Kaufland integriert Osteuropa-Beschaffungsvolumen in die EMD, Europas grösste Einkaufs- und Marketingallianz
Pfäffikon, Schweiz – Das deutsche Einzelhandelsunternehmen Kaufland bündelt Teile der Warenbeschaffung für seine Osteuropa-Standorte in der Tschechischen Republik, der Slowakei, Polen, Kroatien, Rumänien und Bulgarien mit sofortiger Wirkung in der EMD. Mit dieser Maßnahme werden vor allem die Vertriebs- und Marketingchancen der Markenhersteller noch einmal erhöht, die bereits mit Kaufland in den osteuropäischen Absatzmärkten zusammenarbeiten. Die European Marketing Distribution (EMD) mit Sitz in Pfäffikon, Schweiz, unterstreicht im Zuge der aktuellen Kaufland-Entscheidung ihre führende Rolle unter den europäischen Einkaufs- und Marketingallianzen – erst zum Start ins Jahr 2016 hatte sich mit der britischen Walmart-Tochter Asda eines der bedeutendsten Handelsunternehmen im Vereinigten Königreich der EMD-Gruppe angeschlossen. Unter dem Strich wird von der EMD inzwischen ein europaweiter Gesamtumsatz von 178 Milliarden Euro repräsentiert. Die Verbundsgruppe ist jetzt in 19 europäischen Ländern aktiv und vertritt die Interessen von rund 500 Handels-Unternehmen mit über 150.000 Verkaufsstellen aller Vertriebstypen – hauptsächlich im Lebensmittelhandel.
Frank Hirnschal, bei Kaufland als Vorstandsmitglied für das Warengeschäft, die Eigenmarken und das Marketing zuständig: „Seit vielen Jahren sind wir bereits in der EMD-Allianz engagiert. Aufgrund unserer starken Position auch in den osteuropäischen Absatzmärkten tragen unsere dort erzielten und jetzt in der EMD zusammengeführten Beschaffungs-und Marketingvolumen dazu bei, die Absatzchancen der Markenartikelindustrie in Tschechien, der Slowakei, Polen, Kroatien, Rumänien und Bulgarien noch einmal zu erhöhen und künftig in partnerschaftlicher Zusammenarbeit eine noch stärkere, kundennahe Marktdurchdringung zu erreichen.“ In aktuell sechs osteuropäischen Ländern gehört der Großflächenbetreiber Kaufland zu den wichtigsten Playern im FMCG-Geschäft, europaweit ist die Kaufland-Gruppe mit rund 1.200 Filialen aktiv. Der EMD-Geschäftsführer Philippe Gruyters zur Bündelung des Kaufland-Osteuropavolumens in der EMD: „Die Zusammenführung von Beschaffungsvolumina und Marketing-Aktivitäten auf der Europaebene bringt allen Beteiligten nur Vorteile: Der Marktauftritt und Distributionsgrad unserer EMD-Mitglieder wird genauso wie der unserer Industriepartner nachhaltig und kundennah gestärkt. Von der führenden Rolle der EMD unter Europas Einkaufs- und Marketing-Allianzen können Händler, Hersteller und die Kunden immer nur profitieren.“
Die EMD wird von der Konsumgüter-Industrie seit 1989 als verlässlicher und effizienter Partner geschätzt.
Quelle: ots