Genossenschaftsbanken weiter Marktführer bei Landwirtschaftskrediten in Bayern
München (ots) – Die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken konnten im Geschäftsjahr 2010 ihren Marktanteil bei der Vergabe von Krediten im Bereich Land- und Forstwirtschaft ausweiten. Mit einem Marktanteil von über 63 Prozent sind sie weiter klar der Finanzier der bayerischen Landwirtschaft – weit vor Sparkassen (rund 29 Prozent) und Geschäftsbanken. Fast 75 Prozent der im Freistaat Bayern an Land- und Forstwirtschaft 2010 neu ausgereichten Kredite kamen von Volksbanken und Raiffeisenbanken. Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten die Kreditgenossenschaften damit ihre Marktführerschaft nicht nur stabilisieren, sondern sogar um einen Prozentpunkt ausbauen.
Von allen bayerischen Bankengruppen legten die Mitgliedsbanken des Genossenschaftsverbands Bayern (GVB) 2010 bei der Kreditvergabe an Betriebe im Bereich der Land- und Forstwirtschaft am stärksten zu. Die Kredite wuchsen um 443 Millionen Euro beziehungsweise 9,5 Prozent. Der gesamte an Land- und Forstwirtschaft ausgereichte Kreditbestand lag Ende 2010 bei rund 5,1 Milliarden Euro.
Für Stephan Götzl, Präsident des GVB, unterstreicht dies, „dass die bayerischen Kreditgenossenschaften nach wie vor um ihre Wurzeln in der Landwirtschaft wissen. Sie engagieren sich bewusst für die Zukunftsfähigkeit des bayerischen Agrarstandorts.“
Ein großer Teil der von Genossenschaftsbanken vergebenen Kredite floss in Investitionen im regenerativen Bereich. Götzl: „Die Volksbanken und Raiffeisenbanken unterstützen mit ihrem Kreditengagement maßgeblich Investitionen, die den ökologischen Ansatz der Sozialen Marktwirtschaft stärken.“
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