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Freudenberg erreicht Höchstwerte bei Umsatz und operativem Ergebnis

Weinheim – Im 165. Jahr seiner Geschichte präsentiert sich das international tätige Familienunternehmen Freudenberg erfolgreicher denn je. Im Geschäftsjahr 2013 hat der Technologiekonzern zum vierten Mal in Folge auf der bisherigen Konsolidierungsbasis einen neuen Höchstwert beim Umsatz mit 6.622,5 Millionen Euro (VJ. 6.321,7 Millionen Euro) erreicht. Dies ist ein Anstieg von 300,8 Millionen Euro und entspricht einer Steigerung von 4,8 Prozent. Nach den Effekten aus Akquisitionen und Desinvestitionen in Höhe von per Saldo 148,1 Millionen Euro und unter Berücksichtigung der Wechselkurseffekte lag der Umsatz um 5,4 Prozent oder 338,9 Millionen Euro über dem Vorjahr. Das Konzernergebnis betrug 401,5 Millionen Euro und basiert auf einer deutlichen Verbesserung des operativen Geschäfts im Vergleich zum Vorjahr (432,7 Millionen Euro), das einmalige Sondererträge enthielt. Zum 31. Dezember 2013 beschäftigte die Freudenberg Gruppe 39.897 Mitarbeiter (VJ. 37.453).

Quellenangabe: "obs/Freudenberg & Co. KG"
Quellenangabe: „obs/Freudenberg & Co. KG“

„Freudenberg ist heute innovativer und erfolgreicher denn je“, sagte Dr. Mohsen Sohi, Sprecher des Vorstands der Freudenberg Gruppe, bei der Bilanzpressekonferenz am Mittwoch in Weinheim. „Trotz konjunktureller Herausforderungen und negativer Einflüsse durch Währungskurse sind wir profitabel und nachhaltig gewachsen. Der Umsatz hat sich in nahezu allen Geschäftsfeldern erhöht.“

Die Entwicklungszahlen basieren auf der bisherigen Quotenkonsolidierung, denn Freudenberg verwendet diese weiter zur Steuerung der operativen Tätigkeiten, inklusive der Aktivitäten der 50:50 Joint Ventures.

In der externen Rechnungslegung sind erstmalig die neuen Bilanzierungsstandards IFRS 10, 11 und 12 angewendet worden. Das bedeutet, dass die nicht beherrschten 50:50 Joint Ventures – also die Gemeinschaftsunternehmen, bei denen Freudenberg keine industrielle Führung hat – nicht mehr zu 50 Prozent in den Konzernabschluss einbezogen, sondern erstmals nach der Equity-Methode konsolidiert werden.

Daraus ergeben sich wesentliche Veränderungen beim Umsatz, der Bilanzsumme, der Eigenkapitalquote und der Anzahl der Mitarbeiter. Die Geschäftsgruppen NOK-Freudenberg Group China, TrelleborgVibracoustic und die Freudenberg NOK Mechatronics (heute enmech) werden damit vollständig nach der Equity-Methode bewertet. Das heißt, Umsatz- und Mitarbeiterzahlen sowie die Vermögens- und Schuldenposten sind nicht in dem Abschluss berücksichtigt.

Nach diesen Bilanzierungsregeln lag der Umsatz mit 5.646,1 Millionen Euro im Jahr 2013 geringfügig unter dem Niveau des Jahres 2012 (5.681,3 Millionen Euro), was auf den Einbezug von Vibracoustic vor ihrer Einbringung in das Joint Venture TrelleborgVibracoustic im Juli 2012 zurückzuführen ist. Ohne die zeitanteilige Einbeziehung von Vibracoustic ist der Umsatz nach der Equity-Methode um 6,7 Prozent von 5.291,4 Millionen Euro im Jahr 2012 auf 5.646,1 Millionen Euro im Jahr 2013 gestiegen.

Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) lag bei 457,3 Millionen Euro (VJ. 531,6 Millionen Euro). Das Konzernergebnis betrug 398,8 Millionen Euro und basiert auf einer deutlichen Verbesserung des operativen Geschäfts im Vergleich zum Vorjahr (437,7 Millionen Euro), das einmalige hohe, sonstige Erträge enthielt – insbesondere aus der Einbringung der Geschäftsgruppe Vibracoustic in das Joint Venture TrelleborgVibracoustic im Juli 2012.

Der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit erhöhte sich um 70,7 Millionen Euro auf 515,9 Millionen Euro (VJ. 445,2 Millionen Euro). Die liquiden Mittel betrugen am Jahresende 672,9 Millionen Euro (VJ. 652,2 Millionen Euro). Die Investitionen im Geschäftsjahr 2013 betrugen 554,7 Millionen Euro (VJ. 194,4 Millionen Euro / inklusive Sondereffekt aus der Einbringung der Geschäftsgruppe Vibracoustic in das Joint Venture TrelleborgVibracoustic).

„Die finanzielle Basis der Unternehmensgruppe wurde nochmals mit einem leichten Anstieg der Eigenkapitalquote gestärkt“, sagte Dr. Ralf Krieger, Mitglied des Vorstands. Mit einer Eigenkapitalquote von 47,3 Prozent (VJ. 47,0 Prozent) verfügt die Freudenberg Gruppe weiter über eine sehr gute, komfortable Eigenkapitalausstattung.

Die Ratingagentur Moody´s beurteilt die Freudenberg Gruppe erstmals für die Freudenberg SE mit Baa1 und bestätigt den Ausblick mit „stabil“.

Insgesamt beschäftigte die Freudenberg Gruppe zum Jahresende auf der Basis der Equity-Methode 33.245 Mitarbeiter gegenüber dem angepassten Vorjahr von 30.786 Mitarbeitern.

Quelle: ots

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