Parameter für Investitionen in nachhaltiges Wachstum sind gut
Frankfurt (ots) –
Unternehmen müssen sich zukünftig auf eine Welt der zwei Geschwindigkeiten einstellen: Wachstumsschwachen Industriestaaten stehen schnell wachsende Schwellenländer gegenüber. Diese neue Wirtschaftswelt ist von einem härteren Wettbewerb um Marktanteile und veränderten Kreditbedingungen gekennzeichnet. Gleichzeitig sind die Bedingungen etwa für Übernahmen derzeit sehr gut: Neben den aktuell moderaten Unternehmensbewertungen ist zum einen Fremdkapital nach wie vor in ausreichenden Umfang vorhanden. Zum anderen verbessern sich zunehmend die Chancen für erfolgreiche Aktienemissionen. Welche Herausforderungen und Chancen sich in diesem Umfeld für CFOs ergeben, und welche strategischen Implikationen für ein nachhaltiges Unternehmenswachstum daraus resultieren, beschreibt ein gemeinsames White Paper der Royal Bank of Scotland (RBS) und der Boston Consulting Group (BCG).
„Trotz zunehmenden Vertrauens herrscht noch viel Unsicherheit, aber die Geschichte zeigt: Besonders erfolgreich waren letztlich Unternehmen, die gerade in schwierigen Zeiten langfristig investiert haben“, so Dr. Ingrid Hengster, Country Executive, Germany, Austria, Switzerland and Central Eastern Europe bei der RBS (Grafik 2). „Unsere Analysen zeigen, dass Investoren nach Schuldenrückführung und Liquiditätsaufbau jetzt wieder organisches Wachstum und MA favorisieren. Allerdings nur, wenn wirklich wertschaffende Optionen bestehen; andernfalls bevorzugen sie nachhaltige Dividendenzahlungen“, ergänzt Dr. Frank Plaschke, Partner und Kapitalmarktexperte bei BCG (Grafik 3). Rund jedes sechste Unternehmen plant nach den BCG-Analysen für das laufende Jahr eine signifikante Akquisition. Fast zwei Drittel der Unternehmen nehmen Transaktionen in den Schwellenländern ins Visier.
Refinanzierungswellen stellen CFOs in diesem und dem nächsten Jahr vor Herausforderungen; insbesondere 2012 verspricht ein entscheidendes Jahr zu werden, weil dann ein Großteil der mittelfristigen Finanzierungen der Boomjahre 2006 und 2007 ausläuft. Insgesamt müssten in den nächsten 5 Jahren geschätzte 3,9 Billionen Dollar an Bankdarlehen refinanziert werden.
Einige Maßnahmen, die bereits in der Krise auf der CFO-Agenda ganz oben standen, werden auch in Zukunft erfolgskritisch sein – so ein wesentliches Fazit des White Papers. Dazu zählen die konsequente Optimierung des internen Cashflows, die Optimierung von Effizienz und Effektivität der CFO-Organisation sowie ein ganzheitlicher Risikomanagement-Ansatz.
Über die Royal Bank of Scotland
Die Royal Bank of Scotland Group ist eine international tätige Bank- und Finanzdienstleistungsgruppe. Mit Hauptsitz in Edinburgh ist die RBS Group global für mehr als 30 Millionen Kunden tätig. Im Bereich Global Banking Markets (GBM) zählt die RBS in Deutschland große öffentliche und private Unternehmen, Finanzdienstleister und die öffentliche Hand zu ihren Kunden. Die RBS bietet ihren international tätigen Kunden auf globaler Ebene das gesamte Spektrum von Beratung, Finanzierung und Risikomanagement an. Dazu gehören Bonds, Wandelanleihen, Börsengänge und Kapitalerhöhungen, MA-Beratung und Cash Management. Die Bank ist außerdem ein führender Anbieter von Zertifikaten, ETFs und Optionsscheinen für deutsche Privatanleger. In der Kundenbetreuung wird besonderer Wert auf Langfristigkeit in der Kundenbeziehung und Qualität in Produktgestaltung und Umsetzung gelegt.
The Boston Consulting Group (BCG) ist eine internationale Managementberatung und weltweit führend auf dem Gebiet der Unternehmensstrategie. BCG unterstützt Unternehmen aus allen Branchen und Regionen dabei, Wachstumschancen zu nutzen und ihr Geschäftsmodell an neue Gegebenheiten anzupassen. In partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit den Kunden entwickelt BCG individuelle Lösungen. Gemeinsames Ziel ist es, nachhaltige Wettbewerbsvorteile zu schaffen, die Leistungsfähigkeit des Unternehmens zu steigern und das Geschäftsergebnis dauerhaft zu verbessern. BCG wurde 1963 von Bruce D. Henderson gegründet und ist heute an 71 Standorten in 41 Ländern vertreten. Das Unternehmen befindet sich im alleinigen Besitz seiner Geschäftsführer. In Deutschland und Österreich erwirtschaftete BCG im Jahr 2009 mit 865 Beraterinnen und Beratern einen Umsatz von 418 Millionen Euro. Für weitere Informationen: www.bcg.de
Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/56795/1757648/royal_bank_of_scotland/api