Nürnberg – Brutto-Halbjahresergebnis steigt um 22 % auf 22,2 Mio. Euro / Nachfrage nach Windkraft- und Baufinanzierungskrediten hoch / Vorstandserweiterung schafft Grundlage für weiteren Geschäftsausbau
Unbeeindruckt von den Turbulenzen in der Bankenbranche setzt die UmweltBank ihren profitablen Wachstumskurs fort. Zum 30.06.2014 stieg die Bilanzsumme auf 2,57 Mrd. Euro nach 2,43 Mrd. zum Halbjahr 2013, ein Plus von 5,9 Prozent. Das Bruttoergebnis vor Steuern stieg auch aufgrund einer schlanken und effizienten Unternehmensstruktur zum Halbjahr sogar um 22,0 Prozent auf rund 22,2 Mio. Euro. Deutlich gestiegen ist der Steueraufwand aufgrund einer Steuerrückstellung für Nachzahlungen für das Jahr 2007 in Höhe von 3,5 Mio. Euro. Nach Abzug einer großzügigen Rücklagendotierung beträgt der Halbjahresüberschuss 7,3 Mio. Euro (+ 8,3 %).
Als privat initiiertes börsennotiertes Förderinstitut legt die Bank den Fokus satzungsgemäß auf die ökologische Wirkung ihrer Geschäftstätigkeit. Das Volumen aller Umweltkredite konnte im ersten Halbjahr 2014 um 6,9 Prozent auf 2,18 Mrd. Euro gesteigert werden. Der Schwerpunkt der Neuausreichungen lag bei Wind- und Wasserkraftprojekten und ökologischen Wohnbauten. Die UmweltBank hat sich bundesweit zum Spezialisten für die Begleitung von Baugemeinschaften und Baugenossenschaften entwickelt. Der Bestand an Solarfinanzierungen ist hingegen leicht rückläufig (41,5 % nach 43,3 % zum 31.12.2013). Hier machte sich die Diskussion über die Reform des Gesetzes über den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien (EEG) zum 1. August 2014 bemerkbar.
Im Bereich der Geldanlage bietet die UmweltBank faire Zinsen in der Niedrigzinsphase. Gefragt sind insbesondere das UmweltSparbuch mit Zinsbonus sowie das flexible Wachstumsparen. Aber auch der fünfjährige Sparbrief wird von Kunden gerne abgeschlossen. Die Kunden rechnen offensichtlich nicht mit steigenden Zinsen. Die mittlerweile rund 115.000 Kunden erreichen bei der Bank ihren Berater sowohl persönlich als auch über Telefon oder Internet. Dabei legt die UmweltBank wert auf eine faire und transparente Beratung – ganz ohne Zielvorgaben für die Mitarbeiter.
Wiederum stark nachgefragt waren auch die nachrangig abgesicherten Projektanleihen zur Mitfinanzierung konkreter Wind- oder Solarparks. Diese exklusiv bei der UmweltBank erhältlichen Wertpapiere bieten feste Zinsen zwischen 4 und 5 Prozent. Aktuell ist die Anleihe des „Solarparks Walddrehna“ mit einem Volumen von 16,6 Mio. Euro im Angebot, von dem bereits die Hälfte platziert ist. Für den späten Herbst 2014 ist eine Windkraft-Projektanleihe in Vorbereitung.
Auch bei der Aktie der grünen Bank passen Umwelt und Rendite gut zusammen. Setzt man den Aktienkurs ins Verhältnis zum Ergebnis pro Aktie – 2013 waren dies 5,06 Euro – so liegt bei einem Kurs von 50,60 Euro das Kurs-Gewinn-Verhältnis bei 10. Dies entspricht einer Renditevorstellung von 10 Prozent. Bei einem Kurs von 56,22 Euro liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis bei 11,11 (Renditevorstellung 9 %) und bei einem Aktienkurs von 63,25 Euro liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis bei 12,5 (Renditevorstellung 8 %). Da das Ergebnis pro Aktie seit Jahren ständig zunimmt und die Aktie vom DAX unabhängig ist, empfiehlt der Börsen-brief ÖKO-INVEST aus Wien die UmweltBank-Aktie für ein Einsteiger-Portfolio.
Für die Zukunft sieht sich die Bank gut gerüstet. Mit Wirkung zum 1. Juli 2014 bzw. 1. Januar 2015 wurden Goran Basic und Stefan Weber neu in den Vorstand berufen, der damit vier Mitglieder umfasst. „Mit dem Ausbau des Vorstands wollen wir auch ein Zeichen setzen: wir haben in Zukunft noch einiges vor. Die Umwelt sowie unsere Kunden und Aktionäre dürfen sich darauf freuen“, so der Vorstandsvorsitzende Horst P. Popp.
Quelle: ots