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Freiwilligenarbeit 2016 – Gute Vorsätze verwirklichen

Rheda-Wiedenbrück – Das neue Jahr ist erst einige Tage alt und schon hadern Einige mit ihren guten Vorsätzen für 2016. Wer in diesem Jahr eine Auslandserfahrung mit sozialem Engagement verbinden will, sollte sich mit dem Thema Freiwilligenarbeit beschäftigen. Tipps gibt www.freiwilligenarbeit.de, die führende Plattform rund um Freiwilligenarbeit im Ausland.

Einer aktuellen Studie der INITIATIVE auslandszeit zufolge gehört Freiwilligenarbeit – auf Englisch „Volunteering“ – zu den beliebtesten Auslandszeiten. 17 Prozent der mehr als 30.000 Befragten gaben an, sich für Freiwilligenarbeit zu entscheiden, wenn sie längere Zeit ins Ausland gingen. Übertroffen wird dieser Wert ganz knapp von angehenden Work & Travellern, die mit 18 Prozent die Wertung anführen.

Quellenangabe: "obs/INITIATIVE auslandszeit"
Quellenangabe: „obs/INITIATIVE auslandszeit“

Im Ausland sozial engagieren

Das inhaltliche Ziel ihrer Auslandsreise kennen angehende Volunteers ganz genau: 35 Prozent der Befragten gaben an, sich dort sozial engagieren zu wollen. Erst danach kommt der Wunsch ein neues Land zu entdecken (31 Prozent) oder eine Sprache zu lernen (16 Prozent). Damit ist eine der wesentlichen Motivationen vieler junger Menschen, Freiwilligenarbeit zu leisten, erstmals und eindrucksvoll durch eine Umfrage belegt.

Aber es gibt auch andere „gute Gründe“, den „guten Vorsatz“ Freiwilligenarbeit 2016 in Angriff zu nehmen: Denn anders als bei einer spontanen Backpackertour nach Schule oder Studium erlaubt es diese Form des Auslandsaufenthaltes, intensiv und authentisch mit den Menschen im Gastland in Kontakt zu kommen – bei der Arbeit und privat.

Die Projektmöglichkeiten sind fast grenzenlos: von der Kinderbetreuung über Schul- oder Sprachunterricht, Gesundheitsfürsorge, Naturschutz- und Bauprogrammen bis hin zu nachhaltigen touristischen Projekten reicht das Spektrum. Und auch bezüglich der Einsatzgebiete gibt es keine Grenzen, sind doch fast alle Projektarten auf allen Kontinenten zu finden. So lassen sich „persönliche Präferenzen“ der Destination mit dem Engagement verbinden. Eine umfassende Übersicht über Einsatzgebiete und Projekte bietet www.freiwilligenarbeit.de

Wie organisieren?

Generell lassen sich zwei Möglichkeiten unterscheiden, Freiwilligenarbeit im Ausland zu organisieren: Auf der einen Seite gibt es gesetzlich geregelte und finanziell geförderte Freiwilligendienste, die meist ein Jahr oder sechs Monate dauern und bei denen man sich auf freie Einsatzstellen bewirbt. Träger dieser Programme sind häufig staatliche oder auch kirchliche Stellen: So lässt sich das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) ebenso im Ausland absolvieren wie die weltkirchlichen Friedensdienste (WFD). Auf der anderen Seite stehen flexiblere Angebote von gewerblichen Anbietern und Volunteering-Organisationen. Der Vorteil für viele Volunteers: die Einsatzzeiten sind häufig kürzer als sechs Monate und man kann seinen Einsatz gezielter in einer Region oder einem Einsatzland planen.

Es gibt aber auch Kritik an dieser mitunter abschätzig „Voluntourismus“ genannten Form der Freiwilligenarbeit: Gewerbliche Veranstalter folgten bei der Auswahl der Projekte nicht immer der Sinnhaftigkeit, sondern vielmehr ökonomischen Zielen, die Projektzeiten seien häufig zu kurz, um eine Bindung mit dem Gastland aufzubauen und Volunteers würden häufig nicht richtig vorbereitet auf ihre Auslandserfahrung. Christian Rhode, Experte von www.freiwilligenarbeit.de rät hier, genau hinzuschauen und Veranstaltern im Vorfeld auch kritische Fragen zu stellen: „Wir raten unseren Usern immer: Fragt genau nach, wie ein Veranstalter hohe Qualitätsstandards sichert. Wie sind die Bedingungen vor Ort? Gibt es Vorbereitungsseminare? Kann man mit ehemaligen Teilnehmern im Vorfeld sprechen?“ Nur so könne man von Anfang an ausschließen, bei einem unseriösen oder unsinnigen Projekt zu landen.

Beispiele für besondere und außergewöhnliche Projekte weltweit finden sich auf dem Portal freiwilligenarbeit.de. Dazu gehören die Arbeit in Kindergärten in Peru, Community Development in Uganda, Naturschutzprojekte auf Madagaskar oder Surf & Volunteer in Ecuador. Das sind genug Angebote, um 2016 seine guten Vorsätze zu verwirklichen.

Quelle: ots

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