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LBS Rheinland-Pfalz glänzt mit Top-Ergebnis

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Mainz – Max Aigner, Vorstandsvorsitzender der LBS Landesbausparkasse Rheinland-Pfalz, freut sich anlässlich des Jahrespressegesprächs in Mainz über ein sehr erfolgreiches Jahresergebnis.

Quellenangabe: "obs/LBS Landesbausparkasse Rheinland-Pfalz/Andrea Enderlein"
Quellenangabe: „obs/LBS Landesbausparkasse Rheinland-Pfalz/Andrea Enderlein“

Topwert in der Stückzahl

Mit einem Neugeschäft von rund 2,15 Milliarden Euro Bausparsumme zeigt sich der LBS-Chef hoch zufrieden. „Wir haben in einem schwierigen Marktumfeld ein Vertriebsergebnis auf Vorjahresniveau erreicht“, so Aigner. Mit deutlich über 70.000 neuen Bausparvertragsabschlüssen habe man auch in der Stückzahl einen Topwert erzielt.

Jeder dritte Vertrag mit jungen Kunden

„34 Prozent des Neugeschäfts entfallen auf unsere jungen Kunden. Insbesondere der Jugendtarif Classic Young begeistert junge Menschen für das Bausparen“, betont Aigner. Die junge Generation sei viel werteorientierter als früher. Haus und Familie würden wieder stärker in den Fokus der Lebensplanung rücken. Die Bausparer von heute seien die Finanzierer von morgen.

Der Löwenanteil des Vertriebsergebnisses hingegen ginge weiterhin auf diejenigen zurück, die schon eine konkrete Finanzierungsabsicht hätten. Aigner: „Das weiterhin sehr niedrige Zinsniveau wollen sich unsere Kunden natürlich auch langfristig sichern. Das geht über die gesamte Laufzeit der Finanzierung nur mit Bausparen“. Neben dem Wohnkomfort in den eigenen vier Wänden strebten die Kunden weiter ungebrochen das Wohneigentum als beliebteste Form der Altersvorsorge an.

Renten sinken weiter

„Auch wenn die große Koalition einige besondere Härten für Mütter, langjährig Beschäftigte und Erwerbsunfähige in den Blick nimmt, gilt unverändert: Für den Durchschnittsrentner sinken die Altersbezüge unter dem Strich und sie werden später ausgezahlt“, schätzt Aigner die politische Großwetterlage unverändert ein. Umso wichtiger werde die private Altersvorsorge.

Neues Tarifangebot

Immerhin habe man den Wohn-Riester-Anteil 2013 im Nettoneugeschäft der LBS Rheinland-Pfalz um rund 20 Prozent auf 6.000 Verträge mit einem Gesamtvolumen von fast 230 Millionen Euro Bausparsumme deutlich steigern können. „Das ist mir aber noch zu wenig“, schränkt Aigner ein. Völlig unverständlich sei, dass weiterhin viele Menschen keinen Gebrauch von der substanziellen Wohn-Riester-Förderung machen würden. „Streng genommen dürfte es keine Baufinanzierung ohne Wohn-Riester geben“, macht der Finanzexperte deutlich. Dadurch gingen beispielsweise Familien mit zwei Kindern bis zu 50.000 Euro durch die Lappen.

Mit dem neuen Tarifangebot, das zum 1. Januar 2014 eingeführt worden sei, habe man das Produktspektrum noch konsequenter auf finanzierungsorientierte Kunden ausgerichtet: „Noch nie waren unsere Tarife flexibler – nahezu unbegrenzte Wechselmöglichkeiten und die diversen Tilgungsvarianten suchen ihresgleichen“, ist der Vorstandschef überzeugt. Natürlich habe man dabei auch die Verzinsung sowohl auf der Einlagen- wie auch auf der Darlehensseite den Markterfordernissen angepasst.

Energetische und altersgerechte Modernisierung

Neben der Finanzierung vom Bau und Kauf von Immobilien spielten Modernisierungsmaßnahmen eine immer größere Rolle. Bestandsimmobilien seien zu 75 Prozent sanierungsbedürftig. „Nur jede 100. Wohnung ist altersgerecht“, macht Vertriebsvorstand Uwe Wöhlert auf einen noch zu wenig bekannten Umstand aufmerksam. Das Bausparen eigne sich ideal für diese dringend notwendigen Bestandsmaßnahmen. Das Investitionsvolumen allein in Rheinland-Pfalz belaufe sich auf sage und schreibe 25 Milliarden Euro.

Die Entwicklung der regionalen Immobilienmärkte in Rheinland-Pfalz sei weiterhin stark geprägt von der Investition in die eigenen vier Wände. Durch gezielte Maßnahmen lasse sich Betongold zum Glänzen bringen. Wohnwert und Werterhalt ergäben sich aus energetischer und altersgerechter Optimierung. Darüber hinaus sollte die Immobilie über eine intakte Infrastrukturanbindung verfügen.

„Trotz steigender Preise sind die Finanzierungsbedingungen weiter ideal“, so Wöhlert. Der Zinsaufwand für eine Baufinanzierung habe sich in den letzten fünf Jahren halbiert. „Und mit einer Bausparunterlegung wird es dann natürlich noch günstiger“, unterstreicht Wöhlert den Kernnutzen des Bausparens und damit die kalkulierbare Zinssicherheit über die gesamte Laufzeit der Finanzierung.

LBS I sammelt Rekorde

Wöhlert, der auch für das Immobilienvermittlungsgeschäft der Makler-Tochter LBS Immobilien GmbH (LBS I) zuständig ist, berichtet weiter, dass die Tochter der Mutter LBS auch in 2013 wieder viel Freude bereitet habe. „Wir erwarten von der LBS I im Grunde fast jedes Jahr neue Rekorde“, bringt der Vertriebsmann zum Ausdruck.

Dieser Erwartungshaltung hätte die Gesellschaft auch im vergangenen Jahr wieder voll entsprochen. „Mit der erfolgreichen Vermittlung von annähernd 3000 Objekten haben wir den Spitzenwert aus 2012 abermals um fünf Prozent toppen können“, zeigt er sich mehr als zufrieden. Der Objektwert habe sich um 40 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr von 397 auf 437 Millionen Euro gesteigert. Damit rangiere der unangefochtene Marktführer in Rheinland-Pfalz sogar im bundesweiten Vergleich unter den Top Ten der Vermittler für Wohnimmobilien.

Topergebnis

Finanzvorstand Max Aigner zeigt sich aber nicht nur mit der Vertriebsleistung im Geschäftsjahr 2013 zufrieden. „Unsere konsequente Ausrichtung auf ein risikoarmes und qualitätsvolles Geschäft, effiziente Prozesse und eine motivierte LBS-Mannschaft im Zusammenwirken mit dem vertriebsstarken Partner Sparkasse haben für ein betriebswirtschaftliches Ergebnis auf dem hohen Vorjahresniveau gesorgt. Damit ist unsere Planung in einem für die Bausparkassen anfordernden Marktumfeld wie in den Vorjahren aufgegangen.“

Ausblick 2014

Mit Blick auf 2014 geht Aigner nicht davon aus, dass sich das Zinsniveau nachhaltig nach oben verändert, der Bodensatz aber wohl erreicht sei und im Jahresverlauf wieder mehr Normalität Einzug halten dürfte. „Mit unserem runderneuerten Tarifangebot sehen wir uns für 2014 sehr gut vorbereitet.“ Das Bausparprodukt, so Aigners Einschätzung, bleibe ein heimlicher Bestseller. „Selbst die Europäische Zentralbank wird keine Langfristprognose für die Zinsentwicklung wagen“, schließt er.

Quelle: ots

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