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Immer mehr Mittelständler wappnen sich für schwierigere Kreditbedingungen

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Frankfurt am Main (ots) –

Jedes zweite Unternehmen trifft Vorbereitungen

Informationsbedarf weiterhin hoch

Steigende Ratinganforderungen Sorge Nummer 1

Von 2013 an treten für europäische Banken schrittweise die Kapitalrichtlinien nach Basel 3 in Kraft. Dies wird auch die Rahmenbedingungen für die Finanzierung mittelständischer Unternehmen verändern. Laut einer repräsentativen Umfrage der Deutschen Bank erkennen immer mehr kleinere und mittlere Betriebe die Brisanz der neuen Richtlinien und treffen Vorbereitungen. Jedes zweite Unternehmen (54 Prozent) wappnet sich für Basel 3. Um Finanzierungsengpässe zu vermeiden, haben 32 Prozent der Betriebe bereits Maßnahmen ergriffen, weitere 22 Prozent planen nun erstmals konkrete Schritte.

Der Informationsbedarf der Unternehmen ist weiterhin hoch: 58 Prozent der Betriebe fühlen sich unzureichend über Veränderungen im Rahmen der Einführung von Basel 3 informiert (Juni 2011: 65 Prozent). Oliver Bortz, Leiter Geschäftskunden Deutschland der Deutschen Bank, zu den Ergebnissen der Umfrage: „Es ist noch Zeit, sich zu informieren und den finanziellen Handlungsspielraum zu gestalten. Auch kleine und mittlere Unternehmen sollten ihre Liquidität aktiv steuern und ihre Eigenkapitalausstattung verbessern, um sich auch in Zukunft den Zugang zu Finanzmitteln zu sichern.“

Viele Unternehmen befürchten, dass sich die Finanzierungsbedingungen mit der Einführung von Basel 3 verschlechtern. Die Mehrheit der Unternehmen erwartet, dass sich die Ratinganforderungen an Unternehmen verschärfen (81 Prozent) und das Liquiditätsmanagement wichtiger wird (80 Prozent). Von einer schwierigeren Kreditaufnahme gehen 55 Prozent der Betriebe aus, das sind 5 Prozent weniger als im Vorjahr. Knapp die Hälfte der Unternehmen (47 Prozent) befürchtet, dass Kredite teurer werden. Im Sommer 2011 teilten noch 58 Prozent der Befragten diese Sorge.

Acht von zehn Unternehmen, die aktuell Maßnahmen planen, wollen daher ihre Rentabilität erhöhen und Finanzierungsalternativen in Betracht ziehen. Drei Viertel der mittelständischen Unternehmen (76 Prozent) wollen ihre Liquidität stärker steuern, zum Beispiel indem sie Skonto-Möglichkeiten nutzen und Kreditlinien bedarfsgerecht einrichten. Durch eine Reduzierung der Verbindlichkeiten wollen 73 Prozent der Unternehmen ihr Rating verbessern.

„In den letzten Jahren haben Unternehmen ihre Finanzierungsquellen diversifiziert und ihre Eigenkapitalbasis gestärkt. So können 86 Prozent der Betriebe geplante Investitionen teilweise aus eigenen Mitteln zahlen. Der Bankkredit bleibt für zwei Drittel der Unternehmen das Fundament zur Finanzierung größerer Investitionsvorhaben. Als Bank für den Mittelstand wird die Deutsche Bank auch in Zukunft ein verlässlicher Finanzierungspartner für Geschäftskunden sein“, erläutert Oliver Bortz.

Die Untersuchung

Im Rahmen der Umfrage im Juni 2012 wurden Finanzentscheider in 200 kleinen und mittleren Unternehmen mit einem jährlichen Umsatz von bis zu 25 Millionen Euro befragt.

Über die Deutsche Bank

Die Deutsche Bank ist eine führende globale Investmentbank mit einem bedeutenden Privatkundengeschäft sowie sich gegenseitig verstärkenden Geschäftsfeldern. Führend in Deutschland und Europa, wächst die Bank verstärkt in Nordamerika, Asien und anderen Wachstumsmärkten. Mit mehr als 100.000 Mitarbeitern in über 70 Ländern bietet die Deutsche Bank weltweit einen umfassenden Service. Ziel der Bank ist es, der weltweit führende Anbieter von Finanzlösungen zu sein und nachhaltig Wert zu schaffen – für ihre Kunden, ihre Aktionäre, ihre Mitarbeiter und für die Gesellschaft als Ganzes.www.deutsche-bank.de Weitere Informationen erhalten Sie bei: Deutsche Bank AG Presseabteilung Andrea Michels Tel: +49 69-910 35483 andrea.michels@db.com

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/8994/2301335/deutsche-bank-umfrage-zu-basel-3-immer-mehr-mittelstaendler-wappnen-sich-fuer-schwierigere/api

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