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Ein internationales Studententeam der Munich Business School soll der bislang schnellstverbreiteten App der Welt helfen, den Erfolg auch nach Deutschland zu bringen

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München (ots) – Wird es über vielen Grafiken und Sticker funktionieren oder klappt die Verbreitung am besten durch das kostenlose Telefonieren über Ländergrenzen hinweg? – Noch sind sich die fünf Master-Studenten der Munich Business School nicht im Klaren darüber, welche der vielfältigen Möglichkeiten, die die Smartphone-App LINE bietet, die stärksten Argumente liefert, um Smartphone-Nutzer in Deutschland von den Vorzügen des aus Asien stammenden Messenger- und Social-Media-Tools zu überzeugen. „Momentan analysieren wir gerade die Gründe für den rapiden Anstieg der Nutzerzahlen, den LINE in den letzten Wochen in Spanien erlebt hat“, sagt Anne-Marie Binette, aus Kanada stammende Teamleiterin der Studentengruppe, die sich mit dem Thema des Markteintritts in Deutschland beschäftigt. „Und dann müssen wir schauen, ob die Erfolgstreiber von dort auch in Deutschland funktionieren würden.“

Für europäische Nutzergewohnheiten ungewöhnliche Faktoren – wie spezielle Grafiken, Sticker und Emoticons – haben das rasante Wachstum der erst 2011 gestarteten Anwendung in Asien getrieben. Sie haben dafür gesorgt, dass LINE als kostenlose Verbindung aus Messenger-Service und sozialem Netzwerk die schnellstverbreitete App der digitalen Weltgeschichte wurde. Nur 13 Monate nach dem Launch im März 2011 konnte LINE-Betreiber NHN Japan bereits 50 Millionen Nutzer vorweisen – so weit waren Twitter nach drei und Facebook nach dreieinhalb Jahren. Vor allem in Japan fand die Messaging-Software begeisterte Fans, die millionenfach die Chat-Services und vor allem die vielen grafischen Elemente und Emoticons nutzen, so dass LINE-Messages in häufig ausschließlich aus Grafiken und Zeichnungen bestehen. „Da entwickelt sich eine ganz eigene Ausdrucksform“, sagt Anne-Marie Binette, die eine weitere Verbreitung von LINE auch deshalb erwartet, weil What’s App, eine der wichtigsten konkurrierenden Anwendungen, künftig nur noch kostenpflichtig angeboten wird.

In 24 Ländern ist LINE inzwischen die meistgeladene App – auch wenn beim Erreichen der 70-Millionen-Nutzer-Marke fast die Hälfte aus Japan stammte. Sehr populär ist die Software auch in Taiwan und Korea, in Thailand und Malaysia. In den USA hat LINE es bereits auf Platz 10 der meistgeladenen Anwendungen gebracht – und in Europa?

Um das Eintrittskonzept für die wichtigsten europäischen Märkte zu diskutieren, hat NHN Japan Kontakt mit der Munich Business School aufgenommen, wo es mit Prof. Dr. Christian Schmidkonz einen ausgewiesenen Experten für Wirtschaftsthemen gibt, die im Zusammenhang mit Asien stehen. Die Chance für eine Zusammenarbeit ergab sich im Rahmen der Business-Projekte mit konkreten Aufgabenstellungen aus der Unternehmenspraxis, die Master-Studenten der Munich Business School während ihres Studiums bearbeiten müssen. Unter der Betreuung von Professor Schmidkonz entwickeln nun die Mitglieder eines der internationalen Studententeams, dessen Mitglieder aus Spanien, Kanada, Österreich und Deutschland stammen, konzeptionelle Vorschläge für eine möglichst rasche Verbreitung der Netzwerk- und Kommunikationssoftware mit ihren vielfältigen Einsatzmöglichkeiten auch hierzulande. „Es macht riesigen Spaß, nicht nur unter Laborbedingungen zu studieren sondern an solch ambitionierten internationalen Projekten mitzuarbeiten“, sagt Teamleiterin Anne-Marie Binette. „Und wenn es darum geht, was in verschiedenen Ländern am besten funktioniert, dann kommt uns natürlich zugute, dass an der Munich Business School Studenten aus mehr als 50 Ländern ihre Business-Ausbildung absolvieren.“ Andere Teams ihres Semesters arbeiten an Business-Projekten aus Unternehmen wie Volkswagen, Telefonica O2, der Hypovereinsbank oder accenture. „Auch alle sehr spannend“, sagt Binette verschmitzt, „aber kein Projekt wächst so schnell wie unsere App.“

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/100392/2385662/forschung-fuer-die-rekord-app-ein-internationales-studententeam-der-munich-business-school-soll-der/api

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