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Fernstudium: Fachkräfteentwicklung in der Chemiebranche

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Pfungstadt bei Darmstadt– Die chemische Industrie gehört mit der Automobilindustrie und der Elektrotechnik zu den drei größten Industriezweigen der deutschen Wirtschaft. 2013 erzielte die Chemiebranche einen Umsatz von 188 Milliarden Euro und beschäftigte rund 436 000 Mitarbeiter. Laut der Studie „Innovationsindikatoren Chemie 2013“, die im Auftrag des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) erstellt wurde, zählen die knappen Rohstoffressourcen, der hohe Innovationsdruck im internationalen Wettbewerb und der demografische Wandel zu den größten Herausforderungen der nächsten Jahre. Um die Innovationskraft der Branche erhalten und den Fachkräftenachwuchs sichern zu können, ist es wichtig, die Zahl der Hochschulabsolventen zu steigern und Mitarbeiter gezielt beruflich weiterzubilden. Die Wilhelm Büchner Hochschule bietet mit Fernstudiengängen im technischen Bereich Unternehmen der Chemiebranche einen Weg, ausgebildete Fachkräfte berufsbegleitend akademisch zu qualifizieren.

Bachelor-Studiengang „Chemische Verfahrenstechnik“

„Aus bestehenden Rohstoffen neue Produkte herstellen, chemische Prozesse optimieren, innovative Verfahren erforschen und entwickeln – mit diesem interdisziplinären Studiengang können sich Fachkräfte in sieben Semestern für zahlreiche Aufgabenbereiche in Chemieunternehmen qualifizieren“, so Prof. Dr.-Ing. Jürgen Deicke, Präsident der Wilhelm Büchner Hochschule. Studieninhalte sind ingenieurwissenschaftliche und mathematisch-naturwissenschaftliche Grundlagen, anwendungsorientiertes Wissen in den Bereichen Produktionsanlagen und Verfahrenstechnik sowie fachübergreifende BWL- und Management-Themen. So können die Absolventen später auch Projektleitungs- und Führungsaufgaben übernehmen. Die Wilhelm Büchner Hochschule entwickelte den Studiengang in Kooperation mit der Currenta GmbH & Co. OHG. Diese ist ein Joint Venture der Bayer AG und der LANXESS AG und Betreiber des Chemieparks CHEMPARK. Durch die enge Zusammenarbeit entsprechen die Studieninhalte den aktuellen und künftigen Anforderungsprofilen der Branche.

Quelle: offenes Presseportal
Quelle: offenes Presseportal

Berufsbegleitendes Fernstudium – flexibel und praxisorientiert

„Der Fernstudiengang ist nicht nur für Currenta, sondern auch für andere Unternehmen der Chemiebranche eine ideale Möglichkeit, um Mitarbeiter in der chemischen Verfahrenstechnik weiterzuentwickeln“, so Dr. Joachim Waldi, Geschäftsführer von Currenta. „Ein besonderer Vorteil ist dabei die Praxisnähe, die sich aus der engen Verknüpfung von Studium und Job ergibt. Denn die Mitarbeiter bringen ihr praktisches Wissen ins Studium ein und können gleichzeitig im Berufsalltag von ihrem neu erworbenen Wissen profitieren.“ Durch fünf Labore wird dieser Praxistransfer zusätzlich intensiviert. Zwei Labore finden am Standort der Wilhelm Büchner Hochschule in Pfungstadt statt, zwei beim Kooperationspartner Currenta am CHEMPARK-Standort Leverkusen. Ein weiteres Labor besuchen die Studierenden an der Hochschule Bochum. Die Vorteile eines Fernstudiums an der Wilhelm Büchner Hochschule liegen in der Flexibilität , mit der jeder einzelne Teilnehmer das Studium einteilen und an seinen beruflichen Alltag anpassen kann. „Durch diesen Gestaltungsspielraum und die hohe Serviceorientierung der Hochschule wird die berufsbegleitende Qualifizierung zu einer attraktiven Option – für Unternehmen zur Fachkräfteentwicklung, für Arbeitnehmer als Karrierebaustein“, so Deicke.

Weitere Bachelor- und Master-Studiengänge

Über die „Chemische Verfahrenstechnik“ hinaus bietet das Studienprogramm der Wilhelm Büchner Hochschule weitere Studiengänge, mit denen sich die Fachkräfteentwicklung und Innovationskraft in Chemieunternehmen vorantreiben lässt. So beispielsweise die Bachelor-Studiengänge „Informations- und Wissensmanagement“, „Technische Betriebswirtschaft“, „Energiewirtschaft und -management“ und „Energieverfahrenstechnik“. Mitarbeiter, die bereits ein technisches Erststudium absolviert haben, können sich mit den Master-Studiengängen „Innovations- und Technologiemanagement“ oder „Engineering Management“ für anspruchsvolle Führungsaufgaben weiterentwickeln.

Quelle: ots

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