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Internationaler Fonds für kleine und mittelständische Unternehmen in Russland

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Frankfurt (ots) –

– Nachhaltiges Finanzierungsmodell durch Einbeziehung privater Investoren wird in einer Studie untersucht

Anlässlich der heutigen deutsch-russischen Regierungskonsultationen in den Herrenhäuser Gärten in Hannover hat die KfW Entwicklungsbank mit der staatlichen Förderbank der Russischen Föderation, der Vnesheconombank (VEB), ein Memorandum of Understanding (MoU) für die Machbarkeitsstudie eines neuen internationalen Fonds zur Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen in Russland unterzeichnet.

Die Fondsidee ist eine wesentliche Erweiterung und Vertiefung der bisherigen Zusammenarbeit zwischen der KfW und der VEB. Die Rahmenvereinbarungen belaufen sich auf mittlerweile insgesamt 800 Mio. EUR. Die beiden Banken wollen mit einer Machbarkeitsstudie wichtige Eckpunkte eines solchen Fonds klären. Der Fonds soll internationale Investoren anziehen, außerhalb der Russischen Föderation gegründet werden und den russischen Mittelstand nachhaltig finanzieren. Der Fonds soll u.a. russischen Banken Mittel zur Verfügung stellen, die diese als Kredite an russische kleine und mittlere Unternehmen herausreichen. Erste Ergebnisse der umfangreichen Studie werden noch in diesem Jahr erwartet.

„Die KfW kann auf ihre langjährigen Erfahrungen in der Mittelstandsförderung und der Innovationsfinanzierung in Deutschland zurückgreifen. Deshalb unterstützt sie Russland seit 2004 als verlässlicher Partner beim Ausbau mittelständischer Strukturen über den Finanzsektor. Ein internationaler KMU-Fonds für Russland als Ziel stärkt das Engagement der KfW in Russland sowie die gute Kooperation mit der Vnesheconombank,“ sagte Dr. Ulrich Schröder, Vorsitzender des Vorstands der KfW Bankengruppe. „Darüber hinaus ist ein starker russischer Mittelstand von großer Bedeutung für deutsche Exporte.“ „Ich bin davon überzeugt davon, dass ein Fond zur Unterstützung des russischen Mittelstandes ein wirkungsvolles Instrument darstellt. Ein solcher Fonds hilft, den Zugang kleiner und mittlerer Unternehmen zu mittel- und langfristigen Finanzierungsquellen zu sichern. Dies gilt auch und insbesondere für rohstoffarme Gebiete in Russland“, sagt Vladimir Dmitriev, Vorsitzender der Vneshecononombank.

Die Bundesregierung begleitet seit Jahren im Rahmen des TRANSFORM-Nachfolgeprogramms auf vielfältige Weise die wirtschaftliche Entwicklung des Finanz- und KMU-Sektors in Russland. Als Mandatar des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und des Bundesministeriums der Finanzen unterstützt die KfW ihre Partner der russischen Wirtschaft und Politik über Refinanzierungsprogramme (derzeit ca. 400 Mio. EUR) und durch gezielte Beratungsmaßnahmen (z.B. Gesetzgebung, KMU-Förderung sowie Finanzsystementwicklung).

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/41193/2081656/kfw-entwicklungsbank-internationaler-fonds-fuer-kleine-und-mittelstaendische-unternehmen-in-russland/api

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