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Jeder sechste Rentner ist von Altersarmut betroffen

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Stuttgart – Altersarmut ist schon heute ein zentrales Problem in Deutschland. Wie viele Rentner gegenwärtig von Altersarmut betroffen sind, zeigt Deutschlands erster Altersarmuts-Atlas der Stuttgarter Lebensversicherung a.G. Erstmals wurden verschiedene relevante Faktoren in einem eigenständigen Altersarmuts-Index abgebildet. Dabei treten regionale Unterschiede hervor: Die meisten Menschen sind in Bremen (21,9 Prozent), Brandenburg (19,7 Prozent), Mecklenburg-Vorpommern und im Saarland (je 18,7 Prozent) von Altersarmut betroffen. Die geringsten Quoten weisen Bayern (14,3 Prozent), Sachsen (14,6 Prozent), Hamburg und Schleswig-Holstein (je 14,7 Prozent) auf. Bundesweit ist jeder sechste Rentner betroffen (16,7 Prozent).

„Altersarmut ist nicht allein Thema zukünftiger Rentner-Generationen. Schon heute betrifft dies jeden sechsten Rentner in Deutschland“, erklärt Dr. Linda Dahm, Marketingleiterin der Stuttgarter, die Index-Werte. „Mit der gesetzlichen Rente allein lässt sich der gewohnte Lebensstandard des Erwerbslebens im Ruhestand nicht mehr halten. Der Altersarmuts-Index macht sichtbar, wie wichtig die private Altersvorsorge für jeden Einzelnen ist – dafür wollen wir mit unserer Initiative gegen Altersarmut das Bewusstsein schärfen.“ In den Index flossen Daten verschiedener Quellen ein: Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum Armutsgefährdungsrisiko und zur Grundsicherungsquote sowie Ergebnisse einer exklusiv für Die Stuttgarter durchgeführten repräsentativen Befragung heutiger Rentner zu deren finanzieller Situation.

Quelle: Altersarmuts-Atlas der Stuttgarter Lebensversicherung a.G.
Quelle: Altersarmuts-Atlas der Stuttgarter Lebensversicherung a.G.

Finanzielle Sorgen der heutigen Rentner

Das Meinungsforschungsinstitut YouGov hat im Juni und Juli 2015 im Auftrag der Stuttgarter repräsentativ 1.120 Rentner und Pensionäre im Alter ab 65 Jahren zu ihren aktuellen Lebensumständen befragt. Etwa jeder Zehnte (9 Prozent) empfindet seine finanzielle Situation insgesamt als „eher schlecht“ oder „schlecht“. Über ein Drittel der Befragten (38 Prozent) bewertet seine finanzielle Situation nur als „mittelmäßig“. Jeder Dritte (32 Prozent) hatte seinen Ruhestand in finanzieller Hinsicht besser erwartet.

Ein beträchtlicher Teil der Befragten (40 Prozent) muss sich im Alltag aus finanziellen Gründen einschränken: Am häufigsten wird an Urlauben und Ausflügen (27 Prozent) gespart, oftmals aber auch an sozialen Aktivitäten (10 Prozent) und medizinischer Versorgung (9 Prozent). Vielen ist bewusst, dass die gesetzliche Rente als alleinige Einkommensquelle nicht ausreicht: Gut jeder vierte Befragte (28 Prozent) gibt an, dass die eigene finanzielle Situation allein durch die gesetzliche Rente „eher schlecht“ oder „schlecht“ wäre.

Private Altersvorsorge stärken – Initiative gegen Altersarmut

Fakt ist, breite Bevölkerungsschichten haben Angst vor Armut im Alter. Und viele gehen davon aus, nicht ausreichend für das Alter vorgesorgt zu haben.(1) Dr. Linda Dahm weist auf die Dringlichkeit des Problems hin: „Das ist keine Panikmache der Versicherer.

Die sozialen Sicherungssysteme stoßen bald an ihre Belastungsgrenzen. Die gesetzliche Rente wird vielen Älteren zum Leben nicht reichen.“ Private Lebens- und Rentenversicherungen bieten eine überzeugende Lösung. Mit ihren garantierten und lebenslangen Rentenzahlungen sind sie nach wie vor ein wichtiges Element einer verlässlichen Altersvorsorge.

Mit der Initiative gegen Altersarmut macht sich Die Stuttgarter dafür stark, so viele Menschen wie möglich von der Notwendigkeit der privaten Altersvorsorge zu überzeugen und bestehende Vorurteile gegenüber der privaten Lebens- und Rentenversicherung abzubauen. Dies betrifft neben der Privat-Rente auch die Riester- und Basis-Rente (Rürup Rente) sowie die betriebliche Altersversorgung (bAV).

Quelle: ots

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