Vorteile bei vielen deutschen Anlegern unbekannt
Bekanntheit von Fondssparplänen steigt mit dem Alter / Die Mehrheit der deutschen Anleger kennt Fondssparpläne (79 Prozent)
Frankfurt (ots) –
Die Mehrheit der deutschen Anleger kennt Fondssparpläne (79 Prozent). Zumindest haben sie bereits etwas über sie gehört, gesehen oder gelesen. Vergleichsweise hoch ist dagegen der Anteil der Befragten, die sich mit Fondssparplänen nur in groben Zügen (59 Prozent) oder überhaupt nicht auskennen (13 Prozent). Vor allem den jungen Menschen sind die Vorteile dieser Strategie unbekannt. Dies geht aus einer Umfrage von Union Investment zum Anlegerverhalten im ersten Quartal 2011 hervor.
Auffällig ist, dass mehr Männer (81 Prozent) als Frauen (75 Prozent) Fondssparpläne kennen. Außerdem steigt der Bekanntheitsgrad dieser Anlagestrategie mit zunehmendem Alter und höherem Einkommen: So geben 62 Prozent der 20- bis 29-Jährigen an, schon einmal etwas über Fondssparpläne gehört zu haben. Bei den 50- bis 59-Jährigen sind es immerhin 82 Prozent. Im Vergleich des Haushaltsnettoeinkommens kennen 59 Prozent der Befragten mit einem Einkommen unter 1300 Euro den Fondssparplan und 85 Prozent mit einem Einkommen über 3100 Euro. „Unerfreulich ist der geringere Bekanntheitsgrad bei der jüngeren Generation, denn vor allem sie kann durch die automatische Wiederanlage der Erträge vom Zinseszinseffekt und damit besonders von der Strategie profitieren. Darüber hinaus ermöglicht sie bereits über die regelmäßige Investition von Kleinstbeträgen den Aufbau eines breitgestreuten Aktienportfolios,“ kommentiert Daniel Günnewig, Leiter des Produktmanagements bei Union Investment, das Ergebnis der Studie.
Durch Fondssparpläne Anlagefehler vermeiden
Nur 27 Prozent der deutschen Anleger wissen relativ genau über die Funktionsweise von Fondssparplänen Bescheid. In dieser Gruppe ist der Anteil der Männer (33 Prozent) doppelt so hoch als der Anteil der Frauen (17 Prozent). „Dabei lassen sich gerade mit Fondssparplänen in Zeiten steigender Volatilität an den Kapitalmärkten typische Anlagefehler vermeiden“, sagt Günnewig. Während viele Anleger zum falschen Zeitpunkt in den Aktienmarkt ein- oder aussteigen, führt die Strategie des Fondssparplans automatisch zu einem antizyklischen Verhalten. Durch die permanente Investition eines gleichbleibenden Geldbetrages kaufen Anleger in Zeiten sinkender Kurse mehr und in Phasen steigender Kurse weniger Fondsanteile. „Darüber hinaus ist man bei dieser Anlagestrategie jederzeit flexibel, das heißt, Sparraten können angepasst werden und das Guthaben ist grundsätzlich jederzeit verfügbar“, ergänzt Günnewig.
Im ersten Quartal 2011 wurden im Auftrag von Union Investment durch das Marktforschungsinstitut Forsa 500 Finanzentscheider in privaten Haushalten im Alter von 20 bis 59 Jahren befragt, die mindestens eine Geldanlage besitzen. (Bei Umfragewerten, die sich nicht zu hundert Prozent addieren, gibt die Differenz den Anteil der unschlüssigen Befragten an.) Bei Rückfragen: Public Relations, Sandra Lorke Tel.: (0 69) 25 67 – 26 16 Fax: (0 69) 25 67 – 23 71 Mail: Sandra.Lorke@Union-Investment.de Union Asset Management Holding AG Wiesenhüttenstraße 10 60329 Frankfurt am Main
Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/76432/2025343/union_investment/api