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V. Nordeck-Holding erwirbt die Mehrheit an horgenglarus

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Markus Landolt (links, horgenglarus) und Michael Sarp (rechts, CEO der v.Nordeck-Holding)

Glarus/Kloten, Schweiz (ots) –

– Langfristige Zukunft für ein Schweizer Juwel – Die Manufaktur

der grossen Designer und der überlegenen Qualität öffnet sich –

Neue Investitionen geplant – Marktbekanntheit steckt erst in den

allerersten Anfängen – zwei Stühle von Max Dudler

Der traditionsreiche Möbelhersteller ag möbelfabrik horgenglarus verkauft an die v. Nordeck Holding AG die Mehrheit am Unternehmenskapital. Die Familieninvestitionsgesellschaft übernimmt 85 Prozent der Aktien. Markus Landolt, bislang Alleinaktionär von horgenglarus, behält 15 Prozent und wird die Unternehmung weiterhin führen. Nach Einschätzung beider Partner hat die in Glarus domizilierte Manufaktur sehr gute Chancen das Geschäft auszubauen.

„horgenglarus ist eine echte Perle. Die Unternehmung hat unter Kennern einen sehr guten Namen, sie ist erstklassig geführt, behauptet sich am Markt auch mit einer Schweizer Kostenbasis erfolgreich und hat ein grosses Potential“, begründet v. Nordeck-CEO Michael P. Sarp den Entschluss der Familieninvestitionsgesellschaft, sich am Kapital der Möbelmanufaktur zu beteiligen.

Markus Landolt wiederum, der bisherige Alleinaktionär der horgenglarus, freut sich darauf, künftig nicht mehr im Alleingang operieren zu müssen: „Im Sinne einer frühzeitigen Nachfolgeregelung habe ich in der v. Nordeck-Holding ein Dach gefunden, unter welchem die von horgenglarus bislang hochgehaltenen Werte genauso vertreten werden. Die völlig unabhängige Holding sucht nicht den schnellen Gewinn, sondern sichert die langfristige, eigenständige Zukunft von horgenglarus samt dem Standort Glarus. Die Nähe zu Schweizer Qualitätsherstellern wie Zimmerli und Fritschi erschliesst horgenglarus zudem mit einem Schlag ganz neue Möglichkeiten beim Marketing und dem Aufbau eines internationalen Vertriebes“ so Markus Landolt.

Markus Landolt (49) bleibt uneingeschränkt operativer Chef der Unternehmung, die er mit seinem raschen Einstieg vor elf Jahren vor dem drohenden Konkurs rettete. In den vergangenen Jahren gelang es dem Ur-Glarner, neue Nachwuchskräfte nachzuziehen und den Erhalt des einmaligen horgenglarus Savoir-faires zu sichern, bevor die altbewährten Fachkräfte in die Pensionierung abrückten. horgenglarus beschäftigt heute Säger, Schreiner, Tischler, Sattler, Polsterer, Innendekorateure und Lackierer. Die Manufaktur konzentriert sich auf die Herstellung von Stühlen und Tischen. Die Tagesfertigung liegt bei 80 Stühlen.

Parallel investierte der ausgebildete Finanzfachmann gezielt in die Erneuerung des Produktionsapparats. Drei CNC-Maschinen komplettieren heute die Ausstattung der vor 130 Jahren gegründeten Unternehmung. Produziert wird seit 1902 in Glarus in den Räumen einer ehemaligen Textilfabrik. horgenglarus verarbeitet aus Qualitätsgründen hauptsächlich Hölzer aus dem Schweizer Jura.

Die Kollektion hat sich im Laufe der Jahrzehnte zu einer echten Klassikersammlung entwickelt. Das älteste Modell, das heute noch produziert wird, stammt aus dem Jahre 1918. Zu den bekanntesten Entwürfen gehören der „Moser“ mit der gebogenen Lehne und dem Jonc-Geflecht von 1931 sowie die Kronenhalle-Stühle von 1928 und 1931. Max Bill und Hans Bellmann steuerten bleibende Designs bei. Zuletzt erweiterte der inzwischen verstorbene Gestalter Hannes Wettstein vorsichtig das Programm. Zuletzt konnte Markus Landolt den international renommierten Architekten Max Dudler für eine Zusammenarbeit gewinnen. Max Dudler entwarf zwei Stühle, die während der diesjährigen internationalen Möbelmesse IMM in Köln vorgestellt wurden.

Wichtigste Abnehmer von horgenglarus sind neben Behörden (Bundeshaus, Nationalbibliothek), Schulen (Kantonsschule Stadelhofen), Kunsthäusern, Theatern und Opernhäusern (Basel, Bern, Berlin, La Chaux-de-Fonds, Wien, Zürich) Unternehmungen wie Julius Bär, Hoffmann-La Roche und Novartis vor allem gastronomische Betriebe. Darunter in Zürich die Kronenhalle, Rüden und Saffran, in St. Moritz das Suvretta House, die Dominus Vinery in Nappa Valley und zuletzt in München das Café Luitpold und in Berlin das Nobelrestaurant Sale e Tabacchi. Sie schätzen die Langlebigkeit der Glarner Erzeugnisse ebenso wie die Möglichkeit, noch nach Jahrzehnten nachbestellen und auffrischen lassen zu können. horgenglarus revidiert und restauriert alle Stühle und Tische.

„In gewisser Weise ist horgenglarus ein Schweizer Mythos, den niemand kennt, aber auf dem jeder schon einmal gesessen ist“, so Michael P. Sarp. „Das eröffnet Chancen!“, ergänzt Markus Landolt.

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/67259/2014898/v_nordeck_international_holding_ag/api

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