Rodenbach (ots) – Die allgemeine Gold-Euphorie sollte Anleger nicht zu falschen Schlüssen verleiten. Diese Ansicht vertritt Vermögensverwalter Thomas Grüner(Grüner Fisher Investments) in seiner heute erschienen Langfristanalyse zur Performance von Gold- und Silber-Anlagen. Anleger suchten infolge der Börsencrashs, rekordtiefer Zinsen bei Tages- und Festgeldern und Ängsten vor Kursverlusten von Staatsanleihen verständlicherweise nach Alternativen. Von sich überbietenden Goldpreisprognosen von Analysten und Medienberichten getrieben, flüchteten sie in irrationalem Ausmaß in die aktuell beliebteste Anlageklasse Gold. Silber wird als die „günstigere Alternative“ des kleinen Mannes angepriesen. Eine Beimischung von Gold bzw. Silber oder damit verknüpften Wertpapieren müsse jedoch mit Bedacht erfolgen.
Ein weiterer Anstieg der Edelmetallwerte sei zwar nicht auszuschließen. „Die Preise können jedoch sehr plötzlich und extrem nach unten fallen“, warnt Grüner und zieht historische Vergleiche: Der rasante Wertverfall des Ölpreises in 2008 und der Technologieaktien im Jahr 2000 seien warnende Beispiele für Blasenbildungen, die auch dem Gold drohen können. Der Silberpreis stieg seit Jahresanfang bis Ende April 2011 um bis zu 61 Prozent. Anschließend erfolgte bereits ein jäher Absturz binnen weniger Tage um rund 35 Prozent.
Gold sei zwar seit 2007 enorm im Kurs gestiegen. Aber langfristig gesehen, performt Gold schlechter als Aktien und Anleihen. „Langfristig betrachtet ist Gold keine gute Anlage“, so Grüner. Seit 1973, dem Beginn des freien Goldhandels, betrug der durchschnittliche Jahresertrag 6,4 %. Langfristige Bundesanleihen schnitten mit einem Jahresertrag von 8,0 % besser ab. Globale Aktien liefen in diesem Zeitraum, trotz Finanzkrise, mit einem durchschnittlichen Jahresertrag von 9,3 % am besten. Mehr noch: Auf Gold gebe es keine Zinsen und Dividenden. Die Anlage sei allein von der Preisentwicklung des Edelmetalls abhängig. „Im Zeitraum seit 1973 ist der Goldpreis jedoch zu 85 Prozent gefallen und nur in einem Zeitfenster von 15 Prozent gestiegen.“ Die Verbraucher warnt Grüner vor zahlreichen Trittbrettfahrern, die jetzt mit kleinen Stückelungen Gold sogar in Automaten vertreiben. Die Aufpreise der kleinen Stückelungen, beispielweise bei Goldautomaten oder Discountern, seien im Vergleich zu Goldbarren an den Finanzmärkten mit bis zu 30 Prozent erheblich.
Die 8 Seiten umfassende Analyse zum Gold- und Silberpreis kann ab sofort unter www.gruener-fisher.de kostenlos angefordert werden. Der Autor Thomas Grüner ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter von Grüner Fisher Investments.
Zum Unternehmen Grüner Fisher Investments:
Die Grüner Fisher Investments GmbH ist ein Finanzdienstleistungsinstitut, dessen Kerngeschäft die Finanzportfolioverwaltung mit eigenem Ermessensspielraum (Vermögensverwaltung) umfasst. Das im Januar 1999 zunächst unter dem Namen „Thomas Grüner Vermögensmanagement GmbH“ vom Geschäftsführer Thomas Grüner gegründete Unternehmen ist Mitglied im Verband unabhängiger Vermögensverwalter Deutschland e.V. (VuV) und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. Aufgrund der Beteiligung des US-Milliardärs und Vermögensverwalters Kenneth L. Fisher (Fisher Investments) erhielt die Firma im Sommer 2007 den Namen „Grüner Fisher Investments GmbH“. Der Finanzdienstleister gehört zu den am schnellsten wachsenden Vermögensverwaltungen in Deutschland und bietet neben der individuellen Vermögensverwaltung auch „Speziallösungen“ für Stiftungen, Pensionsrückstellungen und Unternehmen an.
Kontakt: Grüner Fisher Investments GmbH Sportstraße 2 a 67688 Rodenbach Telefon: 06374-9911-0 Fax: 06374-9911-800 eMail: info@gruener-fisher.de Internet: www.gruener-fisher.de
Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/67385/2095182/vermoegensverwalter-thomas-gruener-warnt-vor-gold-blase/api