Globales Investmentvolumen in Einzelhandelsimmobilien steigt bis zum Jahr 2020 auf 180 Milliarden US-Dollar pro Jahr
Frankfurt (ots) – Jones Lang LaSalle stellt heute den englischsprachigen Report Redefining Retail Investment vor. Nach Angaben von Jones Lang LaSalle wurden im letzten Jahrzehnt weltweit Handelsimmobilien im Wert von mehr als einer Billion US-Dollar gehandelt. Durchschnittlich beliefen sich die weltweiten Direktinvestitionen seit 2004 auf über 100 Mrd. US-Dollar pro Jahr und erreichten 2011 rund 122.5 Mrd. US-Dollar.
Dabei machten grenzüberschreitende Transaktionen im Jahr 2011 fast die Hälfte der Gesamtinvestitionen in Einzelhandelsimmobilien aus, womit sich dieser Anteil seit 2004 verdoppelt hat. Auf diesem Niveau werden sich die grenzüberschreitende Aktivitäten auch in Zukunft bewegen und so dazu beitragen, dass das jährliche Investitionsvolumen in Einzelhandelsimmobilien bis 2020 auf 160-180 Mrd. US-Dollar steigt. Dies entspricht einem Anstieg um 30 bzw. 50 Prozent gegenüber 2011.
Die entsprechenden Kapitalströme verlagern sich zunehmend in die Region Asien-Pazifik, wo Investoren günstige demographische Entwicklungen und eine wachsende gesellschaftliche Mittelklasse vorfinden. Im Jahr 2020 werden nach der Prognose von Jones Lang LaSalle 26 Prozent der weltweiten Investitionen in Einzelhandelsimmobilien auf diese Region entfallen – verglichen mit aktuell 22 Prozent und lediglich 11 Prozent in der Mitte des letzten Jahrzehnts.
Für Nord- und Südamerika prognostiziert der Report für denselben Zeitraum einen Anteil von rund 33 Prozent, während rund 41 Prozent (aktuell: 45 Prozent) in die EMEA-Region (Europe/Middle East/Africa) fließen sollen.
Der Einzelhandelsbereich zieht in zunehmendem Maße institutionelles Kapital an, das in unsicheren Zeiten auf die defensiven Qualitäten dieses Segments setzt. Dementsprechend stieg der Anteil der Einzelhandelsimmobilien am gesamten Anlagevolumen in gewerbliche Immobilien zwischen 2007 und 2011 von 19 auf fast 30 Prozent. Dieser Anteil dürfte bis Ende des Jahrzehnts stabil bei knapp 30 Prozent bleiben, da institutionelle und private Investoren weiter am Wachstumspotenzial der expandieren Konsumentenmärkte partizipieren wollen.
Langversion dieser Pressemitteilung und kostenloser Report-Download: www.joneslanglasalle.de
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