffnet auch neue Chancen. Die Vision des „Economic Graph“, einer völligen weltweiten Transparenz von Arbeitsnachfrage und -angebot oder auch der Wettbewerb „Are you ready for Tomorrow“ sind Belege hierfür. Im Zuge dieser Initiative können sich LinkedIn-Mitglieder um ein Coaching mit Wladimir Klitschko sowie vier weiteren Top-Coaches bewerben.
Quelle: ots