Energetisches Bauen und Sanieren wirkt positiv auf Klima, Konjunktur und öffentliche Kassen
Frankfurt (ots) –
– Forschungszentrum Jülich schätzt bis zu 4,3 Mrd. Euro
Netto-Mehreinnahmen in den öffentlichen Haushalten im positiven
Szenario – Programme kombinieren Konjunkturimpulse mit Energieeinsparung
und Klimaschutz – Im Jahr 2011 Investitionen von 18,6 Mrd. Euro angestoßen – Energieeinsparung von über 1.500 Gigawattstunden erreicht
Die KfW-Förderprogramme zum energieeffizienten Bauen und Sanieren entlasten bis zu 4,3 Mrd. Euro netto die öffentlichen Kassen: Auf der Einnahmenseite erhöhen sich die Abgaben und Steuern der Unternehmen und Arbeitnehmer aus der Bautätigkeit um geschätzte 4 Mrd. EUR. Zusätzlich kann im Idealfall aufgrund von niedrigerer Arbeitslosigkeit von verringerten öffentlichen Ausgaben bis zu 1,3 Mrd. Euro ausgegangen werden. Demgegenüber stellte die Bundesregierung der KfW zur Verbilligung dieser Programme im letzten Jahr rund eine Mrd. Euro Haushaltsmittel zur Verfügung. Für jeden eingesetzten „Förder-Euro“ erhalten die öffentlichen Haushalte damit vier bis fünf Euro zurück. Das geht aus einem neuen Gutachten des Forschungszentrum Jülich im Auftrag der KfW Bankengruppe hervor.
Die KfW unterstützt durch ihre umfangreiche Förderung von energieeffizientem Bauen und Sanieren in Höhe von rund 6,6 Mrd. Euro in 2011 Investitionen in Höhe von 18,6 Mrd. Euro. Von den angestoßenen Investitionen profitieren insbesondere regionale Handwerker und Bauunternehmer. Insgesamt werden rund 250.000 Arbeitsplätze für ein Jahr geschaffen oder gesichert. Durch die Investitionen im Jahr 2011 werden über 1.500 Gigawattstunden an Energie eingespart und 540.000 t Treibhausgase vermieden.
„Die Energieeffizienz-Förderung der KfW im Gebäudebereich hat sowohl ökologischen als auch ökonomischen Nutzen – das macht die Programme so besonders: Zur Einsparung von Energie kommen die positiven Impulse für die lokale Wirtschaft. Am Ende profitiert davon immer auch der Staat“, sagte Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe.
Für die CO2-Einsparung und Verringerung der Heizkosten in Gebäuden stellt der Bund für die KfW-Programme von 2012 bis 2014 jeweils 1,5 Mrd. Euro an Mitteln zur Verfügung. Darüber hinaus hat das Bundeskabinett am 19.12.2012 entschieden, ab 2013 bis 2020 weitere 300 Mio. Euro jährlich für die weitere Verbesserung der KfW-Programme bereitstellen zu wollen. Dies erhöht die Planungssicherheit für die Immobilieneigentümer. Vor allem private Bauherren und Eigentümer sowie Wohnungsunternehmen erhalten bei ihrer Hausbank zinsverbilligte Kredite, häufig in Verbindung mit Tilgungszuschüssen oder direkt bei der KfW Investitionszuschüsse aus den vom Bauministerium unterstützen Programmen für Energieeffizientes Bauen und Sanieren. Derzeit erhalten die Bauherren im Programm Energieeffizient Sanieren Kredite mit einem Zinssatz von 1,0 % effektiv p. a. und Tilgungszuschüsse von bis zu 12,5 %.
Die Studie finden Sie online unter www.kfw.de im Bereich Research/Evaluationen.
Informationen zu den Fördermöglichkeiten auf www.kfw.de oder beim KfW-Infocenter unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 / 539 9002.
Die KfW modernisiert sich. Ein Foto des neuen Logos steht unter www.kfw.de/logo zum Download bereit.
Weitere Informationen zum KfW-Markenrelaunch unter www.bank-aus-verantwortung.de.
Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/41193/2386334/energetisches-bauen-und-sanieren-wirkt-positiv-auf-klima-konjunktur-und-oeffentliche-kassen/api