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HAKRO veröffentlicht ersten Nachhaltigkeitsbericht

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Schrozberg – Mit seinem ersten Nachhaltigkeitsbericht macht das mittelständische Textilunternehmen HAKRO GmbH transparent, wie es seiner unternehmerischen Verantwortung nachkommt. Der Bericht dokumentiert Aktivitäten und Kennzahlen der Geschäftsjahre 2011 bis 2015 in den Handlungsfeldern Produkte, Produktion, Mitarbeiter, Umwelt und Gesellschaft und wurde in Anlehnung an den internationalen Berichtsstandard GRI G4 erstellt.

„Die ausführliche Bestandsaufnahme bildet die Grundlage, auf der wir unsere ökologischen und sozialen Aktivitäten künftig strategisch im Geschäft verankern und über ein Nachhaltigkeitsmanagement steuern wollen“, sagt Carmen Kroll, geschäftsführende Gesellschafterin von HAKRO. Wichtige Schritte auf dem Weg dorthin waren im Jahr 2015 die Analyse der Anspruchsgruppen des Unternehmens sowie die Erstellung eines Nachhaltigkeitsleitbildes.

Produktionsbedingungen im Fokus

In der Textilbranche liegt in puncto Verantwortung ein besonderer Fokus auf den Arbeitsbedingungen in den Produktionsbetrieben. So auch bei HAKRO: Das Familienunternehmen lässt seine hochwertige Corporate Fashion ausschließlich von langjährigen Partnern in der Türkei sowie in Bangladesch, Laos und China fertigen, die nach den Standards der anerkannten Brancheninitiative Business Social Compliance Initiative (BSCI) zertifiziert sind. Die Betriebe verpflichten sich damit unter anderem, ihren Angestellten angemessene Löhne zu zahlen, gesunde und sichere Arbeitsplätze zu bieten und Aspekte des Umweltschutzes zu beachten. Unabhängige Prüfer überwachen in regelmäßigen Audits die Einhaltung der Richtlinien.

Zu seinen Partnern pflegt HAKRO langfristige Beziehungen und lastet sie ganzjährig aus. Dafür erhält das Unternehmen eine verlässlich hohe Produktqualität. „Unsere Reklamationsquote von unter 0,1 Prozent beweist, dass sich soziale Verantwortung auszahlt“, sagt Thomas Müller, Geschäftsführer von HAKRO. Für eine generelle Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Textilbranche engagiert sich das Unternehmen seit dem Jahr 2015 als Mitglied im Bündnis für nachhaltige Textilien, einer vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) initiierten Brancheninitiative, sowie als Unterzeichner des Bangladesh Accord.

Quellenangabe: "obs/Hakro GmbH/Xavier Manhing"
Quellenangabe: „obs/Hakro GmbH/Xavier Manhing“

Verantwortung für Mitarbeiter, Umwelt und Gesellschaft

Den eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist HAKRO ein verlässlicher Arbeitgeber, der eine persönliche und wertschätzende Beziehung zu ihnen pflegt. Regelmäßige Weiterbildungen, eine Beteiligung am Unternehmensgewinn und flexible Arbeitszeiten zählen ebenso dazu wie Vielfalt, Chancengleichheit und ein wöchentlicher „Freutag“, an dem die Belegschaft kostenlos Köstlichkeiten aus der Region erhält.

Dort ist HAKRO nicht nur ein wichtiger Arbeitgeber, sondern übernimmt auch Verantwortung für Umwelt und Gemeinwohl. Für sein Verwaltungs- und Logistikgebäude in Schrozberg bezieht das Unternehmen seit dem Jahr 2015 Ökostrom; eine eigene Photovoltaikanlage deckt rechnerisch die Hälfte des eigenen Strombedarfs. Um seinen ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich zu halten, versendet HAKRO das Gros seiner Waren klimaneutral und stellt sukzessive auf elektronischen Rechnungsversand um.

Als Sponsor und mit Spenden unterstützte HAKRO im Berichtszeitraum zahlreiche Vereine, Veranstaltungen und soziale Einrichtungen in der Region mit insgesamt 782.000 Euro. Über die nach dem Unternehmensgründer benannte Harry-Kroll-Stiftung baute HAKRO im Jahr 2013 ein Waisenhaus in Bangladesch auf, in dem aktuell 24 Jungen im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren betreut werden.

Klares Bekenntnis und konkrete Ziele

Zu einer nachhaltigen Unternehmensführung bekennt sich HAKRO bereits seit dem Jahr 2009 durch die Mitgliedschaft im Global Compact der Vereinten Nationen. Über die im Jahr 2015 unterzeichnete WIN-Charta des Landes Baden-Württemberg verpflichtet sich das Unternehmen, zu einer nachhaltigen Entwicklung in der Region beizutragen. Zudem unterstützt es das Pariser Abkommen zum Klimaschutz.

Für die kommenden beiden Jahre definiert HAKRO in seinem Nachhaltigkeitsbericht konkrete Ziele in seinen Handlungsfeldern. Die strategische Ausrichtung der Nachhaltigkeitsaktivitäten geht einher mit einem dynamischen Wachstum des Unternehmens.

Quelle: ots

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