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Ford als schwalbenfreundliches Unternehmen ausgezeichnet

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Köln – Die Ford-Werke wurde gerade vom NABU NRW als „Schwalbenfreundliches Unternehmen“ ausgezeichnet. NABU NRW-Vorsitzender Josef Tumbrinck überreichte die Plakette offiziell an Wolfgang Kopplin, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb, der Ford-Werke in Köln.

Die Ford-Werke erhielten die Auszeichnung für die jahrzehntelange Duldung einer Mehlschwalbenkolonie an ihren Gebäuden sowie die Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements des NABU-Aktiven und ehemaligen Ford-Mitarbeiters Claus-Dieter Hinz. Mehlschwalben sind in der Roten Liste der Brutvögel in NRW als gefährdet eingestuft. „Mit diesem vorbildlichen Handeln leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zum Schutz unserer heimischen Schwalben“, sagte der NABU-Landesvorsitzende Josef Tumbrinck. Er hoffe, dass weitere Industrie- und Gewerbebetriebe diesem positiven Beispiel folgen und das Thema Artenschutz an Gebäuden mit einfachen, aber sinnvollen Maßnahmen voranbringen.

Quellenangabe: "obs/Ford-Werke GmbH"
Quellenangabe: „obs/Ford-Werke GmbH“

Wolfgang Kopplin von der Geschäftsführung der Ford-Werke betonte anlässlich der Ehrung die wachsende Bedeutung des Artenschutzes auf dem Firmengelände: „Seit Anfang der 80er Jahre befinden sich verschiedene Nisthilfen auf dem Ford-Gelände. Im Laufe der vergangenen Jahre ist deren Gesamtzahl auf rund 120 Kunstnester in verschiedenen Ausführungen für unterschiedliche Höhlenbrüter wie Blau- und Kohlmeisen angewachsen. Für die Mehlschwalben sind es mittlerweile 64 Nisthilfen. Dies ist im Kölner Raum einzigartig. Gerne übernehmen wir die Verantwortung für die größte Mehlschwalbenkolonie in Köln und Umgebung und werden auch in Zukunft dafür sorgen, dass möglichst viele Mehlschwalben, aber auch andere Vogelarten, hier sicher nisten können.“

Bereits seit Anfang der 80er Jahre nisten Mehlschwalben auf dem Gelände der Ford-Werke in Köln-Niehl und -Merkenich in mittlerweile 64 Nisthilfen. Insgesamt gibt es auf dem Gelände des Automobilherstellers über 40 Vogelarten, die in 120 Nisthilfen brüten. Dazu zählen neben Höhlenbrüter wie Blau-Kohlmeise, Baumläufer, Kleiber, Haus- und Feldsperling, Haus- und Gartenrotschwanz auch Freibrüter wie Amsel, Star, Bachstelze, Grün- oder Buchfink.

Aber auch größere Vögel haben rund um die Ford Fiesta-Fertigung ihr zu Hause gefunden. Seit vielen Jahren brüten Wanderfalken 60 Meter hoch an einem Kamin direkt am Rhein.

Die Anfertigung und Montage der Nisthilfen wurde von den Ford-Werken unterstützt. Insbesondere kümmert sich mit Claus-Dieter Hinz ein ehemaliger Ford-Beschäftigter bereits seit über 30 Jahren um die Vögel. Dazu gehört, dass er die Nisthilfen säubert, Kotbretter montiert und reinigt oder Wassertränken befüllt.

Schon Firmengründer Henry Ford war ein begeisterter Vogelfreund. Zusammen mit John Burroughs, einem bekannten amerikanischen Ornithologen, setzte er sich erfolgreich dafür ein, dass das Weekes-McLean Bird Bill, ein Gesetz zum Schutz von Zugvögeln, 1913 verabschiedet wurde.

Quelle: ots

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