Frankfurt (ots) – Achleitner sieht Allianz für Griechenland-Krise gerüstet / Warnung vor vorschnellen Entscheidungen / Investoren sollten sich nicht allein auf Rating-Agenturen verlassen
Frankfurt, 21. Juli 2011 – Der Allianz-Finanzvorstand Paul Achleitner warnt vor vorschnellen Entscheidungen in der Griechenland-Krise. „Man muss vorsichtig sein, wie man jetzt in Griechenland vorgeht“, mahnte Achleitner im Interview mit dem Anlegermagazin ‚Börse Online‘ (Ausgabe 30/2011). „Wenn die Sekundäreffekte dafür sorgen, dass am Ende des Tages wieder die Steuerzahler geradestehen, dann muss man sich schon gut überlegen, was man macht.“ Den Versicherungskonzern sieht er aber auch für den Fall eines Haircuts grüstet. „Wenn morgen der Schuldenschnitt kommt, sind wir vorbereitet.“
Im ‚Börse Online‘-Interview bezeichnete sich Achleitner als „Anhänger der Aktie“. Aber auch mit Zinspapieren – beispielsweise Industrieschuldpapieren – könnten gute Renditen erzielt werden. „So können wir am Aufschwung vieler Industrieunternehmen teilhaben – wir müssen nur die Kreditrisiken richtig angehen.“ Wer sich nur nach irgendwelchen Rating-Kriterien richte, lebe riskant, gab Achleitner zu bedenken. „Jeder Investor sollte seine Anlagen sorgfältig selbst prüfen.“
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