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Audiospezialist stellt neue Maßnahmen gegen Produktpiraterie vor (BILD)

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Bedrohung durch Plagiate 2010

Wedemark (ots) –

Als Premiumhersteller von Mikrofonen, Kopfhörern und drahtlosen Übertragungssystemen intensiviert Sennheiser sein globales Engagement gegen Produktfälschungen. Klarer Schwerpunkt aller Maßnahmen ist der Kunden- und Markenschutz. „Die Kunden werden mit gefälschten Produkten kriminell getäuscht. Ware minderer Qualität wird als scheinbare Markenware verkauft, der Kunde wird betrogen“, erklärt Volker Bartels, Sprecher der Unternehmensleitung bei Sennheiser. Hintergrund: Die mangelhaften Klangeigenschaften der Plagiate entsprechen nicht den strengen Qualitätsstandards von Sennheiser. Weil die illegalen Kopien zudem nicht die strengen Prüfungen der Originalware durchlaufen, sind bei Nutzern selbst Hörschäden nicht auszuschließen.

Sicherheitslabel erleichtert Identifikation

Sennheiser schützt seine Kunden vor Plagiaten durch neueste Technologien, die maximalen Fälschungsschutz und die Möglichkeit zur Echtheitsprüfung durch Handel und Endverbraucher bieten. Künftig werden Verpackungen und Produkte des Audiospezialisten mit PrioSpots der Marke tesa scribos ausgestattet. Durch eine Kombination aus verdeckten und offenen Sicherheitsmerkmalen bieten diese Spezialetiketten einen maximalen und derzeit weltweit einzigartigen Fälschungsschutz. Die PrioSpots auf Sennheiser-Geräten sind mit dem kompletten Markenschutzkonzept des Herstellers tesa verknüpft, beispielsweise mit dem System connect check. Dieses ermöglicht Verbrauchern, Händlern oder Zollermittlern, die Echtheit eines Produkts schnell mit einem Smartphone oder Notebook zu überprüfen. Zu diesem Zweck muss lediglich der auf der Verpackung abgedruckte QR-Code eingelesen werden. Über eine sichere Internetverbindung werden die Daten übermittelt, geprüft und die Echtheit des Produkts bestätigt. „Die Investition in eine fälschungssichere Kennzeichnung unserer Produkte ist ein wirkungsvoller Schutz für den Endverbraucher und den Handel“, so Volker Bartels.

Gezieltes Vorgehen gegen illegalen Online-Handel

Der globale Markt für gefälschte Elektronikprodukte hat ein geschätztes Volumen von über 74 Milliarden Euro pro Jahr*. Ohne proaktive Maßnahmen gegen kriminelle Händler wächst dieser Markt weiter. Um den Handel mit Plagiaten im Internet effektiv einzudämmen, kooperiert Sennheiser in Europa seit Anfang 2012 auch mit der auf Markenschutz spezialisierten Firma OpSec Security. Im Auftrag von Sennheiser durchsuchen die Experten von OpSec relevante Webportale nach verdächtigen Produkten. Die bisherige Zusammenarbeit ist sehr erfolgreich, sodass sie nun weltweit ausgeweitet werden soll. „Durch die Online-Screenings konnten wir die Anzahl illegaler Angebote in Europa stark reduzieren. Wir wollen dieses wirksame Mittel daher auch in anderen Teilen der Welt einsetzen“, so Volker Bartels. Besonders den illegalen Handel in Asien hat Sennheiser dabei im Blick. Mithilfe des Online-Screenings werden die wichtigsten asiatischen B2B-Plattformen kontinuierlich gescannt, sodass illegale Online-Auktionen systematisch gestoppt werden können. „Wir konzentrieren uns insbesondere auf den illegalen Handel in Asien, weil dort viele Fälschungen ihren Ursprung haben. So können wir verhindern, dass diese überhaupt erst nach Europa, in die USA oder andere Teile der Welt gelangen.“



Hotspots der Produkt­pi­raterie 2010

Strafrechtliche Konsequenzen für Markenpiraten

Sennheiser unterstützt mit den von OpSec oder aus eigenen Recherchen gewonnenen Erkenntnissen die internationalen Zoll- und Ermittlungsbehörden. Händler, die Fälschungen anbieten, werden von Sennheiser also nicht nur gesperrt, sondern müssen auch mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen. „Sennheiser investiert jedes Jahr erheblich in Forschung und Entwicklung, um unseren Kunden die beste Technologie mit dem bestmöglichen Klang anbieten zu können“, verdeutlicht Volker Bartels. „Der Schaden, der unseren Kunden und unserer Marke durch Produktpiraterie entsteht, ist für uns nicht hinnehmbar. Deshalb setzen wir uns dagegen mit aller Kraft zur Wehr.“ Kunden, die beim Kauf von Sennheiser-Produkten von vorneherein auf Nummer sicher gehen wollen, empfiehlt das Unternehmen, weiterhin ausschließlich auf Händler des autorisierten Händlernetzwerks zu vertrauen.

* Quelle: Black Market Data Site Havocscope

Die Sennheiser-Gruppe mit Sitz in der Wedemark (Region Hannover) ist einer der weltweit führenden Hersteller von Mikrofonen, Kopfhörern und drahtlosen Übertragungssystemen. 2011 erzielte das 1945 gegründete Familienunternehmen einen Umsatz von rund 531 Millionen Euro. Weltweit hat Sennheiser mehr als 2.100 Beschäftigte sowie eigene Werke in Deutschland, Irland und den USA. Das Unternehmen ist weltweit vertreten durch Tochtergesellschaften in Frankreich, Großbritannien, Belgien, den Niederlanden, Deutschland, Dänemark (Nordic), Russland, Hongkong, Indien, Singapur, Japan, China, Kanada, Mexiko und den USA sowie durch langjährige Handelspartner in vielen anderen Ländern. Das Unternehmen Georg Neumann GmbH, Berlin (Studiomikrofone und Monitorlautsprecher) und das Joint Venture Sennheiser Communications A/S (Headsets für PC, Office und Call Center) gehören ebenfalls zur Sennheiser-Gruppe.

Weitere aktuelle Informationen über Sennheiser finden Sie im Internet unter www.sennheiser.com.

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/17168/2274514/sennheiser-intensiviert-kunden-und-markenschutz-audiospezialist-stellt-neue-massnahmen-gegen/api

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