Oerlikon gratuliert CERN zur erfolgreichen Identifizierung des Higgs-Teilchens
Pfäffikon Sz, Schweiz (ots/PRNewswire) –
– Oerlikon Leybold Vacuum belieferte das CERN mit wesentlichen Vakuumkomponenten für den Large Hadron Collider und die ATLAS/CMS Detektoren
Der globale Schweizer Hightech-Industriekonzern Oerlikon gratuliert heute den Wissenschaftlern des CERN, die an den ATLAS (A Toroidal LHC ApparatuS) und CMS (Compact Muon Spectrometer) Experimenten beteiligt waren, zur Identifizierung eindeutiger Anzeichen eines neuen atomaren Teilchens. Die Entdeckung, die mit Hilfe des LHC (Large Hadron Collider) am CERN erzielt wurde, verspricht das lang gesuchte Higgs-Teilchen zu sein, das bei der Beantwortung noch ungeklärter Rätsel der Teilchenphysik helfen könnte.
Der LHC ist ein gigantischer 27 Kilometer langer, ringförmiger Teilchenbeschleuniger, der für seinen Betrieb Ultrahochvakuum erfordert. Zusammen mit den vier Detektoren, welche für die Experimente des CERN verwendet wurden und zu denen auch ATLAS und CMS gehören, befindet sich der Beschleuniger tief unter der Erde. Die starke Strahlung, die durch beschleunigte Teilchen im LHC erzeugt wird, sowie ein extrem starkes Magnetfeld stellten besondere technische Herausforderungen für das Design und den Betrieb der Vakuumsysteme dar. Dank der effizienten Zusammenarbeit etlicher wissenschaftlicher und technischer Spezialisten, die für verschiedene Aspekte des Experiments verantwortlich waren, gelang Oerlikon die Entwicklung einer für das CERN einzigartigen Lösung, die allen Anforderungen voll gerecht wurde.
Oerlikons Vakumtechnologiegeschäft, Oerlikon Leybold Vacuum, ist ein Pionier und Technologieführer innerhalb der Branche. Das Oerlikon Segment hat den LHC sowie den grossen ATLAS-Detektor mit speziellen Vakuumsystemen ausgestattet sowie zwei Spezialpumpensysteme für das CMS-Detektorsystem entworfen und installiert. Für diese Pumpensysteme erhielt Oerlikon Leybold Vacuum im Jahr 2008 die Auszeichnung „CMS Gold Award“. Dieser Preis zeichnet überragende technologische Leistungen aus.
Andreas Widl, CEO von Oerlikon Vacuum, sagte: „Wir freuen uns mit den ATLAS- und CMS-Teams über die bahnbrechenden Neuigkeiten. Dieses Experiment ist für das Verständnis der physikalischen Welt von einzigartiger Bedeutung und ist das Resultat harter Arbeit dieser Teams. Wir von Oerlikon Vacuum gratulieren allen Beteiligten und sind stolz darauf, einen kleinen Beitrag zu diesem Erfolg geleistet zu haben.“
Dr. José Miguel Jimenez, Leiter der CERN-Abteilung für Vakuum-, Oberflächen- und Beschichtungstechnologie, sagte: „Wir sind froh, mit Oerlikon einen leistungsstarken Partner zu haben, mit dem wir gemeinsam die unglaublichen Herausforderungen an die Vakuumsysteme des LHC und der Pumpen bewältigen können. Durch unsere gemeinsame Arbeit ist Oerlikon ein Teil der Geschichte“.
Oerlikon CEO Michael Buscher sagte: „Forschungsanwendungen wie die des CERN zeigen beispielhaft, mit welchem Einsatz wir selbst schwierigste Herausforderungen gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern lösen. Innovation ist das Herzstück von Oerlikon und spielt eine essentielle Rolle in unserer langfristigen Strategie für profitables Wachstum“.
Über Oerlikon:
Oerlikon (SIX: OERL) zählt weltweit zu den führenden Hightech-Industriekonzernen mit einem Fokus auf Maschinen- und Anlagenbau. Das Unternehmen steht für innovative Industrielösungen und Spitzentechnologien für Textilmaschinen, Antriebe, Vakuum- und Solarsysteme, Dünnfilm-Beschichtungen sowie Advanced Nanotechnology. Als Unternehmen mit schweizerischem Ursprung und einer über 100-jährigen Tradition ist Oerlikon mit über 17 000 Mitarbeitenden an mehr als 150 Standorten in 38 Ländern und einem Umsatz von CHF 4,2 Mrd. im Jahr 2011 ein Global Player. Das Unternehmen investierte 2011 CHF 213 Mio. in Forschung und Entwicklung. Mehr als 1 200 Spezialisten erschaffen Produkte und Services von morgen. In den meisten Bereichen ist das Unternehmen in den jeweiligen globalen Märkten an erster oder zweiter Position.
Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/105978/2284379/oerlikon-gratuliert-cern-zur-erfolgreichen-identifizierung-des-higgs-teilchens/api