Hörgeräteträger profitieren von technischen Neuentwicklungen
Musik streamen, online shoppen, über Skype kommunizieren – längst ist das auch für die Generation 50plus selbstverständlich geworden. Rund 15 Millionen über 55-Jährige surfen regelmäßig im Internet, mehr als jeder Dritte nutzt einer aktuellen Umfrage von TNS Infratest zufolge ein Smartphone. Gerade für die sogenannten Best-Ager bietet die mobile Technik immer mehr Vorteile in Sachen Lebensqualität. Jetzt lässt sich damit sogar das Hörgerät steuern.
Zusatzmodul ist nicht mehr nötig
Diese smarte Technologie entwickelt sich rasant. Erst 2014 kam das erste Hörgerät „made für iPhone“ auf den Markt, das sich drahtlos mit der Apple-Technik vernetzen lässt. Jetzt präsentiert Hersteller GN ReSound bereits die zweite Generation seiner Hightech-Hörgeräte unter dem Namen „LiNX2“, die unter anderem eine direkte Anbindung an iPhone, iPad, iPod touch und die Apple Watch ermöglicht. Konkret bedeutet das: Anrufe, Musik und Videos werden direkt ins Ohr übertragen, ohne dass ein Zusatzmodul nötig ist. Ebenso werden Anweisungen des mobilen Routenplaners, Erinnerungen an Termine oder auch der Ton von Spielen ohne Umweg an das Hörgerät gesendet. Die Technologie ist mittlerweile so weit, dass Hörgeräteträger in manchen Situationen einen Komfort-Vorsprung gegenüber normal Hörenden haben – etwa wenn sie im Freien telefonieren oder sich beim Städtetrip Reisetipps direkt aufs Ohr leiten lassen. Weitere Informationen zu den modernen Systemen gibt es unter www.resound.com.
Das Handicap wird unsichtbar
Bisher waren meist Zusatzmodule wie Streamer oder kleine Fernbedienungen nötig, um das Hörgerät auf die jeweilige Hörsituation einzustellen. Jetzt lässt sich das bequem über eine App erledigen – ein weiteres Plus an Lebensqualität für jede Altersgruppe. So wird das Display von Apple-Geräten oder auch dem Samsung Galaxy zur Schaltzentrale, bequem und unauffällig. Gerade Letzteres hat einen hohen Stellenwert. Denn wer eine Hörminderung hat, möchte oft nicht, dass das auf den ersten Blick erkennbar ist.
Quelle: djd