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SKODA feiert 13-millionsten Motor aus Mladá Boleslav und beginnt Bau des neuen 1,0 TSI

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Mladá Boleslav – SKODA hat den 13-millionsten Motor produziert. Zugleich startet im Motorenwerk Mladá Boleslav die Herstellung des neuen Aggregats 1,0 TSI. Der Dreizylinder-Turbobenziner gehört zur Motorenfamilie EA 211, die SKODA in vier Hubraumgrößen baut. Der Vierventiler mit Aluminium-Motorblock zeichnet sich durch seine kompakten Dimensionen und vorbildliche Laufruhe aus. Die Aggregatefertigung am Stammsitz von SKODA begann 1899, als Václav Klement und Václav Laurin – die Gründerväter der Marke – ihren ersten Motorradmotor fertigten.

Quelle: „obs/Skoda Auto Deutschland GmbH“

„Der Meilenstein von 13 Millionen von SKODA produzierten Aggregaten steht für 118 Jahre Ingenieurskunst und die Leistungsfähigkeit unserer Mannschaft“, sagt Michael Oeljeklaus, SKODA Vorstand Produktion und Logistik. „Unser Stammwerk in Mladá Boleslav gehört zu den traditionsreichsten Standorten in der Automobilindustrie. Mit dem Produktionsstart der TSI-Dreizylinder der Baureihe EA 211 fügen wir dieser Erfolgsgeschichte nun ein weiteres Kapitel hinzu.“

Das erste Aggregat aus der Werkstatt von Laurin & Klement in Mladá Boleslav war ein 1,25 PS starker Einzylinder für die Slavia-Motorräder des 1895 gegründeten Unternehmens. Zuvor hatten Laurin und Klement in der mittelböhmischen Stadt Fahrräder mit der Bezeichnung Slavia gebaut. 1905 konstruierten sie das erste Automobil, die Voiturette A mit einem wassergekühlten 1.005-ccm-Triebwerk und 7 PS Leistung. 1997, also sechs Jahre nach dem Neustart unter dem Dach des Volkswagen Konzerns, lieferte SKODA erstmals Motoren aus Mladá Boleslav an Schwestermarken innerhalb des Konzerns.

Die Produktion der EA 211 Modelreihe begann 2012. Diese Motorenfamilie zeichnet sich durch einen Zylinderblock aus Aluminium und zwei obenliegende Nockenwellen aus, die vier Ventile pro Zylinder betätigen. Der Abgaskrümmer ist in den Zylinderkopf integriert.

Der neue 1,0 TSI erweitert die Bandbreite der Motorenfamilie nochmals. Der moderne Dreizylinder verfügt über gewichtsoptimierte, geschmiedete Pleuel und Aluminiumkolben. Er benötigt keine Ausgleichswelle und überzeugt mit vorbildlicher Laufkultur. Gegenüber vergleichbar starken Vierzylindern ist er kompakter, leichter sowie reibungsärmer und arbeitet damit deutlich effizienter.

In den vergangenen Jahren hat SKODA die Fertigungskapazitäten des Stammwerks sowohl für Fahrzeuge als auch für Motoren deutlich erhöht. Heute entstehen in Mladá Boleslav bis zu 2.300 Triebwerke pro Tag. In der Motorenfertigung arbeiten rund 1.400 Beschäftigte.

SKODA investiert kontinuierlich in den Ausbau von Motorenentwicklung und -produktion. 2014 nahm das Unternehmen sein neues Motorenzentrum in Betrieb, im Jahr darauf begannen bereits die Bauarbeiten für eine Erweiterung – sie wird im März 2017 eröffnet.

Neben Triebwerken fertigt SKODA auch Getriebe für eigene Modelle und Modelle der Schwestermarken. In Mladá Boleslav laufen die Handschalter der Typen MQ 100 und MQ 200 vom Band, die automatischen Direktschaltgetriebe DQ 200 kommen aus Vrchlabí – dort wurde kürzlich das 1,5-millionste DSG seit 2012 gefertigt.

Quelle: ots

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