forsa-Studie: Gespart wird später
Köln – Gute Vorsätze gibt es viele – kleine Sünden allerdings auch. Auch beim Thema Geld nehmen sich die Menschen viel vor. Doch wie sah die Bilanz der kleinen Vergehen auf dem Konto wirklich aus? Das Meinungsforschungsinstitut forsa hat im Auftrag der Gothaer nachgefragt* wo sich die Deutschen 2015 kleine oder große Finanz-Sünden erlaubt haben.
Sie sind jung und brauchen das Geld
Sparen gehört nicht zu den attraktivsten Möglichkeiten, sein Geld zu verwenden. Daher haben auch 37 Prozent der Befragten im Alltag zu viel Geld ausgegeben und 32 Prozent zu wenige Einsparmöglichkeiten genutzt. Vor allem bei den jüngeren Befragten zwischen 18 und 29 Jahren gibt über die Hälfte (56 Prozent) an, mehr Geld als nötig verbraucht zu haben und zu wenig gespart zu haben (39 Prozent).
Altersvorsorge und ertragreiche Anlagen werden vernachlässigt
Gleichzeitig kümmerten sich überdurchschnittlich viele der jüngeren Befragten nicht um alternative Anlegeformen als ihr kaum Zinsen bringendes Tagesgeldkonto (27 Prozent; gesamt 24 Prozent) sowie um ihre Altersvorsorge (20 Prozent; gesamt: 16 Prozent). Das Girokonto überzogen insgesamt 27 Prozent der Deutschen, vor allem aber 41 Prozent der 30-bis-44-Jährigen.
Weniger problematisch waren zu teure Kredite – hier gaben nach eigener Einschätzung nur 3 Prozent zu viel aus – und riskante Aktiengeschäfte, bei denen lediglich 2 Prozent der Befragten Geld verloren. 25 Prozent konnten sich 2015 keine der Sünden vorwerfen.
Quelle: Gothaer Finanzholding AG