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Hamburg Airport blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2015 zurück

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Hamburg – Nach einem erfolgreichen Jahr 2015 hat sich der Hamburger Flughafen für das neue Jahr viel vorgenommen: Neben der Aufnahme neuer Strecken und der weiteren Steigerung des Passagierkomforts rückt Hamburg Airport im Jahr 2016 den Fluglärmschutz noch stärker in den Fokus.

2015: Zahl der Starts und Landungen stieg geringer als Passagierzahl

Im Jahr 2015 flogen mehr Fluggäste ab Hamburg als jemals zuvor: Insgesamt 15,6 Millionen Passagiere nutzten den Hamburger Flughafen, das sind rund 850.000 Fluggäste, also 5,8 Prozent, mehr als im Jahr 2014. Im Durchschnitt nutzten im Jahr 2015 täglich rund 42.800 Passagiere den Hamburger Flughafen. „Der Einsatz von größeren, moderneren und effizienteren Maschinen am Hamburg Airport sowie eine stets steigende Auslastung der Flugzeuge haben für eine Entkopplung von Passagierzahlen und Flugbewegungen geführt. Dadurch, dass pro Flug immer mehr Fluggäste befördert werden, wächst die jährliche Anzahl der Flugbewegungen deutlich geringer als die Passagierzahl“, erklärt Michael Eggenschwiler. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl an Flugbewegungen in 2015 nur um 2,9 Prozent gestiegen, im November ging sie sogar um 4 Prozent zurück, im Dezember wuchs sie nur um 1 Prozent. Damit lag die Zahl der Starts und Landungen 2015 mit 158.390 unter dem Niveau des Jahres 2000. Damals flogen jedoch nur rund 10 Millionen Passagiere vom Hamburger Flughafen aus.

Fluglärmschutz: Pünktlichkeitsoffensive und noch mehr Transparenz

Gemeinsam mit den fünf größten Fluggesellschaften am Standort wird Hamburg Airport im 1. Quartal dieses Jahres eine Pünktlichkeitsoffensive starten. „Wir konzentrieren uns mit den Airline-Partnern darauf, die letzten Flugzeuge eines Tages, die bis 23 Uhr geplant sind, auch pünktlich in Hamburg starten oder landen zu lassen. Das ist von großer Bedeutung für die Anwohner in Hamburg und in Schleswig-Holstein“, erklärt Michael Eggenschwiler, Vorsitzender der Geschäftsführung am Hamburg Airport. Die Betriebszeiten am Hamburger Flughafen sind täglich von 6 bis 23 Uhr, danach gibt es sehr strenge Nachtflugbeschränkungen. Verspätete Flugzeuge dürfen nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen bis 24 Uhr starten und landen; sie müssen dann einen Aufschlag von 300 Prozent auf das reguläre Landeentgelt zahlen.

Auch wird der Flughafen Hamburg noch umfassender und transparenter über Zahlen, Daten und Fakten rund um den Flugbetrieb und das Thema Umwelt informieren. So wird es zum Beispiel eine neu gestaltete Rubrik auf der Website geben.

Mehr Passagiere pro Flug und eine bessere Auslastung der Flugzeuge

Im Jahr 2015 waren die Starts und Landungen in Hamburg so effizient wie nie zuvor: Die Zahl der Passagiere pro Flug lag 2015 durchschnittlich bei 109,7 Fluggästen, im Jahr 2014 waren es noch 106,6. Die durchschnittliche Anzahl an Sitzen pro Flug erhöhte sich von 141 auf 144. Die Auslastung der Maschinen ist am Hamburger Flughafen auf 76 Prozent gestiegen. Das maximale Abfluggewicht pro Flugzeug stieg im Vergleich zu 2014 um 1,6 Prozent auf 66,8 Tonnen.

Neue Strecken und Services für die Passagiere

Im Jahr 2016 wächst das Streckennetz von Hamburg Airport weiter: Eurowings nimmt Flüge nach Ibiza und Jerez de la Frontera in Spanien sowie Pisa in Italien neu auf, während easyJet die Air-Berlin-Verbindung nach Salzburg übernimmt und neu nach Zürich, Pula in Kroatien und Olbia auf Sardinien fliegt. Ryanair nimmt eine Verbindung nach Palma de Mallorca auf und die rumänische Airline Blue Air wird neu zwischen Hamburg und Bukarest fliegen. Auch die Fluggesellschaft Germania baut ihr Angebot ab Hamburg weiter aus: Sie nimmt neue Strecken ins türkische Bodrum sowie Gazipasa auf, während SunExpress ebenfalls neu nach Bodrum fliegt. Die belgische Fluggesellschaft VLM wird die Ende 2015 gestrichene Strecke nach Friedrichshafen am Bodensee ab dem 15. Februar 2016 übernehmen.

Auch der Passagierkomfort ist 2016 im Fokus von Hamburg Airport. So können sich die Fluggäste auf neugestaltete Pierbereiche mit Hamburg-Akzenten freuen, die neben zahlreichen Strom- und USB-Anschlüssen auch moderne und gemütliche Sitzbereiche für die unterschiedlichen Passagierbedürfnisse vorhalten: Ruhe- und technisch ausgestattete Businesszonen wechseln sich ab, Bistro-Tische dienen als kommunikative Treffpunkte.

Darüber hinaus optimiert der Flughafen Hamburg in 2016 die WLAN-Infrastruktur sukzessive. Unter dem Namen Hamburg Airport WiFi wird es dann ab Anfang 2017 einen komplett kostenlosen, noch schnelleren WLAN-Zugang für alle Fluggäste geben.

Für schnelles, komfortables Einchecken werden in diesem Jahr neue Automaten sorgen. Sie ermöglichen ein selbstständiges Ausdrucken des Boarding-Passes und eine eigenständige Gepäckaufgabe in einem Vorgang und stehen Passagieren aller teilnehmenden Fluggesellschaften zur Verfügung.

Ausblick 2016: stabile Nachfrage und Konsolidierung des Wachstums

Michael Eggenschwiler weist darauf hin, dass sich das Wachstum für 2016 verlangsamen wird. Der Vorsitzende der Geschäftsführung rechnet mit einem Passagieranstieg von einem bis zwei Prozent für das kommende Jahr. „Wir erwarten eine stabile Nachfrage und damit eine Konsolidierung des starken Wachstums, das wir in den letzten Jahren verbuchen konnten. Der Hamburger Flughafen bleibt wichtiger Schrittgeber für die norddeutsche Wirtschaft und bedeutender Arbeitgeber für Hamburg und die Metropolregion. Mit unserem ökologischen Engagement investieren wir gleichzeitig auch in eine nachhaltige Entwicklung.“

Quelle: LifePR

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