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HAKRO erweitert Selbstverpflichtungen für Nachhaltigkeit

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Schrozberg – Das mittelständische Textilunternehmen HAKRO GmbH (Schrozberg) untermauert sein Nachhaltigkeitsmanagement mit zwei weiteren Selbstverpflichtungen: für das regionale Engagement in Baden-Württemberg sowie den Arbeits- und Gebäudeschutz im Produktionsland Bangladesch.

Dieser Tage hat das Unternehmen die „WIN-Charta“ der Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit (WIN) des Landes Baden-Württemberg unterzeichnet. Die im Mai 2014 von der Landesregierung und Unternehmen veröffentlichte Charta will Nachhaltigkeit zu einem Markenzeichen der baden-württembergischen Wirtschaft machen. Die Unterzeichner der Charta bekennen sich zu insgesamt zwölf Leitsätzen nachhaltigen Wirtschaftens, sie betreffen Grundwerte des Managements, den verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt und die regionale Verankerung und Identifikation.

Quellenangabe: "obs/Hakro GmbH/Dominik Obertreis"
Quellenangabe: „obs/Hakro GmbH/Dominik Obertreis“

Carmen Kroll, geschäftsführende Gesellschafterin des Unternehmens erklärt zur Unterzeichnung der Charta: „HAKRO ist seit jeher ein baden-württembergisches Original, mit der WIN-Charta unterstreichen wir unsere Verbundenheit mit dem Land. Die damit eingegangene Selbstverpflichtung, mit Maßnahmen zur nachhaltigen Entwicklung in der Region konkret beizutragen, ergänzt wunderbar die Prinzipen des Global Compacts der Vereinten Nationen, an dem wir bereits seit 2009 teilnehmen.“

Im Herbst wird das Textilunternehmen das von der WIN-Charta geforderte „Zielkonzept“ vorlegen, das die Schwerpunkte und Maßnahmen des Unternehmens zur Umsetzung der Charta formuliert – einschließlich eines zu fördernden regionalen Projekts.

Ebenfalls hat HAKRO den „Bangladesh Accord“ unterschrieben, ein Abkommen zum Brand- und Gebäudeschutz in Textilproduktionsstätten in Bangladesch. Den Accord haben die internationalen Gewerkschaftsdachverbände IndustrieALL und UNI 2013 nach der Rana Plaza-Tragödie entworfen. Die teilnehmenden Textilunternehmen melden dem Accord-Sekretariat die Fabriken, in denen sie produzieren lassen. In diesen Werken müssen anschließend Sicherheitsinspektionen durchgeführt und abhängig von den Ergebnissen der Brand-, Gebäude- sowie Arbeitsschutz verbessert werden.

Thomas Müller, Geschäftsführer von HAKRO: „Die Unterzeichnung des Accords ist für uns ein weiterer Baustein, um die sozialen Bedingungen in der Lieferkette zu verbessern. Dazu haben wir uns auch erst jüngst mit dem Beitritt zum Bündnis für nachhaltige Textilien im Mai öffentlich bekannt. Der Gebäudeschutz bei unseren beiden Produktionspartnern in Bangladesch ist zwar längst auf einem sehr hohen Niveau, eine unabhängige Inspektion durch das Accord-Verfahren soll uns die Gewissheit bringen.“

Quelle: ots

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