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IT-Manager erhalten 2012 im Schnitt vier Prozent mehr Gehalt

München (ots) – Bonus-Zahlungen sind Haupt-Gehaltstreiber 2012 / Branche und Unternehmensgröße mitentscheidend für Höhe des Gehalts / Deutliche Unterschiede zwischen IT-Bereichs- und IT-Abteilungsleitern / Projektleiter legen weiter zu / Vertriebsgehälter stagnieren / In München verdienen IT-Manager deutschlandweit am besten

Die Gehaltssteigerungen für IT-Führungskräfte haben im Vergleich zu 2011 leicht nachgelassen. Während IT-Manager im vergangenen Jahr noch 5,2 Prozent mehr Gehalt bezogen, beträgt das Plus in diesem Jahr im Durchschnitt nur noch vier Prozent. Zu diesem Gehaltsplus tragen 2012 vor allem die variablen Bonus-Zahlungen bei, während die Grundgehälter im Durchschnitt nur wenig gestiegen sind. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Vergütungsstudie „Führungskräfte und Spezialisten in IT-Funktionen 2012“, die die IT-Wochenzeitung COMPUTERWOCHE (www.computerwoche.de) in ihrer aktuellen Ausgabe (10/2011) vorstellt. Die jährliche Studie wird im Auftrag der COMPUTERWOCHE durch die Vergütungsberatung Personalmarkt durchgeführt. Für die aktuelle Erhebung wurden insgesamt 14.119 Datensätze ausgewertet.

Die aktuelle COMPUTERWOCHE-Gehaltsstudie macht deutlich, dass es bei der Bezahlung von IT-Führungskräften starke branchenspezifische Unterschiede gibt. Während etwa IT-Bereichsleiter in Software-Unternehmen ein durchschnittliches Jahreszielgehalt (Festgehalt plus variable Boni) von 174.000 Euro erhalten, werden IT-Bereichsleiter in der Banken-Branche mit durchschnittlich 245.000 Euro pro Jahr entlohnt. Zudem belegt die Studie ein deutliches Gehaltsgefälle zwischen IT-Bereichs- und IT-Abteilungsleitern innerhalb eines Unternehmens. Am deutlichsten fällt dieses in der Banken-Branche aus, wo das Zielgehalt eines IT-Abteilungsleiters mit durchschnittlich 111.500 Euro nicht einmal halb so hoch ist wie das eines Bereichsleiters. In der Automobil-Branche verdienen Abteilungsleiter mit durchschnittlich 100.000 Euro im Jahr rund 85.000 Euro weniger als ihre direkten Vorgesetzten. In Systemhäusern fällt diese Differenz mit rund 70.000 Euro zwar niedriger, aber immer noch deutlich aus. IT-Gruppenleiter erhalten laut COMPUTERWOCHE-Studie durchschnittlich 82.450 Euro Jahreszielgehalt in der Halbleiter-Branche bzw. 64.500 Euro in System- und Beratungshäusern.

Den größten Gehaltssprung haben in den letzten Jahren die IT-Projektleiter hingelegt, die sich hierarchisch in aller Regel zwischen Gruppen- und Abteilungsleitern bewegen. Im Vergleich zum Vorjahr erhält diese Gruppe auch 2012 je nach Branche rund zwei bis vier Prozent mehr Gehalt. Im Gegensatz dazu stagnieren die Gehälter im Sales-Bereich 2012 weitgehend – nach deutlichen Zuwächsen in den letzten Jahren. So erhalten Vertriebsleiter in der IT-Industrie in diesem Jahr ein durchschnittliches Jahreszielgehalt von 132.000 Euro bei einem variablen Anteil von circa 40 Prozent. Erstmals weist die COMPUTERWOCHE-Gehaltsstudie in diesem Jahr auch ein durchschnittliches Jahresgehalt über alle IT-Führungsfunktionen hinweg aus. Dieses liegt in Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeitern aktuell bei 84.770 Euro im Jahr, während IT-Manager in Konzernen mit über 20.000 Mitarbeitern durchschnittlich 115.220 Euro verdienen.

Die Studie zeigt auch, dass die Lage des Unternehmens starken Einfluss auf die dort gezahlten Gehälter hat. So zahlen Unternehmen in München ihren IT-Führungskräften aktuell die höchsten Gehälter in Deutschland (15,5 Prozent über dem Bundesdurchschnitt), gefolgt von Frankfurt am Main (plus 14,5 Prozent) und Stuttgart (plus 11,7 Prozent). Einen halben Prozentpunkt unter dem bundesweiten Durchschnitt liegen hingegen die Gehälter für IT-Manager in Berlin.

Der komplette Bericht zur aktuellen Vergütungsstudie „Führungskräfte und Spezialisten in IT-Funktionen 2012“ ist im Internet auf www.computerwoche.de/2506172 abrufbar.

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/8155/2211723/aktuelle-computerwoche-gehaltsstudie-it-manager-erhalten-2012-im-schnitt-vier-prozent-mehr-gehalt/api

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