Keine Garantie, dass Opel verkauft wird
Hamburg – In der aktuellen Ausgabe der AUTO ZEITUNG spricht Vorstandsvorsitzender Karl-Thomas Neumann über den möglichen Verkauf von Opel. Im Interview mit AUTO ZEITUNG-Chefredakteur Volker Koerdt erläutert der Opel-Chef außerdem die diesjährige Modelloffensive und die Zukunft der Rüsselsheimer.
Seit 2012 besteht eine Allianz zwischen GM und PSA, die gemeinsame Projekte in Europa umfasst. „Im Rahmen dieser Allianz prüfen GM und PSA regelmäßig die Möglichkeiten für weitere Kooperationen und die Ausweitung dieser Partnerschaft. Dies schließt einen möglichen Kauf von Opel durch PSA ein“, erklärt Karl-Thomas Neumann in AUTO ZEITUNG. „Es gibt heute aber noch keine Garantie, dass eine Einigung erzielt wird.“
Darüber hinaus gibt der Opel-Vorstand Einblicke in die größte Modelloffensive der 155-jährigen Firmengeschichte, die unter der Devise „7 in 2017“ anläuft: „Das bedeutet, dass dieses Jahr insgesamt sieben neue Modelle kommen. Davon drei Varianten des Insignia.“ Zwei der neuen Modelle sind SUVs, womit das Unternehmen eine bisherige Schwäche des Portfolios beseitigt.
Ein weiteres Gesprächsthema: Trotz steigender Verkaufszahlen schreibt Opel noch immer keine schwarzen Zahlen. Als Grund nennt Neumann den Rückzug aus Russland sowie den Brexit und erläutert die Wirkungsweise.
Das Ziel heißt weiterhin Wachstum vom Volumen her und das Erreichen der Profitabilität für 2018.
Quelle: ots